Hi ihr :)


Bin seit paar Monaten mit meiner Freundin zusammen und bisher läufts auch gut, außer was das Sex-Thema angeht.
Am Anfang lagen wir noch häufig knutschend auf der Couch oder im Bett und oft folgte danach der Sex.
In letzter Zeit bleibt dieser aus bzw wird sehr selten. Sie sagt es sei der Stress auf der Arbeit.
Ich streichel und kraul sie wirklich viel und ausgiebig. Es ist oft so ein "Zwischending" ich berühr sie so, dass es zum Einschlafen angenehm ist oder falls sie doch Lust hat auch merkt, dass ich bestimmt nicht Nein sage ;-). Meistens schläft sie ein. Auch am Wochenende. Ich versuche daraut Rücksicht zu nehmen, dass sie Stress hat, aber die Lust ist halt oft wirklich groß, sodass die sich schnell in Frust verwandelt wenn sie Samstagabend dann einschläft. Sie merkt das dann aufh meistens und wir haben dann am darauf folgenden Abend Sex. Er ist wirklicu schön, aber danach fühl ich mich nicht ganz wohl. Auch wenn sie sagt, sie wollte auch, habe ich das Gefühl, dass sie auch hätte darauf verzichten können, aber es mir zur Liebe tat.
Auf der einen Seite fühle ich mich schlecht, weil ich normalerweise mehr Verständnis aufbringen sollte. Auf der anderen Seite aber habe ich eben große Lust. Besonders ist die Beziehung frisch und da fällt man doch gerne mal übereinander her, dachte ich. Ich habe etwas Angst, dass sich das nicht mehr einpendelt, weil mir Sex in der Beziehung schon wichtig ist.
Hinzu kommt dass wir ein lesbisches Paar sind und da gibt es ja sowieso "Zwangspausen".
Wir hatten das letzte Mal Sex am WE. Meiner Erachtens nach wieder mir zur Liebe.
davor 1 Woche Pause und davor 2 Wochen.


1.wollte ich mir das von der Seele schreiben und 2. Nach eurem Erfahrungen fragen. Tipps und Ratschläge.


Vielleicht bin ich auch zu egoistisch und sollte mehr Verständnis aufbringen.


Danke schon mal :-)

Verständnis oder Sex?
diese Entscheidung kann dir niemand abnehmen...ich neige dazu zu unken, wenn die Beziehung aufrecht bleibt, du in naher Zukunft alle paar Monate einmal Sex haben wirst.....


Du musst wissen, ob dir das Zusammenleben in Liebe reicht oder dir durchaus ein erfülltes Sexualleben wichtig ist.
Denn weniger wird es so wie so im Laufe der Jahre werden.

    Du solltest dir eine wichtige Frage stellen...
    ... und zwar ob der selten gewordene Sex nur aus dem Grund geschieht, um dich noch in der Beziehung zu halten. In meinem Bekanntenkreis war es wie bei dir, aber als sie schwanger wurde veränderte sich die Art der Leine mit der sie ihn hielt und der Sex war nicht mehr nötig. Es gibt Menschen mit einem niedrigem Bedürfnis für Sex. Vielleicht ist es gar nicht Stress und ihr habt unterschiedlich ausgeprägte Bedürfnisse.

    Zwangspausen weil man lesbisch ist?
    Kannst du mich mal aufklären, was es damit auf sich hat?

    Das wird nixxxx ....
    Wenn sie nicht wirklich anhaltend viel Straß hat, sag ich Dir aus Erfahrung: Die hat einfach nen "flachen" Hormonhaushalt und Du wirst im Bett mit Ihr nie zufrieden sein - egal was andere hier schreiben.

    .
    Ich kann einfach nicht abschätzen wieviel Verständnis angemessen bin. Ob ich vielleicht zu egoistisch denke. Für mich war stress oder sorgen noch nie ein Hindernis. Aber ich hab mich schon damit zufrieden gestellt, dass wohl eher am Wochenende dann was geht, wenn sie dann aber Samstagabend einschläft und keine Reaktion auf meine Berührungen zeigt, dann sitzt der Frust schon tief. Dass der Sex am darauffolgenden Abend für mich wie ein Gefallen wirkt, dementiert sie dann aber, was ich ihr aber leider nicht glauben kann.
    Mich wurmt das Thema schon sehr. Sie ist mir sehr wichtig, aber auf Dauer würde mich das unglücklich machen.

      Kann ich ;)
      Und damit meinte ich genau die tage ;) natürlich kann die eine dann bei der anderen, aber da ihr Bedürfnis (zur zeit?) Eh nicht ausgeprägt ist pausieren wir da.

      Unglücklich ausgedrückt
      War so gemeint, dass die Pausen dann eben doppelt so lang sind bei zwei frauen ;-)

      kyros_11935329

      Stress als Hindernis
      Das hört und liest man doch immer wieder, dass für viele Menschen Stress ein großes Hindernis ist, sich auf Sex einlassen zu wollen/können. Dabei hilft gerade Sex wunderbar gegen Stress, wenn man erstmal so weit ist, ihn genießen zu können. Gerade vielen Frauen geht es aber wohl so, dass sie schon vor dem Sex entspannt sein müssen, um überhaupt in Stimmung zu kommen. Da darf man dann nicht noch mehr stressen, sonst kommt man gar nicht mehr zum Zuge, andererseits soll sie sich natürlich trotzdem begehrt fühlen. Ein Dilemma, bzw. ein Teufelskreis, wenn sie keine anderen Möglichkeiten zur Stressbewältigung für sich findet. Aber anscheinend kriegst du bzw. kriegt ihr das ja ganz gut hin, wenn es im Laufe einer längeren stressfreien Phase (dem ein oder anderen Wochenende) dann immerhin später noch zum Sex kommt. Ich würde jetzt mal vermuten, dass das nicht unbedingt am Freitag schon oder am Samstagmorgen war, sondern eher Samstagabend (oder Sonntagvormittag)? Das würde dann jedenfalls tatsächlich auf Stress ihrer hindeuten. Vorher hängt sie noch in der Woche fest, und Sonntagabend rückt die nächste Woche mit ihren Verpflichtungen näher. Der flache Hormonhaushalt wäre natürlich parallel dazu auch eine (weitere) Erklärung. Ich würde ihr da erst mal nichts unterstellen, sondern was sie dir erzählt schon ernstnehmen. Das ist halt ihre Sicht auf die Dinge.

        menes_12948186

        Anscheinend
        Mach ich den Fehler von mir auf andere zu schließen. Ich finde es nur schade, dass es direkt am Anfang der Beziehung ist, wenn alles noch so aufregend ist und man das dann nicht ausleben kann. Als würden wir die Zeit der Anfangseuphorie einfach überspringen. Aber ich denke auch, dass mehr Verständnis angebracht wäre. Es fällt mir leider etwas schwer. Auch auf die Gefahr hin ein Ego zu sein, aber ist nunmal so. Deswegen hab ich sie jetzt auch nicht weniger gern.