juhana_12129472@felimy
"Ganz einfach: weil er von der Gesellschaft, in die er sich integrieren will/soll abgelehnt wird. Integration erfordert Mitarbeit von beiden Seiten."
Du gehst davon aus dass die deutsche Gesellschaft keine Lust hat, integrationswillige Ausländer zu akzeptieren, und das stimmt einfach nicht. Mein Freund hat sich in kürzester Zeit so gut integriert dass kein Mensch es glaubt, dass er erst seit 4 Jahren in Deutschland ist. Nirgendwo ist er auf Ablehnung gestoßen: weder in der Uni, noch auf der Arbeit, bei meiner Familie oder Freunden. Alle haben ihn aufgenommen ohne zu fragen, woher er kommt. Wenn er allerdings von mir verlangt hätte, mich zu bedecken und ohne ihn nicht mehr aus dem Haus zu gehen, dann wäre es natürlich schnell mit der Akzeptanz vorbei gewesen.
"Kann sein, muss nicht - so pauschal ist das eine Unterstellung. Ich habe nie erlebt, dass der Vater eines seiner Kinder geschlagen hat und ich habe während meiner Aufenthalte dort mit im Haus gelebt. Geben tut es das sicher. Ebenso gibt es dort aber auch die positive Familienorientierung, Kinderfreundlichkeit, Respekt vor älteren Menschen u.a."
Zum Glück habe ich einen Freund der die negativen Seiten seiner Kultur nicht verstecken will, sondern sie offen ausspricht. Von ihm habe ich erfahren dass er, seine Brüder, seine Cousins und alle seine Freunde von den Eltern geschlagen wurden, weil es eben normal ist. Wenn mal die Super-Nanny läuft, sagt er dass solche Kinder bei arabischen Eltern nicht überleben würden. Und ich glaube ihm.
"Doch, das ist schon schlimm, denn es ist ein typisch kindliches Verhalten und das kann doch nicht Grundlage unseres Verhaltens sein.
Wenn du überzeugt bist, das du besser bist oder dass deine Kultur oder Weltanschauung besser ist - wie passt dann ein Verhalten dazu, dass genau dem entspricht, dass du doch kritisierst?"
Nun, wie sollen wir uns dann verhalten? Muslime sagen: lasst uns unsere Moscheen und unsere muslimischen Viertel, unser Halalfleisch und die Koranschulen, wir wollen mit euch und eurer Kultur nichts zu tun haben. Und wir: Nein, bitte, bitte, seid unsere Freunde und lebt mit uns zusammen. Muslime: NEIN! Wir: bitte, bitte, doch....
Wie soll das denn gehen uns was soll es bringen? Außerdem habe ich keine Lust, einen Idioten aus mir zu machen.
"Und wer legt fest, was ein "negativer Aspekt" ist?
Das deutsche Gesetz gilt uneingeschränkt auch für moslemische Mitbürger, was du nicht darfst, darf er auch nicht."
Das deutsche Gesetz gibt Muslimen Sonderrechte von denen wir nur träumen können. So darf ein Moslem seine Zweit- oder Drittfrau nach Deutschland holen und sie bei seiner Krankenkasse mitversichern. Das finanzieren natürlich du und ich, nicht der deutsche Staat. Da hört für mich die Toleranz auf.