Herzliches Dankeschön
euch allen, die ihr so liebevolle Zeilen geschrieben habt. Es tut gut, Mitgefühl und Anteilnahme zu erfahren.
Ich möchte noch gerne was von Rainer Maria Rilke angrenzen:
"Das Privileg, Feude zu bereiten, wird seltener erteilt, als man denkt, teils infolge unserer oft so starren Unfähigkeit, zu empfangen, teils wegen Ungenauigkeit und das Ungefähr zwischen den Menschen, das schon immer ein Hindernis gewesen sein mag, in verwirrenden Zeiten, noch weiter zu genommen hat.
Ist nicht ein helfendes Leben ein zehnfaches?
Im Grunde, und gerade in den tiefsten und wichtigsten Dingen, sind wir namenlos allein und damit einer dem anderen raten oder gar helfen kann, muss viel geschehen.
Die Menschen sind so furchtbar weit weg voneinander, und die, welche einander lieb haben, sind oft am weitesten."
Und noch etwas, das ich mit Stille und Abschied verbinde:
"Wäre es uns möglich, weiter zu sehen als unser Wissen reicht und noch ein wenig über die Vorwerke unseres Ahnens hinaus, vielleicht würden wir dann unsere Traurigkeiten mit größerem Vertrauen ertragen als unsere Freuden. Denn sie sind die Augenblicke, da etwas Neues in uns eingetreten ist, etwas Unbekanntes.
Und darum ist es so wichtig, einsam und aufmerksam zu sein, wenn man traurig ist, weil der scheinbar ereignislose und starre Augenblick, da unser Zukunft uns betritt, dem Leben viel näher steht als jener andere laute und zufällige Zeitpunkt, da sie uns, wie von außen her, geschieht."
Euch allen wünsche ich eine gute Nacht
Mo