nanaea_12500964

@sangthien
danke für dein Verständnis.Genau so wie du habe ich auch gedacht, nur inzwischen stellt sich mir die Frage, muss man wirklich für den Rest seines Lebens auf Dinge verzichten, die man/frau eigentlich für sich gerne realisieren möchte?


Ich kenne dein Alter nicht, ist auch nicht wichtig, ich jedenfalls habe das letzte Drittel meines Lebens erreicht und stelle mir immer öfter die Frage: "War es richtig bzw. soll es *DAS* gewesen sein!


VG
sowares

@melbimon
Ich danke dir, ja, dass Leben ist sehr kurz, man sollte jede Sekunde nutzen, leider stehen einem aber oft Unwegbarkeiten im Weg, die Sekunden zu einer Ewigkeit werden lassen.


VG
sowares

"VIELEN DANK"
eure Beiträge und Einschätzungen haben dazu beitragen, dass ich meine Situation nun etwas besser einschätzen kann, dafür sage ich herzlichen Dank.


Letztlich gibt es immer einen Weg, vorher muss man (ich) allerdings das Ziel (er)kennen!


VG
sowares

Also, ich kann Dir nur sagen...
Das ist es nicht Wert. Ich erlebe gerade, wie eine 20jährige, gut funktionierende, harmonische Ehe wegen einer ähnlichen Geschichte auseinanderbricht. Die Gefühle sind schrecklich. Der Mann bereut alles zutiefst und es quält ihm am meisten, mitansehen zu müssen, wie seine Frau leidet, weil er sie wegen einer anderen verletzt hat. Diese Gefühle konnte er sich vorher überhaupt nicht vorstellen. Da stand nur die Neugier und das Kribbeln im Vordergrund. Aber ich bin überzeugt, hätte er damals gewußt und gefühlt, was er heute weiß und erlebt, hätte er es niemals getan. In dem Moment, als die Karten auf den Tisch gelegt wurden, wußte er genau, zu wem er sich mehr hingezogen fühlte.


Ich wünsche Dir viel Glück und eine gute Entscheidung.

Für mich ganz klar:
Nur die Liebe zählt!
Ich bin auch nicht mehr ganz jung, Ende 40, aber egal, was ist und war, die Liebe ist eine Macht, die alles überwinden kann.
Und wenn nach SO langer Zeit immer noch das Gefühl vorhanden ist, dann gibt es nur den einen Weg.....

@LadysSlave
zunächst vielen dank für deinen Beitrag, dem Profil nach bist du ein Mann in meinem Alter, ich gehe daher davon aus, dass du auch über einige Lebenserfahrung verfügst. Wenn da so ist, fällt es mir schwer, deine Formulierungen Verrat, Verachtung, sowie je oller je doller nachzuvollziehen. Ich denke nicht, dass ich einen Verrat an meiner Frau begehe, ich denke auch nicht, dass ich mich verachten muss. Auch trifft das Sprichwort, je oller je doller, hier wohl kaum zu. Ich denke vielmehr, dass jeder Mensch irgendwann, oft im letzten Drittel seines Lebens, wie bei mir, an einen Punkt angelangt, wo er zurückblickt und sich gleichzeitig die Frage stellt, wie man das letzte Drittel erleben möchte. Wenn ich mir nun mein Leben zukünftig anders gestalten möchte, beinhaltet das nicht, dass ich die vergangenen 30 Jahre, sozusagen als Alibi bzw. als Rechtfertigung in den Schmutz trete, nein, ganz bestimmt nicht. Würde ich das tun, da stimme ich dir zu, würde ich einen Verrat begehen und mich irgendwann dafür selbst verachten. Auch bin nicht doll wie du so nett geschrieben hast, doll oder anders gesagt, an Realitätsverlust würde ist leiden, wenn ich mir mein zukünftiges Leben nur mit einer wesentlich jüngeren Frau vorstellen könnte, dass ist aber nicht der Fall. Was letztlich bleibt, ist mein Wort, mein Versprechen, dass ich meiner Frau vor über 30 Jahren gegeben habe. Mein gegebenes Versprechen basierte aber auch auf die seinerzeitigen persönlichen Lebensumstände, die haben sich allerdings und nicht erst seit letzter Woche, grundlegend verändert. Folglich würde ich auch nicht davon sprechen wollen, dass mein Wort, mein Versprechen keinen Wert hat(te). Abschließend vielleicht noch eins, Erinnerungen bleiben Erinnerungen, Was sich immer auch in nächster Zeit in meinem Leben verändern wird (oder nicht), können Erinnerungen nicht auch Erinnerungen an die Zukunft sein?


