Hallo,
bin m 39J. und seit 5,5 J. mit meiner Freundin 32J. zusammen. Hatte hier schon einmal über unsere sexuellen Probleme berichtet (wir hatten bislang immer sehr wenig Sex, Sie wirkte immer sehr gehemmt/lustlos etc.) und unsere Bedürfnisse schienen immer sehr unterschiedlich zu sein. Das Thema wurde dann irgendwann echt zum Reizthema und die Lust war kompl. im Keller. Auch mochte Sie nie darüber reden.Zitat:"Ich hab da mal schlechte Erfahrungen gemacht....ich brauche das nicht so oft) Mehr wollte Sie nie sagen. Ich dachte; vielleicht ändert es sich ja mal. Dann Pillenwechsel, schließlich Pille abgesetzt.
Nun sind wir Eltern und unser Sohn ( 2 J.) ist echt süß und ich liebe Ihn sehr - wollte auch immer Kinder!
Ich habe nur die schlimmsten Befürchtungen, wie das mit unserer Sexualität weitergehen soll.......
Der letzte Sex im Sinne von Geschlechtsverkehr war quasi die Zeugung unseres Sohnes. Danach 1-2 klägliche Versuche. Ansonsten befriedigt sie mich vielleicht 1x im Monat mit der Hand, worauf ich ehrlich gesagt auch fast verzichten könnte. (So nach dem Motto:"Komm schon, dann hab ich meine Ruhe...")
Zwischenzeitlich war Sie aufgrund von Depressionen/Angsstörungen in ambulanter psychotherapeutischer Behandlung - ohne ersichtlichen Erfolg. Sie sagt: "Alles ist gut"
Nun lässt sich sagen, daß das gemeinsame Sexualleben vollkommen ausfällt/nicht stattfindet. Ihr scheint nichts zu fehlen; Sie träumt von Heirat , einem zweiten Kind und Hausbau.......
Ich habe Ihr schon mehrfach angedeutet, daß für mich ein Leben ohne gemeinsame Sexualität auf Dauer nicht vorstellbar ist.Sie reagiert dann immer genervt, will davon nichts hören. In meinen vorherigen Beziehungen war das Sexleben immer ok, und ich habe mich innerhalb einer Partnerschaft so gut wie nie selbst befriedigt. Jetzt ist die Selbstbefriedigung der einzige "Sex" den ich noch habe; das ist echt frustrierend und ich weiß nicht wie es weitergehen soll?? Das was mich hält ist unser Sohn, Heirat ein zweites Kind und Hausbau kann Sie vergessen - habe ich Ihr schon gesagt. Sie scheint das aber nicht wahrhaben zu wollen, lebt irgendwie in Ihrer "Phantasie-Traumwelt".
Ihr scheint nichts zu fehlen.......was ich nicht verstehen kann. Wir leben wie ein "steinaltes Ehepaar" - ohne Zärtlichkeiten usw.
Ich weiß nicht mehr weiter! Ich bin einfach nur noch traurig und verzweifelt.........fühle mich auch immer weniger als Mann und merke, daß ich den Bereich: Sexualität nicht einfach aus meinem Leben streichen kann, da mir einfach etwas fehlt.
Wie soll`s bloß weitergehen? :???: :???:
Seit Jahren kein Sex - Beziehung am Ende..... :cry: ?
Lass dich auf NICHTS ein :!!!:
Wie soll es weiter gehen ? Keine Heirat, auf keinen Fall ein zweites Kind. Du schreibst doch selbst, ihr fehlt nichts, und sie will auch nicht reden.
Trenn dich, das ist die einzige vernünftige und dauerhafte Lösung. Die Alternative wäre, den Rest deines Lebens wie ein Mönch leben, willst du das wirklich :?:
Re.
...da würde sie mich wahrscheinlich wieder 2-3 mal ranlassen.
Auch die Zeugung unseres Sohnes war im Prinzip ein biologisches Wunder, da wir damals ca.alle 6-8 Wochen 1x Sex :roll: :roll: hatten.
