Es kommt auf die Veranlagung an
Bei mir wurde sehr viel im Blut getestet, u. a auch die Niere, Leber etc. Von meinen Blutwerten bin ich gesund. Und ich finde, man muss unterscheiden ob man von Natur aus schon schmal gebaut ist ( schmalee Hüpfte, dünne Taille etc), oder ob man eben kräftiger oder normal gebaut ist. Wenn ein sehr zierlicher Mensch 60 Kilo wiegt und ein eher kräfitger Mensch das gleiche gewicht und die gleiche größe hat, dann sieht der schmale mit dem gewicht dicker aus. Wenn ich mich nicht mit Normalgewicht akzeptiere, dann vielleicht dann, weil ich nie normalgewichtig war. Ich würde nicht mal mit 54 Kilo normalgewichtig sein obwohl das mein Höchstgewicht war!!! Solange ich noch Busen habe, sehe ich weiblich aus, und solange finde ich eben dünne Beine schön...ich glaub, das wird sich auch nicht mehr ändern..auch nicht bei einer Therapie
Mit Untergewicht glücklich werden
:FOU:
Und natürlich weiß ich, dass es nicht "normal" ist, wenn man den Wunsch hat im Untergewicht zu bleiben, aber ob das gleich krankhaft ist, bezweifle ich.
Lg
Naja,
das mag dann für dich so sein, dass es nicht normal ist, aber ich glaube, das hat für laurahahm keine Relevanz.
Wenn sie sich mit leichten Untergewicht viel wohler fühlt, dann ist es halt so. Ich finde, es bringt nichts es immer wieder anzudeuten, es sei ja "so unnormal".
Jeder hat das Recht sich wohl zu fühlen. Und wenn das nun mal im Untergewicht ist. Aber laurahahm spricht ja auch vom LEICHTEN Untergewicht. Das ist dann schon noch in Ordnung.
Schließlich gibt es auch Menschen die LEICHT übergewichtig sind, aber keinen würde ihnen unbedingt sagen, dass sei ja so "schlimm", sie sollen ja unbedingt abnehmen wegen der Gesundheit etc.
Also, leben und leben lassen, solange es nichts ins Extreme rutscht, ist es vollkommen okay.
:-D Danke für dein Beitrag !! :BIEN:
Ich stimmt dir zu =) Das wäre, wie wenn man zu leicht übergewichtigen sagt, sie seien Essgestört, weil sie nicht aufs Normalgewicht abnehmen müssen oder??Wie definiert man denn "leichtes Untergewicht"? Bis zu was für einem BMI geht das?
Liebe Grüße
Leichtes Untergewicht
umfasst eine Spannweite von einem BMI, der von 18-18,5 geht. Ab 17,5 wird es natürlich lebensbedrohlich, aber das ist ja eben dieses Extrem.
Kein Problem, du bist nicht die einzige die so denkt. ;-)
Ich finde, wenn jemand wirklich stark untergewichtig ist, ist eine Zunahme wirklich nicht so schlecht.
Ich war damals auch sehr stark untergewichtig, aber mit etwas Zunahme ging es dann besser, das kann ich nicht verleugnen.
Aber jetzt fühle ich mich leichtem Untergewicht wohl, ich esse regelmäßig, gern, mit Genuss, mehr muss nicht sein. Außerdem bin ich sowieso sehr klein, das gleicht sich aus. :FOU:
Ich habe sowieso das Gefühl, dass hier sowieso immer nur auf das Zunehmen getrimmt wird, als wäre die Erreichung eines bestimmten Gewichts xy im Normalbereich die Voraussetzung für eine Heilung.
Wie wäre es, wenn jemand als leicht übergewichtiger Mensch sagt, er wäre zufrieden?
Ich bezweifle, dass es hier Leute gibt, die sagen, das seie nicht gesund und bliblablubb. Das ist natürlich in Ordnung, aber WEHE jemand fühlt sich mit leichten Untergewicht wohl, dann wird gleich der Zeigefinger gehoben.
