Huhu,
Meine Kinder haben ab der Einschulung ein regelmässiges Taschengeld bekommen, in der ersten Klasse 1 euro pro Woche, in der 2. Klasse 1,50 Euro pro Woche, und in der 3. bekommt mein Sohn jetzt noch 50ct mehr, wenn er regelmässig das Katzenklo saubermacht, ansonsten eben weiter 1,50 Euro......


Vor der Einschulung gabs einfach unregelmässig mal Kleinbeträge, dass sie sich mal eine Tüte Gummibärchen oder ein Matchboxauto kaufen konnten, so zur Übung.
Das Taschengeld gibts grundsätzlich, wird auch nicht zur Strafe entzogen, ausser das Kind macht aus Blödsinn was kaputt, dann wird das TG zum Bezahlen der Sache einbehalten. Mein Großer hat z.B. unbedingt mal mit der Sigg-Flasche eines anderes Kindes Fußball spielen müssen, da waren dann halt 2 Wochen kein TG anfgesagt, weil ich das TG schon ausgeben musste, um für die Flasche einen neuen Verschluss zu kaufen.....etwas härter war es schon, als er 2 Monate kein TG bekam, weil er das zweite Mal mutwillig die Barbie seiner Schwester unreparabel zerstört hatte...aber bei solchen Dingen ist das meiner Meinung nach schon gerechtfertigt.


LG


Igelbaby

    nona_12253863

    Ok, wenn Gegenstände Dritter kaputtgemacht werden...
    ...dann müssen sie es ersetzen.
    Ich dachte an eigene - denn ich finde daß dadurch der Eindruck ensteht, man könne ruhig etwas kaputtmachen, es läßt sich ja alles ersetzen - mit Geld kann man alles wieder "richten"...
    Ich finde Kinder sollten auch mit ihren eigenen Dingen sorgfältig umgehen.
    Dieses "dann kauf ich halt ein neues" finde ich schrecklich.


    LG Phyllis

    Gelder trennen
    Hallo, das sind jetzt erst mal theoretische Überlegungen:


    Ich glaube, ich würde das Geld irgendwie trennen:


    Einerseits bekommen ja die Kinder Geld von Oma, Opa, Tante u. s. w. Und auch wenn die bucklige Verwandschaft nichts dazu sagt: Sie sehen es nicht gern, wenn ein 16 Jähriger das ganze bisher gesparte Geld innerhalb eines Jahres in Kneipen läßt oder vertelefoniert.


    Deshalb dürfen die Kid's normalerweise an das gesparte "irgendwie dann doch nicht richtig ran.", sie erhalten das Geld eher "zweckgebunden" und dürfen es dann nur für vernünftiges (Studium, Führerschein, erste eigene Wohnung) ausgeben.
    Was ich bei größeren, geschenkten Beträgen auch ganz ok finde.


    Aber das Geld, das sie 20-centweise sparen, sollte meiner Meinung nach wirklich das Geld der Kinder sein. Damit sollen sie sich dann auch mal ein paar Glitzerschuhe, Schminksachen oder was auch immer sie wollen, kaufen können. (Egal wie unvernünftig das dann ist.)

    nero_12138021

    Mal eine ganz blöde Frage...
    Wozu soll sie ihr Taschengeld denn bitte sonst ausgeben, als für Süßigkeiten und Zeitschriften? Soll sie 3 Monate auf eine Winterjacke sparen? Ich finde 5 Euro nicht zu viel. Wenn sie sich da eine Zeitschrift und eine Packung Haribo pro Woche kauft, ist das Geld doch schon weg. Wie will man sich denn 1-2 Euros noch groß einteilen? Die Zeiten, in denen man für eine Mark eine Riesentüte Lakritzschnecken bekam, sind doch längst vorbei. Schon diese Kinderzeitschriften sind schweineteuer.

      theres_12703993

      Übrigens
      Ich würde meinen Kindern niemals Geld dafür geben, wenn sie im Haushalt helfen. Das ist nämlich selbstverständlich. Oder bekomme ich Geld fürs Kloputzen?