Ne, ich werde mich definitiv auf nichts einlassen. Irgendwie scheint Sie zu glauben, wenn wir heiraten und oder ein zweites Kind haben, kann ich ihr nicht mehr weglaufen.
Das es aber auch um mein/unser "Glücklichsein" geht blendet Sie aus. Ich kann Ihr verbal Dinge an den Kopf werfen - ohne das sie darauf reagiert. "Jaa,jaaa - Du hast immer was zu meckern...." Für Sie scheint Sexualität nicht zu einer Beziehung und zum Leben dazuzugehören; ihr scheint nichts zu fehlen.Über den Vorschlag mit der Freundin muß ich mal nachdenken. Lieber würde ich das natürlich direkt mit ihr besprechen - aber bislang ging das ja nicht. :-/
Du arme Socke...
Scheint als hättet ihr momentan (oder seit längerer Zeit) unterschiedliche Bedürfnisse... :TRISTE: ...
Befürchte,dass deine Freundin in ein tiefes Loch gefallen ist, vielleicht ist der fehlende Sex 1 der zahlreichen Gründe für die Depression. Auch wenn sie es nicht wahrhaben möchte glaube ich, dass der Sex ihr helfen würde abzuschalten und aus ihrem Alltagsstress zu entfliehen. In der Situation, in der ihr euch gerade befindet wird es jedenfalls schwer wieder auf einen grünen Zweig zu finden... Wie auch? sie will nicht mit dir reden und deine einzigen sexuellen Kontakte pflegst du zu deiner Hand... halbherzige Versuche deiner Frau will ich nicht zählen, das frustriert mich selbst beim Lesen schon... :evil:
Und das soll die Basis für eine glückliche Ehe sein?
:shock:
Wenn sie sagt "ich habe damit schlechte Erfahrungen gemacht" sagt sie das um dich abzuwimmeln oder hat sie tatsächlich mal schlimme Erfahrungen im Bett? Das wäre wohl die einzig' (einigermaßen) plausible Antwort.
Wie läuft denn eure Beziehung außerhalb des Bettes. Könnt ihr gemeinsam lachen?
Du tust mir leid. Scheiß Situation....
Hallo zurück,
ob der fehlende Sex 1 begünstigender Faktor für die Depression war/ist wage ich zu bezweifeln. Allerdings würde Sie vielleicht auch merken daß ein erfülltes Sexualleben für beide sehr schön ist, Spannungen abbaut u. zufriedener macht.
Mit den "schlechten Erfahrungen" muß sie irgendeine sexuelle Erfahrungen meinen. Schade u verletzend für mich, daß ich wohl nie erfahre, was es ist. So kann ich sie auch nicht verstehen.
Tja, wie läuft die Bez. sonst? Schwere Frage! Sexuell war es ja immer nicht so erfüllend für mich - wurde aber von Jahr zu Jahr schlimmer - und dann kam die Schwangerschaft und da lief dann rein gar nichts mehr, obwohl ich sie attraktiver denn je fand. All das führte meiner Meinung auch dazu daß ich immer unzufriedener wurde. Die Gefühle sind meiner Ansicht nach schon ziemlich erkaltet und es ist eher ein Umgang wie zwischen Bruder und Schwester.Wir funktionieren als Eltern, verlieren uns dabei aber immer mehr. Nach der Geburt kam sie mit dem "Kleinen" kaum klar und die größte Last lag, trotz voller Berufstätigkeit bei mir. Heute ist es eig. nicht viel anders. Deshalb auch die große Sorge um den "Kleinen" :cry: - sonst wäre ich schon längst weg, denke ich. :-/
Ich habe Angst, ihn nachher nur noch alle 14 Tage sehen zu dürfen. So wie ich informiert bin, hilft mir im Falle einer Trennung auch das geteilte/gemeinsame Sorgerecht nichts - da schauen die Väter im Zweifel in die "Röhre" :???:
Ja, eine Scheiß-Situation......... :mad: :-(
Zwang wegen des Kindes?
