juhana_12129472@felimy
"Diese kindliche Reaktion "wenn du nicht mit mir spielst, WILL ich auch nicht mehr mit dir spielen" scheint tief im Menschen begründet zu sein."
Natürlich, und so schlimm ist das auch nicht. Wenn Muslime unsere Kultur nicht respektieren, gibt es für uns keinen Grund, ihre zu respektieren. Warum sollten wir das auch?
"Auch wenn der Auslöser dieser Kettenreaktion in der einzelnen Person liegt (zumindest zu einem großen Teil), fühlt er sich vom System abgewiesen und geringschätzt."
Genau. Wenn jemand sich nicht integriert hat, ist es seine eigene Schuld und die Ablehnung in nur die logische Konsequenz.
"Wir leben heute in einer Zeit, in der sich die Integrationsunfähigkeit in eine Integrationsunwilligkeit wandelt."
Warum sollte ein Mensch unfähig sein, sich zu integrieren?
"Und auf der anderen Seite: Leben wir nicht tatsächlich in einer Gesellschaft, die in einigen Bereichen tatsächlich sehr dekadent ist?"
Im Vergleich zu anderen Gesellschaftsformen ist unsere Gesellschaft bei weitem die beste. Hier hat man die WAHL, sein Leben so zu leben wie man will. In islamischen Ländern kannst du davon nur träumen. Jugendliche Alkoholiker sind bei uns bestimmt nicht die Norm, und schon gar nicht Mütter die ihre Kinder misshandeln.
Wenn du unsere Maßstäbe auf muslimische Familien anwendest, kriegst du bestimmt über 90% misshandelte Kinder, weil es bei ihnen vollkommen normal ist, Kinder zu schlagen. Dafür kommt keiner ins Gefängnis, es sei denn, das Kind überlebt es nicht.
"Was änderst du aber an solchen Verbrechen, wenn du Zuwanderer nicht akzeptierst?"
Ich weiß nicht ob ich das jetzt richtig verstehe, aber deiner Meinung nach soll ich solche Menschen in meinem Umfeld einfach wortlos akzeptieren. Das kann ich leider nicht selbst wenn ich es versuchen würde. Wenn ein Mann seine Frau oder seine Kinder schlägt, wenn er ein Antisemit ist und auf meine Kultur spuckt, ist er für mich ein Idiot und das sage ich ihm direkt ins Gesicht. Da kann er beleidigt sein und mich ausländerfeindlich nennen, es ist mir vollkommen egal. Ich weiß wie ich bin und mit solchen Menschen will ich nichts zu tun haben.
"Ein Mensch kann mit dem Grenzübertritt doch nicht seine gesamte (bisherige) kulturelle Identität abgeben. Zurückschicken willst du sie nicht, hier aber auch nicht tolerieren - das ist doch genau der Mechanismus, der die vielbeschworene Parallelgesellschaft tatsächlich fördert!"
Ich erwarte nur dass jemand der sich freiwillig entschieden hat, in Deutschland zu leben, die negativen Aspekte seiner Kultur aufgibt, die mit unserer Gesellschaft und der Demokratie nicht kompatibel sind. Wenn er das nicht kann, wäre es für ihn vielleicht doch besser, sich ein anderes Land zu suchen das seinem Lebensstil besser entspricht.
Zum Schluss möchte ich dich direkt fragen wie du dir diese Akzeptanz vorstellst. Was soll ich in meinem Leben im Umgang mit Muslimen anders machen? Wenn mir ein Moslem sagt dass er Juden nicht ausstehen kann und ich ihn nicht davon abbringen kann, soll ich mich trotzdem mit ihm abgeben und das Beste hoffen? Soll ich es akzeptieren dass muslimische Männer mich für eine Schlampe halten wenn ich einen Minirock anhabe?