• Mein Baby
  • Was ist los mit der Welt? gruselt euch's auch davor?

Ehrlich gesagt...
...versuche ich oftmal diese Themen zu meiden.


Ich versuche zwar Informiert zu bleiben, aber beschäftige mich bewusst wenig intensiver damit. Ich würde sonst vor Angst verrückt werden.

Das war doch nie anders
Konflikte gab es schon immer, nur bekommen wir jetzt mehr mit, weil wir medial sehr viel verknüpfter sind und mittlerweile die Terroristen Internet für sich entdeckt haben und das Rege zur Propaganda nutzen.
Schlimm war die Welt aber schon immer.
Wenn ich daran denke, was unsere Eltern für Sorgen hatten, als wir klein waren. RAF. Kalter Krieg. Waldsterben. Sowas wird es immer geben und deshalb finde ich dieses "Wir werden alle untergehen" oder "Der dritte Weltkrieg naaaaht" ziemlich übertrieben, denn eigentlich ist es doch wie immer. Nur die Welt ist immer enger vernetzt.

    Irgendwie kann ich der Hysterie nicht ganz folgen...
    Drama um Gaza gab's schon immer, im Irak sowieso und auch in der Ukraine oder anderen ehemaligen Sowjetländern.
    Das Ganze wird nur medial anders aufbereitet bzw. über Facebook, Twitter, etc. für die Masse präsenter. Es sind nicht mehr nur die heute-Nachrichten, die Tagesschau oder RTL-aktuell, die davon berichten, sondern jeder Hinz und Kunz teilt, likt und erzählt davon. Daher wirkt das präsenter.
    Ein 3. Weltkrieg??? Neee, nicht eine Sekunde denke ich daran.
    Aber die Panikmache davor wird eben über dieselben Medien kolportiert.... und jetzt auch noch via Gofem-Babyforum...

    Es ist furchtbar,
    aber auch nicht schlimmer als sonst auch. Es gibt schon immer hunderte Krisenherde auf der Welt von denen aber nicht berichtet wird.
    Das ist wie mit der WM in Brasilien. In der Vorbereitungszeit und bei den Spielen wurde immer über die Notlage der Menschen in Brasilien berichtet. Vorher krähte da kein Hahn nach und hört man jetzt noch etwas davon? Nein, aber die Notlage war/ist dort immer aktuell...es berichtet nur keiner darüber.


    An einen 3. Weltkrieg glaube ich auch nicht...jedenfalls nicht in der Form, was wir unter Krieg verstehen. Dafür gibt es ganz andere Möglichkeiten in unserer Zeit. Man muss nichts mehr zerbomben. Wer ist auch so doof und zerbombt den Grund und Boden, den man haben will, wenn es tausende Nerds auf der Welt gibt, die virtuell viel mehr Schaden anrichten können als die chinesische Armee mit 2 Millionen Soldaten?!
    Dafür haben die, die bei einem Weltkrieg die Strippen in der Hand halten, einfach zu viel Köpfchen und wissen auch, dass es ohne Blutvergiessen geht. Es geht ja nicht um die Masse der Opfer, sondern um den Grund und Boden und dessen Ressourcen. Der Mensch ist im militärischen Krieg ja nur ein Kollateralschaden. Nicht nötig, aber auch nicht unumgänglich.
    Das, was militärisch z.B. in Russland/Ukraine (die wirklich einen WK auslösen könnten) läuft, das ist nur Säbelrasseln. Ein Schwa*nzvergleich unter den einflussreichen Länder.

    Und,
    das muss man auch bedenken, heute schwirren so viele Verschwörungstheorien durch die Gegend, die alles sehr dramatisieren und in falschem Licht darstellen... von denen darf man sich auch nicht so leiten lassen.