Verstehe ich das richtig, dass du also hauptsächlich wegen des Kindes bei ihr bleibst?
Tu' mir bloß den Gefallen und lass' dein eigenes Wohl nicht außer Acht!
Du schaffst das! :super:
:NON: sehe ich auch so.....
Total daneben !!!! :evil:
Wenn
man in seiner Beziehung,aus welchen Gründen auch immer,nicht mehr zufrieden ist,sollte man sich trennen.offensichtlich passt es bei euch nicht,warum also bleibt ihr zusammen .gebt euch beiden doch die Chance einen anderen Partner zu finden,mit dem es besser klappt,anstatt euch zu quälen und unzufrieden zu sein.ich denke nicht, das es für euch eine andere Lösung gibt
alles Gute
Wahrscheinlich hast Du Recht,
nur tu ich mich mit der Entscheidung eben ziemlich schwer, da ich eine große Verantwortung für meinen Sohn habe und weiß, wie sehr er mich braucht. Der Alltag stellt sich nämlich so dar, daß ich wesentlich besser mit ihm klarkomme als sie - und das merkt der "Kleine" natürlich........
Ist halt nicht leicht...... :-( :-(
Selbst erlebt...
Ich wünschte, ich könnte dir tolle Tipps geben, aber das ist leider nicht so. Ich habe ähnliches erlebt...
Der Schlüssel könnte in einem kleinen Satz am Anfang stecken "mal schlechte Erfahrungen gemacht". Was waren das für Erfahrungen? Und was bedeutet das heute für sie? Was für grausame Türen gehen auf, wenn ihr miteinander Sex habt?
Da würde ich an deiner Stelle ansetzen. Und dann ggf. professionelle Hilfe suchen...
Antworten
Die gute Nachricht: Du bekommst alle Antworten die du suchst.
Die schlechte Nachricht: Es wird dir nicht gefallen.
Also laß uns Anfangen. Was du beschreibst ist nicht selten bei Frauen mit geringem Selbstwertgefühl und kaputter Sexualität. Das ist oft verbunden mit Mißbrauch in der Kindheit. Kommt öfter vor, als viele glauben.
Als Mann solltest du vor solchen Frauen weglaufen, so schnell du kannst. In deinem Fall ist das jetzt schon etwas spät. Jedoch, besser spät als nie.
Heilungschancen in guter Therapie sind praktisch null. Auch nach Jahren. Ich sehe für sie keine Chance auf Besserung. Sie wird in diesem Leben kein gesundes Verhältnis zur Sexualität mehr herstellen können.
Du hast 3 Möglichkeiten - jede schlechter als die andere, aber was solls.
a) Verlaß deine Familie und such die eine gesunde Frau mit Spaß am Sex. Das wird dann auch in 20 Jahren noch gut gehen im Bett - ich weiß wovon ich spreche.
b) Bleib bei ihr wegen eurem Kind und schaffe dir eine Zweitfrau an. Im Islam vollkommen normal - auch bei uns nicht selten. Eine gute Geliebte für Sex ist eine praktikable Lösung. Empfehlung des Meisters hast du.
c) Finde dich mit der Situation ab. Ein Kastrat hat schließlich auch ohne Sex gelebt. Ab und an kannst du ja in ein Bordell gehen - vielleicht bekommst du irgendwann sogar Mengenrabatt, wer weiß?
Professionelle Hilfe....
würde ich gerne suchen, aber was hilft`s wenn sie nicht will? Das hatten wir ja auch schon im Rahmen der ambulanten Psychotherapie - ohne nennenswerten Erfolg. Sie scheint sich mit "ihrer" fehlenden Sexualität mehr als abgefunden zu haben...... :cry:
Die Schwarzmalerei...
... des Kollegen in allen Ehren, aber eigentlich gibts immer eine Möglichkeit.