VG
sowares

Schwere Entscheidung
Ich möchte dir nicht in etwas reinreden,
aber ich würde mir das alles gut
überlegen.


Kann es sein das Du 30 Jahre lang mit einer Frau verheiratet bist die du gar nicht liebst!?


30 Jahre sind ne lange Zeit und dies einfach so aufzugenben, ohne ersichtliche Grund, währe Idiotisch!


Vielleicht fehlt dir in deiner Ehe irgendwas, was dir deine Jugendliebe "kurzzeitig" geben kann, aber ob dich das glücklich macht?


Du wirst nicht jünger und das solltest du auch bedenken.
Und wenn du eine Frau hast die dich liebt und dir zur Seite steht dann solltest du sie nicht gegen die Vergangenheit austauschen!!!

    hellen_12554389

    @boehsemona
    Hallo Mona, zunächst vielen Dank für deinen Beitrag, mit 19 Jahren so eine sachliche Einschätzung, meinen Respekt. :-)


    Ist es möglich, dass man eine 30-jährige glückliche Ehe führt, ohne das man seinen Partner liebt, ich denke nicht. Ob mich meine Jugendliebe langfristig glücklich macht? Wenn ich das mit Bestimmtheit sagen könnte, wäre es sehr einfach, nein, ich kann es nicht sagen, vielleicht liegt gerade hier der Reiz. Natürlich werde ich nicht jünger, dass ist es ja gerade, auch in meinem Alter hat man/n noch Bedürfnisse..,!


    VG
    sowares

    "Anspruch ja, Selbstverständlichkeit ,Nein,
    Ohne Zweifel gehören Zuverlässigkeit, Verlässlichkeit, Anständigkeit und Mitgefühl zu den Grundwerten einer Ehe, diese Werte hatten für mich auch 30 Jahre Bestand und ich habe sie auch nicht aus gegebenem Anlass verdrängt. Träger einer funktionierenden Ehe sind aber auch körperliche Liebe, Geborgenheit und die Erfüllung von Lebensinhalten, auch noch nach 30 Jahren? Wie gesagt, die von dir genannten Werte waren und sind mir wichtig, ich denke allerdings, dass die von mir genannten und nicht mehr vorhandenen Wert in eine Beurteilung mit einfließen müssen, zumal wenn man in diesem Zusammenhang von Zusagen und Verlässlichkeit spricht. Selbstverständlich hat meine Frau ihr Leben auf meine damaligen Zusagen aufgebaut, ich mein Leben aber auch die IHRIGEN. Weiter empfindest du meine Einstellung als egoistisch, ja, mag sein, aber Egoismus muss nicht unbedingt eine schlechte Charaktereigenschaft sein, Egoismus kann, dass nehme ich jetzt mal für mich in Anspruch, Lebensqualität bedeuten, wobei sich meine vorstellbare Zukunft nicht nur an Erinnerungen ausrichtet, nein ganz sicher nicht, von daher leide ich nicht an Realitätsverlust, im Gegenteil, vielmehr projiziere ich lediglich meine realen Lebenswünsche in die Zukunft. Das Wiedersehen mit meiner Jugendliebe ist sicher auch nicht der alleinige Grund meine Ehe aufzugeben, sondern das Wiedersehen hat vielmehr einen Stein ins rollen gebracht, der sich im Laufe der Jahre immer mehr gelöst hat.

    "Bin jetzt doch etwas irritiert" :-(
    Über deinen/diesen Beitrag bin ich doch etwas irritiert, zumal du etwas weiter unten in einem anderen Beitrag schreibst:@Ich kann Dich verstehen, was in Dir vorgeht".


    Vermutlich ist es mir nicht gelungen, meine Situation bzw. momentane Gefühlswelt nachvollziehbar zu beschreiben.


    Das spielt, zumindest was meine Jugendliebe angeht aber auch keine Rolle mehr,
    siehe weiter oben!


