Hab schon einige Male hier gelesen, dass nicht 'Nein' gesagt wird zu den Kindern, sondern zB 'Stop'... aber was macht das für einen Unterschied?


Kann mich bitte mal jemand aufklären? :-)

Mmh
Also, ich kann nur für mich sprechen. Wenn ich stop sage oder es auch mal im Notfall schreie, stoppt mein Sohn in seiner Bewegung. Das ist wirklich unsere Notfallaussage. Das passiert, wenn er im dödeligen Kopf über die rote Ampel will.


Wenn ich zu etwas nein sagen will, dann spreche ich ein bis zwei Sätze noch dazu. "Nein es gibt keine Gummibärchen vor dem Essen. Mir ist es wichtig, dass du erst was richtiges isst."

Nichts davon
Ich nutze weder Stop noch Nein bzw. nur im Notfall.
Mein Sohn gewöhnt sich ganz schnell an etwas. Wenn ich wegen jedem bisschen Nein oder Stop sage, dann reagiert er nach kurzer Zeit nicht mehr und im Notfall kann das schlimme Folgen haben.
Deswegen gibt es bei mir solche Schlagwörter nur selten. Wenn ich dann mal ein schroffes Nein nutze, dann zieht das sofort, weil das für ihn ein Zeichen ist, dass die Grenze erreicht ist.

Ähm...
Kein NEIN und Kein Stopp?
Das würde ich jetzt mal genauer wissen :cool:
Meine Kleine ist 20 Monate und will immer aus dem Schrebergarten abhauen. Türen findet sie grad total spannend :-)
Selbst wenn wir diese abschließen gehts über Nachbars Garten raus.
Was also außer NEIN und STOP inkl. Erklärung soll ich machen?????

    Ich empfinde
    ein "nein" als nicht schlimm. Nur es sollte doch ein ausgewogenes Verhältnis zwischen "nein" und "ja" herrschen.

    alexa_12579945

    Ich mache das mit ablenkung
    Wenn er etwas nicht machen soll wie z.B. nicht aus dem Garten rennen, dann sage ich ihm "Bleibst du bitte hier. Komm...wir bauen Schlammburgen.". Ich versuche ihn von seiner eigentlichen Idee abzubringen und ihm Kompromisse vorzuschlagen. Wenn er mir dann eben meine Blumen ertränken will, dann ist es so. Irgendwas findet sich immer, was spannnender ist als die eigentliche Idee, die er im Kopf hatte.

    Bei zu vielen neins
    Nehmen es die Kinder nicgt ernst.
    LG

    Also ich sage Nein
    Stop sage ich wenn mein sohn fast überfahren wird, oder allg wo gefahr lauert und er sofort stehen bleiben soll etc...
    nein sage icj bei mini wenn er was nicht darf.
    Mit 18mon versteht er meine Erklärung nicht, warum er nicht in den hundekorb darf. ..

    Ich
    versteh das nicht. Vielleicht kann es nochmal jemand für Dummies erklären.
    Wenn ich möchte, dass meine Maus lernt, dass sie etwas nicht soll, dann sage ich es ihr so oft wie nötig. Bei uns fällt momentan täglich, "du darfst nicht in die Spülmaschine klettern!" Wenn ich sie da jedes mal ablenken würde käme ich erstens zu nichts, denn sobald ich zurück zur Spülmaschine gehe ist sie auch wieder da. Und ich frage mich, was sie dabei lernt. Geht das nicht eher in Richtung: "Wenn ich in die Spülmaschine klettere, dann spielt Mama mit mir!"?

      anneke_874925

      :mrgreen:
      Ich rede auch mit meinem Kind. Wenn man ein "Verbot" ausspricht, dann kann man das auch ohne ein Nein oder Stop erklären.
      Wenn man sich mal so umschaut, dann kommt immer und immer wieder "Nein, tu dies nicht." und "Nein, tu das nicht.". Das finde ich furchtbar. Wenn anderen Kinder das irgendwann nicht zu den Ohren raushängt oder trotzdem darauf reagieren, dann ist das super, aber bei meinem Kind habe ich die Erfahrung gemacht, dass er nach kurzer Zeit immun dagegen ist. Ich mache das jetzt seit er fast 2 war und mein Kind wird genug beschäftigt und beschäftigt sich auch allein, dass er seine Aufmerksamkeit nicht erpressen muss indem er Mist baut.
      Und wie ich schon unten meinte: ich sage auch Nein, aber zu dem Zeitpunkt, wenn es für mich nötig scheint und meine Toleranzgrenze erreicht ist.
      Es ist auch nicht immer so, dass man das Kind nur zum spielen animiert. Überwiegend bindet man das Kind spielerisch mit ein. Wenn ich eben gerade Haushalt gemacht habe, die Spülmaschine z.B ausräumen musste und mein Sohn im Wohnzimmer war und bunte Knete im Kopf hatte, dann wird eben gefragt ob er mir helfen mag. Wenn er nein sagt, dann schmücke ich das Angebot soweit aus, dass er gern mitmacht. Dauert mit ihm natürlich länger, aber das nehme ich gern in Kauf.


      Soll jeder so machen, wie er will und am besten fährt. Ich habe damit Erfolg, er kennt seine Grenzen (auch wenn die höher liegen als bei anderen vielleicht) und gehe somit auch vielen Trotzanfällen aus dem Weg. Der Tagesvater fährt die gleiche Schiene und so kommt man sich auch nicht gegenseitig in den Weg.