Hallo,
bin mit meinem Freund seit 2 Monaten zusammen,kennen uns aber schon ein halbes Jahr. In den 4 Monaten davor hatten wir aber schon eine partnerschaftähnliche Beziehung,sprich also doch schon regelmäßig Sex... So alle 3 Tage ca. .


Seit wir jetzt so richtig zusammen sind,hat sich irgendwie alles geändert. Wenns hoch kommt haben wir 5 mal im MONAT Sex. Und ich versteh das einfach nicht so ganz. Wieso sich das schlagartig geändert hat,als wir gesagt haben,okay,lass uns richtig zusammen kommen.
Und ich weiß auch nicht,wie ich damit zurecht kommen soll... Es ist jetzt nicht so,dass ich das Sexmonster bin,aber eine gewisse körperliche Zuneigung brauche ich eben... und das,was ich kriege,ist mir zu wenig. Ich komme mir meistens einfach nur so ... ja irgendwie ungeliebt vor... es ist egal,ob ich nackt,in netter Unterwäsche oder im Schlafshirt neben ihm liege ... habe das Gefühl es kratzt ihn nicht die Bohne ...
Er sagte mir,es wurmt ihn,dass er mich noch nicht zum Höhepunkt gebracht hat (habe vor Kurzem einen Beitrag dazu geschrieben "Dieses Gefühl macht mich irre").
Aber das allein kann doch nicht der Grund dafür sein,dass er sich sexuell zurückzieht? Zumal er auf der einen Art selber sagt,wir müssen "üben" ;)
Ja,aber nur in Gedanken bringt das reichlich wenig -.-


Mittlerweile ist es schon so,dass wenn im Tv oder so von Sex die Rede ist, es mir so unangenehm ist,sowas mit ihm anzuschauen bzw anzuhören,weil ich sexuell doch ein wenig gefrustet bin.


Hat jemand Erfahrungen diesbezüglich? Was kann ich tun? Hat vielleicht jemand noch Erklärungen? Liegt der Fehler bei mir??
Bitte helft mir ... :(


Liebe Grüße!

16 Tage später

Hallo mausi513
Endlich mal jemand der das gleiche Problem hat wie ich. Normalerweise findet man immer nur den "klassischen" Fall- Frau keinen Bock, Mann dauerrallig.
Ich bin mit meinem Freund auch schon ein halbes Jahr zusammen, allerdings lief bei uns von Anfang an net viel. In der ganzen Zeit die wir zusammen sind hatten wir vielleicht 5 mal Sex. In meinen bisherigen Beziehungen war es eigentlich immer so, dass egal was ich anhatte, egal wo wir waren und egal wie spät es war mein jeweiliger Freund IMMER Lust hatte und es mehrmals die Woche zum Sex kam. Jetzt ist es bei mir genauso wie bei dir: egal ob ich splitterfasernackt, in Dessous oder sonstwie neben ihm liege: es passiert- NICHTS !!! Ich bin auch schon total fertig mit der Welt und komme mir total ungeliebt und unattraktiv vor. Dabei kann es definitiv nicht an mir liegen- von meinen Expartnern hab ich bis jetzt nur positives gehört, was meine Qualitäten im Bett anbelangt. Ich bin eigentlich ziemlich experimentierfreudig und immer für neues offen. Aber nun kommt es nicht mal zu stinknormalem Sex. Mein Freund sagt genau dasselbe wie deiner, wir müssten halt mehr "üben", aber die Initiative ergreift er halt absolut nicht und je länger das so geht, je weniger Lust habe ich auf ihn. Es ist wirklich zum verzweifeln, ich liebe ihn wirklich, aber ich bin ernsthaft am überlegen ob ich das ganze nicht beenden soll. Ich denke mir halt, wenn es jetzt am Anfang schon so ist, wie ist das erst in ein paar Jahren ? Jedes Jahr an Weihnachten und das wars ???
Ich weiß echt nicht was ich dir raten soll, ich bin auch total überfordert mit der Situation, da ich sowas noch nie erlebt habe :-(
Außerdem war es die paar mal, die bislang was lief auch nicht wirklich berauschend. Rein-Raus und fertig ! Keinerlei Erotik, Dirty Talk oder ähnliches.
Vielleicht meldet sich ja hier doch noch jemand, der das gleiche erlebt hat und den Mann doch noch bekehrt hat ?!

Das kommt mir so bekannt vor
Hi, Mausi!!!
Ich habe gerade Deinen Bericht gelesen und ich muss echt sagen, dass ich froh bin, dass ich nicht die Einzige Frau zu sein scheine, die dieses Problem mit ihrem Mann hat.
Also ich selber bin mit meinem Freund jetzt seit 4 Monaten zusammen.
Und mich macht diese Sex-Enthaltsamkeit auch wahnsinnig!!!
Und das Schlimme dran ist, dass er es wirklich total drauf hat und er der erste Mann ist, bei dem ich auch während des Sex kommen kann. Dazu kommt, dass wir 1000%ig die gleichen Vorlieben haben und das auch sehr gut zusammen ausleben können. Aber leider eben viel zu selten.
Da ich das auch einfach nicht gewöhnt bin, (mit meinem Ex war ich drei Jahre zusammen, wir haben teilweise ganze tage einfach nur im Bett verbracht um Sex zu haben und waren immer und überall zu allem breit:)
komme ich mir schon total unsexy und ungeliebt vor, es ist echt total frustrierend!!!!
Mein Freund geht manchmal sogar soweit, dass er mich wegschupst, wenn ich ihn oral befriedigen will, obwohl er mir immer wieder sagt, dass ich die erste Frau bin, die das wirklich drauf hat.
Wenn wir dann doch mal Sex haben, ist er auch richtig versaut, aber wie gesagt, es kommt einfach viel zu selten vor.
Wie du auch schreibst, es ist bei meinem auch egal, ob ich in Unterwäsche oder Nachthemd vor ihm liege, es ist einfach zwecklos!!!
Ich weiß auch nicht mehr weiter, denn ich bin auch ein Mensch, der diese Art der Zuneigung einfach braucht.
Aber reden nützt nichts, er hat selber zu mir gesagt, sex ist ihm einfach absolut unwichtig.
Was soll ma da noch sagen, Mädels?!?!?!

Re
Salut Wolf,


ich stimme Dir voll und ganz zu. Wenn es nicht passt, dann passt es nicht. Da kann Frau/Mann reden, so lange man möchte. Grundlegend ändern tut sich da nichts.


Leider. Schnüff.


Gruss
Ganesha

3 Jahre später

@ mausi513, analogpussy, sophel9
Seit wann sind denn Frauen gefrustet, wenn sie keinen Sex haben. So einen Schwachsinn habe ich schon lange nicht mehr gehört.


Seit rund 30 Jahren predigen die Medien uns Männern: "Frauen sind keine Lustobjekte, Sex ist etwas Schlechtes, ihr nötigt Frauen zum Sex".


Da wundert ihr euch, warum sich die Männer zurückziehen und eher vorsichtig sind?


Ich kann es absolut verstehen, dass eure Freunde nicht mit euch schlafen wollen. Sie wollen nicht als ewiggestrige Machos abgestempelt werden. Ihnen ist es wichtiger, im Medien-Mainstream mitzuschwimmen, als ihre Gelüste bzw. ihr Mannsein auszuleben.


Mannsein ist in Deutschland sowie den meisten anderen westlichen Ländern verpöhnt.


Deshalb werden Männer immer mehr wie Frauen. Die Gesellschaft verlangt dies von uns Männern.