NA für meinen Raben:
Vor über 2 Stunden ist nun das liebe Wesen, um dessen Leben es selbst und wir uns wochenlang bemühten, ganz ruhig und friedlich in meinen Armen eingeschlafen. Und es wurde ganz still...
Ich bin so froh, dass ich rechtzeitig vor Ort war. Zwar bin ich traurig, doch ich fühle, es ist gut so.


Ich finde es so schön, wenn beim Abschied von lieben Seelen die Sonne scheint.


Nun noch mittags eine Beerdigung - danach hängen vermutlich meine Flügelchen etwas erschöpft nach unten.
Lieber Rabe, ich (du auch) weiß, dass der Tod kein Ende bedeutet. Es ist oft nur unser Ego, welches nicht gehen lassen möchte.


In diesem Sinne dir und allen friedliebenden Usern einen schönen Tag
Mo

Liebe Räbin,
ich kann die Traurigkeit, wenn einem ein geliebtes Wesen verlässt, gut nachvollziehen. Ich weiß aber, dass es beim Rabenpaar ein wunderschönes Leben hatte. Ein schöneres Leben hätte es gar nicht haben können.


Die Seele ist frei.


Ich sende euch in Gedanken die Energie der Kraft.


Alles Liebe!

    minta_12262956

    Hallo liebes Rabenpaar,
    den Worten vom Kätzchen möchte ich mich anschließen.
    Ich habe immer noch eure wunderbare Geschichte im Kopf, mag jetzt bei euch auch die Traurigkeit zu Gast sein, sie wird doch von der Hoffnung begleitet.


    Ich wünsche euch Kraft Sims

    Liebe mo...
    ...jetzt hast du einen lieben schutzengel mehr, der auf dich aufpasst, dir wertvolle tipps gibt und der dir gute menschen auf deinen weg schickt. alles ist energie und so fühlt ihr euch, bis ihr euch dann wiederseht :-) ich wünsche dir kraft, innige liebe und das starke gefühl mit einer geliebten seele verbunden zu sein! alles liebe...

    In jedem Ende liegt der Samen eines neuen Anfangs.
    Ja, es ist gut so.
    Nichts in diesem Universum geht verloren, nicht geschieht ohne Sinn und Zweck. Es gibt Momente, da sich uns der Sinn nicht erschließt, da wir zweifeln, mit dem Schicksal hadern, doch der Tod ist nicht das Ende. Er ist ein Übergang, ein Neubeginn. Wir, die wir zurückbleiben müssen, fühlen diesen Verlust als Schmerz. Es ist wie du sagst, unser Ego klammert sich an das von uns geliebte Wesen, will nicht los lassen, nicht hergeben. Sei so gewiss wie ich, wir werden uns alle wiedersehen, wieder zueinander finden in der einen oder anderen Form.
    Ich werde bei dir sein und deinen Schmerz mit dir teilen, wegnehmen kann ich ihn dir nicht.


    Auch meine Flügel hängen herab.


    Rabe

    ......... *schluck*
    ich bin ganz ergriffen, von deinen Worten. (passiert mir selten!)


    Du hast das wundervoll geschrieben, da wäre jedes weitere Wort ein Affront gegen deine unglaublich berührenden Zeilen......



    ...................



    (in) Frieden

    Liebe mo,
    ich kann mich all den worten nur anschließen, ich finde selten die richtigen, aber ich weiß, es gibt ein jenseits und jeder, der dort hinkommt, dem geht es besser, als es ihm hier gegangen ist.


    ich schicke dir auch viel kraft

    Herzliches Dankeschön
    euch allen, die ihr so liebevolle Zeilen geschrieben habt. Es tut gut, Mitgefühl und Anteilnahme zu erfahren.


    Ich möchte noch gerne was von Rainer Maria Rilke angrenzen:


    "Das Privileg, Feude zu bereiten, wird seltener erteilt, als man denkt, teils infolge unserer oft so starren Unfähigkeit, zu empfangen, teils wegen Ungenauigkeit und das Ungefähr zwischen den Menschen, das schon immer ein Hindernis gewesen sein mag, in verwirrenden Zeiten, noch weiter zu genommen hat.


    Ist nicht ein helfendes Leben ein zehnfaches?


    Im Grunde, und gerade in den tiefsten und wichtigsten Dingen, sind wir namenlos allein und damit einer dem anderen raten oder gar helfen kann, muss viel geschehen.


    Die Menschen sind so furchtbar weit weg voneinander, und die, welche einander lieb haben, sind oft am weitesten."


    Und noch etwas, das ich mit Stille und Abschied verbinde:


    "Wäre es uns möglich, weiter zu sehen als unser Wissen reicht und noch ein wenig über die Vorwerke unseres Ahnens hinaus, vielleicht würden wir dann unsere Traurigkeiten mit größerem Vertrauen ertragen als unsere Freuden. Denn sie sind die Augenblicke, da etwas Neues in uns eingetreten ist, etwas Unbekanntes.


    Und darum ist es so wichtig, einsam und aufmerksam zu sein, wenn man traurig ist, weil der scheinbar ereignislose und starre Augenblick, da unser Zukunft uns betritt, dem Leben viel näher steht als jener andere laute und zufällige Zeitpunkt, da sie uns, wie von außen her, geschieht."


    Euch allen wünsche ich eine gute Nacht
    Mo

      aegle_12269023

      Für meinen Raben
      ....danke....!!


      Auch für dich lasse ich noch Rilke sprechen:


      "Wie soll ich meine Seele halten, dass sie nicht an deine rührt? Wie soll ich sie hinheben über dich zu anderen Dingen? Ach gerne möcht ich sie bei irgendwas Verlorenem im Dunkel unterbringen an einer fremden stillen Stelle, die nicht weiterschwingt, wenn deine Tiefen schwingen.


      Doch alles, was uns anrührt, dich und mich, nimmt uns zusammen wie ein Bogenstrich, der aus zwei Saiten eine Stimme zieht.
      Auf welches Instrument sind wir gespannt?
      Und welcher Spieler hat uns in der Hand?"


      Zartes Gute-Nacht-Schnäbeln

        aegle_12269023

        Liebe Räbin,
        es scheint wirklich so zu sein. Ich fühle mich manchmal wie eine Marionette. Der Puppenspieler zieht an den Fäden und ich tanze. Wer mag wohl der Spieler sein? Ich bin es leid zu tanzen, bin zu müde um zu fliegen, die Federn sind glanzlos.


        Der Rabe sehnt sich nach Ruhe und Frieden.

          ***********STÄRKER************
          Stärker als der Tod,
          ist die Liebe.


          Smily

          jokull_11857064

          Lieber Rabe,
          weißt du wirklich nicht, wie und wo du Frieden finden kannst?
          Du musst (ich sage bewusst: du musst) wieder munter fliegen, für dich!
          Und wer, wenn nicht du selbst, könnte den Spieler erkennen?!


          Lehn' dich an mich und ruh' dich aus!
          Ich schnäble dich sanft und hoffe, dass wir bald wieder zusammen ausfliegen können.