Sorry, dass ich hier so provokativ bin, aber das ist einer der auffälligen Merkmale dieses Forums, welche mir aufgefallen sind.
Das wollte ich hier mal nur so erwähnen.
Ich sehs
genau wie du, calogen.
einem leicht übergewichtigen menschen würde nie jemand sagen, dass er eine ES hat und abnehmen soll (ich geh mal davon aus, jedenfalls war ich als teenie auch phasenweise im höheren ng / leichtes üg...bevor ich dann in die anorexie fiel. mir hat damals keiner gesagt ich solle abnehmen oder so...weder ärzte noch familie.)
klar, ab einem gewissen bmi ist es schädlich (egal ob üg oder ug) und dann sollte man schon handeln. aber es kommt halt sehr auf die Veranlagung darauf an.
und was ich auch sehr wichtig finde ist, dass sich die ES NICHT alleine übers gewicht definiert! es kann sein, dass jemand mit bmi 22 eine ES hat (kontrolliertes essen, immer Gedanken rund ums essen, radikale Diäten usw.) und jemand mit einem bmi von 17 nicht (jemand, der sich keine Gedanken und sorgen ums essen macht)
solange man sich psychisch noch wohl ist (und ich denke, das ist eine Person mit einer ES nicht, egal welcher bmi, irgendwie leidet man immer darunter. sei es nur wegen den starken Gedanken ums essen), dann spricht ja auch nichts gegen leichtes ug.
:BIEN:
Also mein BMI ist 17 :???: Aber ich versuche wirklich regelmäßig zu essen und solange ich meinen Körper ausreichend mit Nahrung versorge, ist doch der BMI nicht wichtig oder? Aber ich finde eben auch, dass wenn Magersüchtige ins Normalgewicht gemästet werden, heißt das noch lange nicht, dass sie psychisch geheilt sind!!!!!
Okay,
es kann sein, dass ich mich mit der Spannweite verhaspelt habe. Was das "lebensbedrohliche" Gewicht angeht, habe ich mich an diese "medizinische Grundlagen" gerichtet.
Aber was kann ein BMI schon wirklich genaueres sagen. Meiner Meinung nach ist dieser Wert einfach nur als Orientierung gedacht, quasi ein theoretisches Konstrukt, damit man das Gewicht in einem bestimmten Bereich anordnen kann. Ähnlich wie eine Literaturepoche. :FOU:
Aber mach dir keine Sorgen, solange du fit bist.
Ich zum Beispiel habe ein außergewöhnlich starkes Immunsystem, werde selten krank und das wobei ich gerade mal zwischen 45 und 47 Kilo wiege.
Meine Schilddrüsenwerte sind auch okay.
Ich habe aufgehört zuzunehmen während meiner "Genesungsphase" als ich die 45 Kilo erreicht habe. Die habe ich während des Studiums auch konstant gehalten mit 1800-2000 Kalorien, was für mich als kleine, unsportliche Person ausreichend ist und das war für mich mein Set-Point.
Wieso hätte ich da weiterhin eine Zunahme erzwingen sollen? Nur damit andere sagen können, ich wäre "geheilt"? Mit mehr wäre ich sowieso nicht zufrieden, also interessiert mich herzlich wenig, was andere vom leichten Untergewicht denken.
Ich muss mich wohl fühlen in meinem Körper, nicht die anderen.
:)
Hallo Laura,
also man ist erst bei einem BMI unter 14,5 im lebensbedrohlichen Bereich. Sagt mein Arzt und Ernährungstherapeut. Hier mal ein Link zur Schön-Klinik, da ist auch ein BMI-Check. http://www.schoen-kliniken.de/ptp/medizin/psyche/essstoerung/essstoerungen/bmi/
Wenn man hier keine Links nennen darf, schau selbst mal, wenn du magst.
Du hast leichtes UG und wenn Du dich wohlfühlst und es nicht gesundheitsschädlich ist, ist das völlig okay!