    VG
    sowares

    "Hat die Vernunft gesiegt?"
    Ich will es kurz machen, wir haben uns getroffen, die gemeinsamen alten Zeiten Revue passieren lassen und die halbe Nacht über uns und eine eventuelle gemeinsame Zukunft geredet. Im Verlauf des Gespräches, als es darum ging, ob wir tatsächlich eine gemeinsame Zukunft haben, so wie wir es uns nach unserem Wiedersehen beide gewünscht hatten, kamen von ihrer Seite immer mehr WENN und ABER zur Sprache. Ich merkte wie sie immer zögerlicher wurde, daher habe ich sie ganz konkret gefragt, was für Probleme sie sieht. Ich versuche mal wörtlich zu zitieren: Ich habe dich immer noch sehr lieb und habe dich nie wirklich vergessen können, ich habe aber auch nicht vergessen, dass du mich damals für die Frau (meine Frau) verlassen hast, wer sagt mir denn, dass du das nicht wieder machst. Dann stehe ich völlig alleine da, denn mein Mann wird mir das nie verzeihen, zumal er in den Jahren mitbekommen hat, dass ich unserer gemeinsamen Zeit noch sehr lange nachgetrauert habe.


    Ich habe einem Moment überlegt und ihr dann ganz ruhig gesagt, dass auch ich viel aufgeben müsse und sie mir sicher auch keine Garantie für eine dauerhafte gemeinsame Zukunft geben könne. In dem ich das sagte, gingen mir ihre Worte nochmals durch den Kopf und erst jetzt wurde mir bewusst, dass sie eigentlich kein Vertrauen zu mir hat. Genau das habe ich ihr dann auch so gesagt, wobei ich ihren Einwand, ob ich das nicht verstehen könne, unterbrochen habe und meinerseits zum Ausdruck gebracht habe, dass ohne gegenseitiges Vertrauen die Sache sowieso keinen Sinn macht.


    An dieser Stelle war mir echt nicht nach einer Diskussion zumute, mit einem Gefühl aus Enttäuschung, Wut und Hilflosigkeit, habe ich ihre Hand festgehalten: Seien wir also vernünftig und behalten die alten Zeiten in guter Erinnerung, bin aufgestanden, habe ihre Antwort nicht mehr abgewartet und bin gegangen.


    Anschließend bin ich noch über 3 Stunden mit dem Auto durch die Gegend gefahren, wie es mir dabei ging, wie ich mich gefühlt habe und ., erspare ich euch mal.


    Die Vernunft hat vielleicht gesiegt, meine Probleme sind geblieben und damit möchte ich mich hier verabschieden.


    Danke!


    VG
    sowares und so bleibt es!

      an0N_1233134299z

      "Was für eine Liebesstory"
      Man oh man/n, was für eine Liebesstory und da sage noch eine/r das für Männer über 50 echte Liebe ein Fremdwort ist. So wie es aussieht hat wohl die Vernunft gesiegt, ob du aber deinen Herzschmerz besiegen kannst, na, ich habe da meine Zweifel. Meiner Meinung nach wirst du vielleicht die Erinnerungen an die Jugendliebe nur verdrängen können, wenn du dir dein zukünftiges Leben tatsächlich anders gestaltest.


      Wird verdammt schwer für dich, viel Erfolg!

        knute_12331343

        @nienicht
        Ja, ich werde meine Zukunft sicher anderes gestalten, wird sicher nicht ganz einfach, aber ich will noch etwas vom Leben haben.


        Danke für die guten Wünsche!


        VG
        sowares

        an0N_1233134299z

        Erstaunlich
        Da ist sie jetzt schon so alt (Verzeihung) und ist immer noch nicht bereit, ihre Sicherheit für die Liebe aufzugeben. Hm.


        Darüber lohnt es sich doch sehr nachzudenken ...

          cammie_12764137

          @anja349
          Ja, da gebe ich dir völlig RECHT, mit 52 sollte sie sich zwischen Liebe und Sicherheit entscheiden können.


          Sehr bzw. lange darüber nachdenken, nein, darüber habe ich zumindest in dem Moment nicht lange nachgedacht.


          Eigentlich bin ich kein spontaner Mensch, eher sehr überlegt und besonnen, als ich aber gemerkt habe, wie zögerlich sie reagiert hat...., na ja den Rest habe ich ja schon geschrieben.


          Ich dachte bisher, die Zeit heilt alle Wunden, anscheinend wohl doch nicht ALLE.


          Es ist mir zwar nicht egal, ganz bestimmt nicht, aber einen neuerlichen Versuch wird es nicht geben, auch wenn die Erinnerungen noch so schmerzen.


          sowares