Je mehr ich drüber nachdenke, desto eher merke ich, dass ich fix in Schubladen denke, aber viel zu wenig weiß.
- Wir wissen z. B. überhaupt nicht, wie der Sex bei Euch aussah (und ich wills auch im Detail nicht mal wissen). Aber kam sie auch genug zum Zug? Hat sie Sex genossen? Stand sie auch im Mittelpunkt? Weißt Du, ob Deine Berührungen ihr Ding waren oder Du da vielleicht noch hättest dazulernen können?
- Die Sache mit ihrer Vergangenheit: Niemand redet gerne über schlimme Erlebnisse. Aber an der Stelle gehts auch um Vertrauen. Wenn ein Partner versucht, so weitreichende Punkte aus der Beziehung auszublenden, ist das der Tod im Topf und wird nicht funktionieren.
Die Erfahrungen von dem Kollegen bzgl. Therapieerfolge sind mir auch zu negativ. Mag seine Erfahrung sein, aber nicht jedes Missbrauchsopfer ist dann lebenslang in Sachen Sex ein verbranntes Kind. Sowas wie Heilung ist möglich.
- Ich fänds wichtig, dass sie begreift, wie wichtig es für dich ist. Es geht nicht um ein stures Handeln wie unter 2 Kindern, die sich nicht einigen können, was sie als nächstes spielen. Es geht um Bedürfnisse, die sie wohl nicht nachvollziehen kann, die aber für dich so wichtig sind, wie ihr Sicherheit, Haus usw.
Und dann ist natürlich auch wichtig, dass sie begreift, wie sehr du sie liebst, dass du dir auch eine gemeinsame Zukunft wünscht (Kind usw.) und wie schlimm diese Tragik für dich ist.
- Und dann ist die Frage, ob ihr gemeinsam diese Baustelle angehen wollt. Gemeinsam ist dabei wichtig und das heißt nicht: Sie legt sich öfter hin und du schraubst deine Ansprüche runter, man trifft sich in der Mitte. Mit "Hauptsache, du gibst Ruhe"-Sex is keinem geholfen, das is nix anderes als Prostitution. Sondern:
- Wo gibts Hilfe?
- Sind wir beide bereit, uns Vergangenheit zu stellen?
- Was war vielleicht beim Sex in der Vergangenheit nicht so pralle?
- Finden wir ne Sprache, über Sex zu sprechen?
Gut möglich, dass du viele Antworten auf meine Gedanken hast, aber warum sagst du die nicht deiner Freundin statt mir :-)
Meld dich aber trotzdem, wenn du noch Fragen oder Anmerkungen hast...
Eins noch...
Der größte Murks bei vielen Beziehungsproblemen heute ist, dass der Augenblick unglaublich wichtig ist und gelöst werden muss.
Ich weiß von mehreren Paaren, die an dem gleichen Punkt waren und dann kippte es, plötzlich wollte sie am liebsten täglich mehrmals und er konnte nicht mehr.
Stichwort Hormone...
Gib euch Zeit?
Gilt aber auch für sie und ihre großen Pläne :-)
Hallo maleben1,
Danke für Deinen wirklich schönen Beitrag. Du bringst die Vielfältigkeit der Problematik sehr gut auf den Punkt! Ein "Riesen- Problem" in der jetzigen Situation ist, daß wir es gemeinsam nicht schaffen über die Probleme zu sprechen. Alle Versuche meinerseits werden von ihr nicht besonders ernst genommen. Rede ich z.B. über meine sexuellen Bedürfnisse und meine Vorstellung von einer erfüllten gemeinsamen (das ist mir an der Stelle besonders wichtig!!) Sexualität, stellt sie mich als "unormal" sexgeil hin. Zitat:"Glaubst Du etwa andere Paare haben mehr Sex...?" Das ist ihre Art das Thema abzublocken.
Wir kommen da kaum weiter und "ihr" Problem wird wohl sehr tief verwurzelt und nicht durch das mehrmalige Wechseln der "Pille" zu beheben sein.Und das finde ich persönlich sehr schade, daß sie nicht einmal zu mir so viel Vertrauen hat, um darüber zu sprechen.