    Joa, paditax
    Dan sind wir wohl auch ungefähr eine Generation ..
    klar, der Gaza Konflikt ist älter, als ich, man kennt das gar nicht anders, früher gabs RAF, jetzt nicht mehr dafür so durchgeknallte wie NSU und ich bin mir sehr sicher, dass wir darüber nie die ganze Wahrheit erfahren werden oder auch sollen, da gibts viele Ungereimtheiten .. es gibt rassistische Vereinigungen, wie NSU die über Jahre ihr Unwesen trieben , religiöse Fanatiker, deutsche Konvertiten, die in den hl. Krieg ziehen, Umweltverschmutzung ist auch nicht weniger geworden
    ich weiß, es wird mehr verbreitet durch die Medien .. ich bin bestimmt niemand, der rund um die Uhr nachrichten schaut, geschweigedenn es irgendwo liked und teilt und bla .. es geht mir viel zu nah.. und sorry ich wollte hier im Baby Forum auch keine Panik verbreiten, es ist nur ein Gedanken Austausch ..

    Aber was bringt es mir
    die ganze Zeit nen Kopf wegen eines evtl. drohenden Krieges zu zerbrechen? Deswegen werte ich doch keine Betroffene ab.
    Ich finde es nur nicht zielführend, sich wegen "was wäre wenn..." dauernd fertig zu machen.

    Mal ehrlich...welche gefahr soll denn russland sein?
    Das einzige, was Putin macht, er legt die Wirtschaft lahm. Er ist doch sehr friedlich gestimmt. So friedlich habe ich ihn noch nie erlebt. Wenn er wirklich Druck machen will, dann hätte er schon längst den Gashahn zugedreht. Hat er aber nicht. Er könnte daraus sogar noch verdammt viel Kapital schlagen. Macht er auch nicht. Er könnte sich sogar mit China zusammen tun. Das war es das mit der Weltmacht USA.
    Das wird nicht mehr lange auf sich warten lassen. Der 1. Schritt wird die Raumfahrt sein. Da sind China und Russland zusammen unschlagbar.


    Wenn jemand eine Gefahr für uns ist, dann ist es die USA. Sollte Putin wirklich mal durchdrehen (was nicht passieren wird), dann sind wir am Arsch und kein Amerikaner wird uns helfen, weil sie einfach nicht die Möglichkeiten dafür haben. Die sitzen ja auf ihrem eigenen Kontinent, wenn hier die Luft brennt.

    Aber was willst du denn machen?
    Panik machen kann man schnell und sich darüber den Kopf zerbrechen, aber bringt dir das was? Löst das etwas am eigentlichen Problem? Die Politiker juckt es wenig, dass sich Menschen sorgen machen, denn es geht nicht um den einzelnen bzw geht es gar nicht um den Menschen.
    Wenn man sich mal überlegt, dass Dtl. der drittgrösste Waffenexporteur auf der Welt ist, dann setzt man sich doch schon automatisch auf das Pulverfass dieser Welt.

    Da gebe ich dir recht!
    allerdings war der kalte Krieg zum Glück vorbei ..
    und, ja Afrika interessiert keinen, einfach schön klein halten, viele Konflikte wurden manipuliert, die Staaten mit dem Erbe des Kolonialismus allein gelassen, ja Europa errichtet noch höhere zäune, ein paar hundert Ertrunkene im Meer sind auch keine große Nachricht, wo soll das hinführen?

    Ich habe nicht die Befürchtung
    dass es hier in DE Krieg geben könnte oder vor einem 3.WK, das war auch nicht die Frage, ob andere das meinen, was aber viele meinen, dass es schon immer so war, und. so lange es uns geht, und für uns keine Bedrohung darstellt, sei alles schick, diese Einstellung befremdet mich

    Der Mist
    wird auch hier noch gewaltig krachen. Die Frage ist nur wann, vielleicht erleben wir es, vielleicht nicht...

    Die Konflikte gab es immer...
    Was ich sehe, und was ich bedenklich finde, das sind solche Schreie a la "Ich bin nach 1945 geboren und schulde der Welt nen Sch...!" ...


