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an0N_1233134299z

  • 19. Nov 2007
  • Beitritt 19. Nov 2007
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  • cammie_12764137

    @anja349
    Ja, da gebe ich dir völlig RECHT, mit 52 sollte sie sich zwischen Liebe und Sicherheit entscheiden können.


    Sehr bzw. lange darüber nachdenken, nein, darüber habe ich zumindest in dem Moment nicht lange nachgedacht.


    Eigentlich bin ich kein spontaner Mensch, eher sehr überlegt und besonnen, als ich aber gemerkt habe, wie zögerlich sie reagiert hat...., na ja den Rest habe ich ja schon geschrieben.


    Ich dachte bisher, die Zeit heilt alle Wunden, anscheinend wohl doch nicht ALLE.


    Es ist mir zwar nicht egal, ganz bestimmt nicht, aber einen neuerlichen Versuch wird es nicht geben, auch wenn die Erinnerungen noch so schmerzen.


    sowares

  • knute_12331343

    @nienicht
    Ja, ich werde meine Zukunft sicher anderes gestalten, wird sicher nicht ganz einfach, aber ich will noch etwas vom Leben haben.


    Danke für die guten Wünsche!


    VG
    sowares

  • @nienicht
    Na ja, ich habe das auch schon einmal, allerdings von vielen, vielen Jahren erleben müssen; das Gefühl vergeht, nachvollziehen kann ich das aber schon.


    Rede ihm wieter gut zu, das hilft immer!


    VG
    sowares

  • "Hat die Vernunft gesiegt?"
    Ich will es kurz machen, wir haben uns getroffen, die gemeinsamen alten Zeiten Revue passieren lassen und die halbe Nacht über uns und eine eventuelle gemeinsame Zukunft geredet. Im Verlauf des Gespräches, als es darum ging, ob wir tatsächlich eine gemeinsame Zukunft haben, so wie wir es uns nach unserem Wiedersehen beide gewünscht hatten, kamen von ihrer Seite immer mehr WENN und ABER zur Sprache. Ich merkte wie sie immer zögerlicher wurde, daher habe ich sie ganz konkret gefragt, was für Probleme sie sieht. Ich versuche mal wörtlich zu zitieren: Ich habe dich immer noch sehr lieb und habe dich nie wirklich vergessen können, ich habe aber auch nicht vergessen, dass du mich damals für die Frau (meine Frau) verlassen hast, wer sagt mir denn, dass du das nicht wieder machst. Dann stehe ich völlig alleine da, denn mein Mann wird mir das nie verzeihen, zumal er in den Jahren mitbekommen hat, dass ich unserer gemeinsamen Zeit noch sehr lange nachgetrauert habe.


    Ich habe einem Moment überlegt und ihr dann ganz ruhig gesagt, dass auch ich viel aufgeben müsse und sie mir sicher auch keine Garantie für eine dauerhafte gemeinsame Zukunft geben könne. In dem ich das sagte, gingen mir ihre Worte nochmals durch den Kopf und erst jetzt wurde mir bewusst, dass sie eigentlich kein Vertrauen zu mir hat. Genau das habe ich ihr dann auch so gesagt, wobei ich ihren Einwand, ob ich das nicht verstehen könne, unterbrochen habe und meinerseits zum Ausdruck gebracht habe, dass ohne gegenseitiges Vertrauen die Sache sowieso keinen Sinn macht.


    An dieser Stelle war mir echt nicht nach einer Diskussion zumute, mit einem Gefühl aus Enttäuschung, Wut und Hilflosigkeit, habe ich ihre Hand festgehalten: Seien wir also vernünftig und behalten die alten Zeiten in guter Erinnerung, bin aufgestanden, habe ihre Antwort nicht mehr abgewartet und bin gegangen.


    Anschließend bin ich noch über 3 Stunden mit dem Auto durch die Gegend gefahren, wie es mir dabei ging, wie ich mich gefühlt habe und ., erspare ich euch mal.


    Die Vernunft hat vielleicht gesiegt, meine Probleme sind geblieben und damit möchte ich mich hier verabschieden.


    Danke!


    VG
    sowares und so bleibt es!

    • "Bin jetzt doch etwas irritiert" :-(
      Über deinen/diesen Beitrag bin ich doch etwas irritiert, zumal du etwas weiter unten in einem anderen Beitrag schreibst:@Ich kann Dich verstehen, was in Dir vorgeht".


      Vermutlich ist es mir nicht gelungen, meine Situation bzw. momentane Gefühlswelt nachvollziehbar zu beschreiben.


      Das spielt, zumindest was meine Jugendliebe angeht aber auch keine Rolle mehr,
      siehe weiter oben!


