circe_12041700Huhu!
Ah, nun sehe ich klarer- das klingt doch schon mal alles ganz gut! :BIEN:
Ich seh' das auch nicht so dogmatisch nach dem Motto "VT ist super und Analyse Quatsch bei BPS": Es gibt quer durch alle Schulen einfach unterschiedlich gute Therapeuten und letztendlich ist auch die persönliche "Chemie" ein nicht zu unterschätzender Faktor.
Aber ich glaube, dass viele der ganz klassischen Analysen eher in die Hose gehen (v.a. wenn kein Selbstregulations-Grundknowhow vorhanden ist), weil um dieses Liege-Setting zu verdauen Fertigkeiten notwendig sind, die man mit BPS nicht immer so abrufbar parat hat und manche Therapeuten das nicht gleich schnallen. Ist sicher besser, wenn du sitzt- die meisten werden ohne direktes Gegenüber einfach zu... :bb: .
Das Borderline-Netzwerk ist ein Betroffenenverein mit Kontakt zu Fachleuten; musst du mal googeln. Ich finde die ganz gut; solltest du aber vllt. mit deinem Therapeuten absprechen, inwieweit du dich damit befasst, wenn er z.B. SHG ohne therapeutische Anleitung eher kritisch sieht. Der kennt dich schließlich "real life" und kann das besser beurteilen. ;-)
Nur, du hast natürlich thematisch sowieso eine enorme emotionale Abhängigkeitskiste am Laufen und auch eine hohe Therapiefrequenz, die somit auf gewisse Weise das nächste Abhängigkeitspotential für dich bietet. Also mal unter der Voraussetzung, dass du nicht IMMER in Therapie oder in der Klinik sein kannst/willst, wäre es aus meiner Sicht zumindest mittelfristig schon ganz gut zu überlegen, was dich sonst noch stabil halten könnte.
Und wenn du merkst, das ist entlastend für dich unter Leuten zu sein, denen es ähnlich geht, würde ich das auch irgendwann nochmal mit deinem Thera ansprechen- selbst wenn 5 Bordis auf einem Haufen sicher nicht IMMER produktiv sind... :mrgreen: .
Fitness ist sicher auch ganz gut wg. Spannung :super: und zu deiner "Freudschen Fehlleistung"... nunja. Lies' dir den Abschnitt deines Posts doch selber nochmal durch und stell' dir vor, du hörst das so von einer stalkenden Freundin.
Fällt dir WIRKLICH keine sicherere Variante als "Zettel das nächste Mal wirklich bei den Eltern lassen" ein, hmm?
Doch, doch- da gäb' es sicher noch Potential... ;-)
Aber 4 Tage sind doch schon mal ein super Anfang! Hilfreich wäre vermutlich noch: Alles wegschaffen, was Stalken wahrscheinlicher macht, rausfinden, in welchen Situationen es schwierig wird, nicht anzurufen und dann DAFÜR Skills entwickeln.
LG!