Ohne ins Detail gehen zu wollen, habe ich immer versucht sehr auf sie einzugehen. Waren wir früher mal intim, so war es mir immer sehr wichtig, daß sie auch zum Orgasmus kam.....Das ist nun alles vorbei. Als wir vor etlichen Monaten mal Sex hatten, wars natürlich auch innerhalb kürzester Zeit aufgrund meiner aufgestauten Erregung vorbei - und insgesamt sehr unbefriedigend. Ich hätte es schön gefunden, sich dann einfach noch mehr Zeit zu nehmen (man könnte ja auch 2x...) aber das scheint für sie wohl unvorstellbar zu sein. s mit reden nicht klappt, werde ich einfach mal versuchen, ihr meine Gedanken und Gefühle in Textform zu übermitteln.
"Er" hat das bekommen was er wollte und nun ist erst einmal wieder Ruhe........ :neutral:
Sie kann und will mit mir bislang einfach nicht darüber reden und nimmt meine Bedürfnisse nicht ernst, da sie sie nicht im Ansatz nachvollziehen kann.
Tja, "miteinander reden, sich zuhöhren und ernst nehmen" scheint der Schlüssel zu sein.......
Wenn
LG,
sommersonne1973
Anregungen...
... für das Gespräch oder den Brief:
1. Konfrontier sie mit Fakten.
Was ist normal, was ist notgeil, was ist sexsüchtig, frigide oder dergleichen?
Die Frage wäre, woher sie (oder ihr beide) die Einschätzung nimmt. Du wirst wissen, wie wenig Sex ihr hattet. Frag nach ihren Freundinnen? Hat sie die "Zahlen" von denen oder sind das Einschätzungen, weil sie darüber nicht sprechen?
Es gibt übrigens auch Durchschnittszahlen, da mal nach googlen kann auch nicht schaden.
Wichtig: mach dabei deutlich, dass es darum geht, dich nicht als kranken Irren hinzustellen.
Also Motto: mir ist egal, ob der Schnitt in unserem Alter bei 1,5 oder 2,3x die Woche liegt. Fakt ist: Ein Mensch, der gerne mehr als 1 x im Monat/Jahr will, ist definitiv kein sexbesessenes Monster.
2. Fakten 2
Das Reden-können über Sex hat nix mit perversen Wünschen zu tun, sondern ist einfach notwendig. In einer Beziehung darf es keine Tabuthemen geben. Du kannst später auch nicht sagen "Hab keinen Bock auf Austausch über Kindererziehung, sieh halt zu."
3. Respekt und Wertschätzung
Es geht um deine Gefühle, Bedürfnisse und Wünsche. Und wenn ihr deine Sehnsüchte und deine Person egal sind, dann kann sie auch einen Geldautomaten oder eine Küchenmaschine heiraten.
4. Aussichten
Das gute an einem Brief ist, dass du gnadenlos offen alles aufschreiben und optimal formulieren, aber trotzdem auch die Möglichkeit hast gleichzeitig die Vision und Sehnsucht nach einer guten Beziehung zu äußern. Dieser Konflikt ist für mich so ätzend, weil ich mir auf der anderen Seite nix mehr wünsche, als mit dir alt zu werden, Kinder zu kriegen, Autos zu kaufen und sonstwie Geld zu verprassen. Und obwohl wir uns schon so lange kennen, bin ich immer noch total fasziniert davon, wie *laber sülz*
Leg nicht nur Frust, sondern auch all dein Herzblut in den Brief. Nimm ihr die Möglichkeit, dich als lächerlichen ... abzustempeln, der immer nur das eine will.