    Ich schulde niemandem etwas, das sehe ich auch so. Aber trotzdem bin ich mit verantwortlich für das, was passiert. Und wenn ich will, dass sich etwas ändert, dann muss ich bei mir selbst anfangen. Schuld ist eine Illusion für mich, Schuld ist etwas, womit ich mich selbst erleichtern kann, und jemand anderen belaste. Schuld ist eine Erfindung des Menschen, um sein Gewissen zu bereinigen, ein Verantwortung für Situationen abgeben.


    Ich habe insofern angefangen, dass es Konzerne gibt, von denen ich nichts mehr kaufe. Ja, ist bisschen anstrengend, weil es bedeutet, sich damit befassen zu müssen, wer wo seine Finger im Spiel hat. Aber finanziell unterstütze ich da nicht mehr.


    Nachrichten schaue ich nicht mehr, Zeitung lese ich, ja, aber ich gebe nichts auf einzelne Berichte, sondern versuche mir zu Themen ein Gesamtbild zu verschaffen, indem ich mir weit mehr Infos reinhole als diese Bruchstücke, die uns (manchmal auch noch gefälscht) übermittelt werden. Wir leben in einem Zeitalter, in dem es einfacher denn je ist, sich hunderte verschiedene Sichtweisen zu etwas zu beschaffen und sich somit ein deutlich vielschichtigeres Bild zu machen als wenn man nur eine Zeitung liest oder einen Sender schaut. Es wird gefiltert, es wird zensiert, es wird retuschiert, wohin man schaut. Egal ob es um "perfekte Frauen" geht, oder um Kriegsbilder. Überall wird rumgedoktert und manipuliert, um den Menschen in Angst zu versetzen. Weil Angst das ist, womit man die Menschheit einschränken kann. Ein weit verbreitetes Mittel, um jemanden zum Funktionieren zu bringen.


    Die absolute Wahrheit gibt es sowieso nicht, weil eben alles auf unserer Welt immer abhängt davon, wie man die Dinge sieht. Natürlich sieht ein persönlich betroffener Mensch Dinge anders als ein völlig außenstehender. Das heißt aber nicht, dass etwas falsch ist, wie es jemand sieht. Davon sollten wir uns frei machen, andere Meinungen als "falsch" oder "richtig" anzusehen, oder irgendwelche Stempel darauf zu drücken. Da wäre schon viel geholfen. Wir sollten einfach immer einen Platz in unserem Kopf (und Herzen) für andere Menschen frei haben, um sie als wertvoll genug anzusehen, ihre Meinung zumindest zu überdenken, bevor wir "FALSCH!" schreien.


    Ja, diese Konflikte bestehen seit Ewigkeiten. Und solange es auf dieser Erde um Macht und Geld geht und nicht um Menschlichkeit und Zusammenhalt, solange werden sie nicht aufhören. Solange immer einer meint, es wäre nicht genug für alle da und um Luxus gestritten wird, wird es kein Ende geben... Fakt ist, unsere Erde hat genug, um uns alle satt zu bekommen... Um unsere Grundbedürfnisse zu stillen, dafür würde es reichen, wenn jeder eben das, was da ist, als genug ansehen könnte. Können aber die meisten nicht, die meisten fühlen sich benachteiligt und vom Leben gebeutelt, wenn sie sich etwas nicht leisten können.


    Dinge, über die ich mir Sorgen mache, damit setze ich mich jedenfalls auseinander und ändere auch genau an dieser Stelle etwas bei mir, nicht bei anderen, denn andere kann ich nicht ändern. Aber wenn ich es von Herzen vorlebe, dann fragt vielleicht mal jemand nach, wieso ich das so mache. Und überdenkt seine Haltung von ganz alleine.


    Egal, um was auf dieser Welt es geht. Es betrifft uns alle. Und wenn jeder auf einem Gebiet eine Kleinigkeit tun würde, anstatt zu sagen: "Bin ich nicht dort, geht mich nichts an.", dann wäre trotz allem schon unglaublich viel erreicht.