LG
Danke für die Info
Ich hab gerade meinen BMI ausgerechnet und der liegt bei 16,96. "Es könnte ein bisschen mehr sein". Das klingt aber nicht sehr besorgniserregend haha. Danke auf jeden Fall für den Link, jetzt weiß ich, dass ich mir keine Sorgen mehr machen muss =). Das einzige was komisch ist, ist dass, wenn ich 2 kilo noch abnehmen würde ( was ja jetzt nicht so viel ist, bzw sagt man ja immer, 2 Kilo sieht man gar nicht) , dann wäre ich schon STARK UNTERGEWICHTIG. Wie passt das denn jetzt zusammen?
Leben
Ja, das fiel mir auch schon auf :) Ich denke, dass es da eben schon Grenzen gibt, also wo dann eben "starkes" oder "lebensbedrohliches" UG anfängt.
Bei mir ist das ähnlich.
Aber der BMI Wert ist eben auch nicht alles. Eine noch genauere Auskunft, wie es um deinen Körper wirklich steht, gibt eine sogenannte Bioelektrische Impendanzmessung. Da werden zwei Elektroden, am Fuß und an der Hand befestigt, das ist alles. Kannst du normalerweise bei jedem Arzt machen. Da wird festgestellt, wie hoch der Anteil von Wasser, Mager- Fettmasse usw. wirklich ist, also wie es in deinem Körper wirklich aussieht ;-) . Und das ist schon ein zuverlässiger Richtwert.
Mach Dir nicht so viel Gedanken - lebe, und höre auf die Signale Deines Körpers :)
Ich finds heikel,
anhand vom bmi "lebensbedrohlich" zu definieren.ein beispiel:ich bin mit bmi 16.9 in der dusche zusammen gebrochen und auf den kopf gefallen.ursache:kreislaufprobleme durch mangelernährung,hunger,essanfä lle,brechen,übermässige bewegung.schlussendlich ziemlich gefährlich geworden.andere haben bis bmi 14 keine beschwerden.schlussendlich ist aber die definitionsfrage von ug und wann wie schlimm doch nicht so relevant,oder?denn bei einer es schadet man sich anyway.es gibt effektiv gesunde menschen,die einen bmi von 17 haben.die hungern aber nicht,machen keine radikalen diäten,brechen nicht,denken nicht übers essen nach und strapazieren ihren körper nicht.denn diese strapazen sind es,die ungesund und gefährlich sind (ein tiefer bmi ist schlussendlich die folge davon)
Vielen Dank.
Jetzt bin ich zum Glück besser informiert. ;-)
Ich wollte wirklich keine falschen Informationen verbreiten, also entschuldigt mich wegen meines Laienwissens. :shy:
Da stimme ich dir zu,
es ist eben nicht alles eine Sache der Definition.
Und ja, das, was wirklich kaputt macht sind die Strapazen, wie du schon angemerkt hast.
Es ist ja wirklich bei jedem unterschiedlich, wann er sich schlecht fühlt.
Ich habe mich mit einem BMI von 16 abgeschwächt gefühlt, aber schon bei 5 Kilo mehr ging es mir viel, viel besser.
Und jetzt könnte ich Bäume ausreißen, obwohl ich ein eher niedriges Gewicht habe.
Aber hey, mir geht es gut und ich kann sagen, dass ich Essen liebe, ohne ein schlechtes Gewissen zu haben. :-)
Ich bin übrigens ganz erstaunt, wie viele derselben Meinung sind. Ich dachte anfangs auch immer, ich wäre eine der wenigen, die so denken. ;-)
Okay
diese Sichtweise finde ich auch interessant.
Klar, es ist nie hilfreich, sich an 0,3456 zu klammern, weil man aufgrund von Schwankungen sowieso nie das Gleiche wiegen kann.
Deshalb ist es auch in Ordnung, für sich eine bestimmte "Toleranzgrenze" zu setzen, die gern auch mal 2 Kilo mehr oder weniger umfasst, um sich nicht verrückt machen zu lassen.
Aber wenn man sich in einem bestimmten Gewichtsbereich (auch innerhalb des leichten Untergewichts) wohl fühlt, dann ist das ja vollkommen okay.