        theres_12703993

        Ich schon...
        wenn sie sich zum eingekauften ZUSÄTZLICH das zeug kaufen kann. Ich meinte IHRE Süßigkeiten und Zeitschriften allein von Ihrem Geld. Und wegen mir kann sie es auch auf eine Winterjacke oder auf das Auto sparen mir wurst. Wegen mir kannst du deinem Kind auch 50 Euro am tag geben, ist ja schließlich Deine Sache. Aber bedenke, dass man auch ein steigerbares Geld zu Verfügung stellt, willst Du ihr dann mit 14 oder 15 Jahren 100Euro geben? und pro Woche eine Zeitschrift ist für eine 6-jährige bei den überteuerten Preisen auch nicht ganz realistisch, zumindest wenn man von den hochglanz-Zeitschriften ausgeht - die meisten erscheinen eh nur monatlich.UNd warum musse sHaribo sein, es gibt auch Gutes günstig-das ist es worauf es ankommt, nicht das Geld unnütz rausschmeißen, sondern mit seinem Geld haushalten und schauen, was man sich leisten kann.

          an0N_1275846399z

          Ich finde dieses "arbeiten fürs Taschengeld"
          bringt Kinder auf völlig verquere Ideen.
          Ich finde es schön, daß es meine Kinder als selbstverständlich ansehen, im Haushalt mitzuhelfen (natürlich immer dem Alter entsprechend)
          Das Taschengeld sollte nicht von der "Arbeit" zu Hause abhängig sein.
          Meine Tochter erhält, wie gesagt 1Euro, mein Sohn nichts (er ist 4) - mithelfen muß er trotzdem - zB leere Mineralwasserflasche wegbringen und eine neue holen, beim Tischdecken die Gläser bringen und verteilen (oder die Teller) .... es gibt täglich viele kleine Dinge, die getan werden müssen in einer Familie, da können schon ganz kleine helfen.


          Phyllis

          nero_12138021

          ...
          Ich kaufe mir jede Woche den Spiegel und jede zweite Woche eine Frauenzeitschrift. Wieso soll ich meinem Kind nicht das Gleiche gönnen, wenn ich es kann? Bücher sind auch teuer, und wenn die Bibliothek nun mal nichts Besonderes mehr hergibt, werden eben auch mal Bücher gekauft. Ich verstehe auch gar nicht, wieso Du jetzt von 50 Euro am Tag sprichst. Ich finde 5 Euro pro Woche nicht zu viel, wenn man es sich leisten kann. Ich habe selbst weniger Taschengeld bekommen, dafür aber alles andere mal eben nebenbei. Ich muß mein Kind doch nicht künstlich knapp halten, während ich mir selbst den kleinen Luxus leiste. Und stell Dir mal vor, obwohl ich selbst ein verwöhntes Kind war, habe ich nie Geldprobleme oder gar Schulden, obwohl mir nicht so viel Geld zur Verfügung steht.

            theres_12703993

            Wie gesagt...
            wenn Du es so dicke hast, dann habe ich auch nichts dagegen wenn du deinem Kind sonstwieviel gibst deshalb das überspitzte 50 Euro). es aber als ratschlag für "jedermann" hier aufzutun ist wohl etwas überzogen. Für manchen sind 20Euro pro Monat ein Luxus.

              nero_12138021

              Erstens...
              ..habe ich es nicht "so dicke". Ich weiß eben, wie man mit Geld umgeht, und deshalb könnte ich 20 Euro im Monat für mein Kind entbehren, statt zu rauchen, teure Hobbies zu haben oder das Geld sonstwie zu verprassen. Übrigens: Selbst wenn ich meinem Kind 50 Euro am Tag geben würde, wer gäbe Dir das Recht, etwas dagegen zu haben?


              Zweitens habe ich gesagt, daß ich 5 Euro nicht zu viel finde, wenn man es sich leisten kann. Wer von Hartz 4 lebt, kann es eben nicht. Das bedeutet dann aber auch, daß dem Kind nicht Luxus vorgelebt wird und es selbst gleichzeitig aus "pädagogischen Gründen" kurzgehalten wird, wie ich es schon oft im Bekanntenkreis gesehen habe.


              Drittens wurde im Anfangsposting die Frage gestellt, wieviel angemessen sei, und das ist eben auch eine Frage des Budgets. Bei einem durchschnittlichen Einkommen würde ich 5 Euro pro Woche für angemessen halten. Ich schreibe hier übrigens meinen Rat zu diesem Thema, weil um Rat gebeten wurde. Was man damit macht, ist jedem selbst überlassen.