Dazu
ist wohl klar und deutlich zu sagen,das es durchaus nicht die Männer sind,die für ein volles Konto ect sorgen.wir leben nicht mehr im Mittelalter ,in der die Frau auf den Mann angewiesen war.heute sind Frauen wohl auch in der Lage für sich zu sorgen.ein Mindestmaß an Verantwortung für den eigenen Nachwuchs kann man ja wohl trotzdem verlangen
Christiin hat leider Recht...
... ich würde in Deiner Stelle zur Anwalt gehen und fragen was Du für Rechte und Möglichkeiten als Vater hast, wenn Du Dich von Deiner Frau trennst. Vielleicht hast Du die Chance Dein Kind zu bekommen. Ich wünsche Dir viel Glück. Giada
.....Neuigkeiten....
Nach langer Zeit und unter unveränderten Umständen habe ich Ihr nun einenen Brief geschrieben. Ich habe meine nun schon länger andauernde sexuelle Unzufriedenheit zum Ausdruck gebracht und auch einige Fragen gestellt:
- was hat es mit der angesprochenen schlechten Erfahrung auf sich?
- wie waren Ihre sexuellen Erfahrungen in vorherigen Beziehungen?
-welchen Stellenwert hat Sex für sie?
Ich habe auch beschrieben, daß die dauerhafte sexuelle Frustration dazu geführt hat, daß ich mir schon überlegt habe, die Lust anderweitig zu befriedigen; und das das Ganze natürlich auch Auswirkungen auf den alltäglichen Umgang miteinander hat.
Ihre Antwort kam per Brief nach 5 Tagen.......
Ihr seien Körperlichkeiten in einer Beziehung auch wichtig, aber sie habe erst 2 Erfahrungen vor unserer Beziehung gemacht. Ob es jemals ein Problem war oder was es mit der "schlechten Erfahrung" auf sich hat....... - kein Wort darüber.
Sie fühlt sich durch mich unter Druck gesetzt und auch der weniger liebevolle Umgang im Alltag mache ihr zu schaffen, so dass sie kaum Lust empfände........!!
Tja, man kann das Rad so oder so herum drehen - denke ich.
Fakt ist einfach, daß unser Sexualleben für mein Empfinden von Anfang an sehr prüde und verklemmt ablief und ich nie richtig wahrnehmen konnte, daß sie LUST hat.Und das ist bis heute so. Ich weiß echt nicht, was ich davon halten soll? Ist das nicht verständlich, wenn man über Monate keinen Sex hat, daß man da frustriert wird und im Alltag evtl. auch nicht mehr sooo liebevoll miteinander umgeht?
Ich kann nur noch mit dem Kopf schütteln......... :-/
Ich habe auch schon auf eine andere Diskussion von sommersonne geantwortet
Ich möchte aber hinzufügen, dass die, welche hier überschnell zur Trennung raten, wohl selber keine Kinder haben, respektive sich für deren Kinder nicht verantwortlich fühlen.
Ich verstehe Dich, Sommersonne, dass Du nicht einfach aus der Beziehung laufen kannst, weil da ja ein Teil von Dir drin steckt (Dein Sohn). Mir geht es ähnlich (einfach umgekehrte Situation).
Wir sollten uns zusammentun und eine Patchwork Familie gründen! *lach, aber wein mit einem Auge*
Ist nur Spass, ab und zu denke ich aber solche Gedanken wirklich.
Am besten wäre es, jemanden zu finden, dem es ähnlich geht und sich mit dem zusammenzutun... ach, das sind nur so Gedanken.
Ich weiss auch gerade nicht, was ich wegen meiner Beziehung denken soll (siehe alter Beitrag von Dir im Forum und meine heutige Antwort darauf). Die Liebe fehlt.
Aber man kann nicht Kind gegen Sex wechseln. Das wäre unverhältnismässig. Da wiegt das Kind tausend mal mehr. Aber auf die Jahre hinaus gesehen, höhlt einen der Mangel an Sex von innen aus (vor allem der Mangel an gutem Sex, ich weiss wovon ich spreche, *heul*, *trauer alten Zeiten nach*)
Man wird verbittert und leer von innen.