      VG
      sowares

    • "Anspruch ja, Selbstverständlichkeit ,Nein,
      Ohne Zweifel gehören Zuverlässigkeit, Verlässlichkeit, Anständigkeit und Mitgefühl zu den Grundwerten einer Ehe, diese Werte hatten für mich auch 30 Jahre Bestand und ich habe sie auch nicht aus gegebenem Anlass verdrängt. Träger einer funktionierenden Ehe sind aber auch körperliche Liebe, Geborgenheit und die Erfüllung von Lebensinhalten, auch noch nach 30 Jahren? Wie gesagt, die von dir genannten Werte waren und sind mir wichtig, ich denke allerdings, dass die von mir genannten und nicht mehr vorhandenen Wert in eine Beurteilung mit einfließen müssen, zumal wenn man in diesem Zusammenhang von Zusagen und Verlässlichkeit spricht. Selbstverständlich hat meine Frau ihr Leben auf meine damaligen Zusagen aufgebaut, ich mein Leben aber auch die IHRIGEN. Weiter empfindest du meine Einstellung als egoistisch, ja, mag sein, aber Egoismus muss nicht unbedingt eine schlechte Charaktereigenschaft sein, Egoismus kann, dass nehme ich jetzt mal für mich in Anspruch, Lebensqualität bedeuten, wobei sich meine vorstellbare Zukunft nicht nur an Erinnerungen ausrichtet, nein ganz sicher nicht, von daher leide ich nicht an Realitätsverlust, im Gegenteil, vielmehr projiziere ich lediglich meine realen Lebenswünsche in die Zukunft. Das Wiedersehen mit meiner Jugendliebe ist sicher auch nicht der alleinige Grund meine Ehe aufzugeben, sondern das Wiedersehen hat vielmehr einen Stein ins rollen gebracht, der sich im Laufe der Jahre immer mehr gelöst hat.

    • hellen_12554389

      @boehsemona
      Hallo Mona, zunächst vielen Dank für deinen Beitrag, mit 19 Jahren so eine sachliche Einschätzung, meinen Respekt. :-)


      Ist es möglich, dass man eine 30-jährige glückliche Ehe führt, ohne das man seinen Partner liebt, ich denke nicht. Ob mich meine Jugendliebe langfristig glücklich macht? Wenn ich das mit Bestimmtheit sagen könnte, wäre es sehr einfach, nein, ich kann es nicht sagen, vielleicht liegt gerade hier der Reiz. Natürlich werde ich nicht jünger, dass ist es ja gerade, auch in meinem Alter hat man/n noch Bedürfnisse..,!


      VG
      sowares

    • @LadysSlave
      zunächst vielen dank für deinen Beitrag, dem Profil nach bist du ein Mann in meinem Alter, ich gehe daher davon aus, dass du auch über einige Lebenserfahrung verfügst. Wenn da so ist, fällt es mir schwer, deine Formulierungen Verrat, Verachtung, sowie je oller je doller nachzuvollziehen. Ich denke nicht, dass ich einen Verrat an meiner Frau begehe, ich denke auch nicht, dass ich mich verachten muss. Auch trifft das Sprichwort, je oller je doller, hier wohl kaum zu. Ich denke vielmehr, dass jeder Mensch irgendwann, oft im letzten Drittel seines Lebens, wie bei mir, an einen Punkt angelangt, wo er zurückblickt und sich gleichzeitig die Frage stellt, wie man das letzte Drittel erleben möchte. Wenn ich mir nun mein Leben zukünftig anders gestalten möchte, beinhaltet das nicht, dass ich die vergangenen 30 Jahre, sozusagen als Alibi bzw. als Rechtfertigung in den Schmutz trete, nein, ganz bestimmt nicht. Würde ich das tun, da stimme ich dir zu, würde ich einen Verrat begehen und mich irgendwann dafür selbst verachten. Auch bin nicht doll wie du so nett geschrieben hast, doll oder anders gesagt, an Realitätsverlust würde ist leiden, wenn ich mir mein zukünftiges Leben nur mit einer wesentlich jüngeren Frau vorstellen könnte, dass ist aber nicht der Fall. Was letztlich bleibt, ist mein Wort, mein Versprechen, dass ich meiner Frau vor über 30 Jahren gegeben habe. Mein gegebenes Versprechen basierte aber auch auf die seinerzeitigen persönlichen Lebensumstände, die haben sich allerdings und nicht erst seit letzter Woche, grundlegend verändert. Folglich würde ich auch nicht davon sprechen wollen, dass mein Wort, mein Versprechen keinen Wert hat(te). Abschließend vielleicht noch eins, Erinnerungen bleiben Erinnerungen, Was sich immer auch in nächster Zeit in meinem Leben verändern wird (oder nicht), können Erinnerungen nicht auch Erinnerungen an die Zukunft sein?


      VG
      sowares

    • "VIELEN DANK"
      eure Beiträge und Einschätzungen haben dazu beitragen, dass ich meine Situation nun etwas besser einschätzen kann, dafür sage ich herzlichen Dank.


      Letztlich gibt es immer einen Weg, vorher muss man (ich) allerdings das Ziel (er)kennen!


      VG
      sowares

    • @melbimon
      Ich danke dir, ja, dass Leben ist sehr kurz, man sollte jede Sekunde nutzen, leider stehen einem aber oft Unwegbarkeiten im Weg, die Sekunden zu einer Ewigkeit werden lassen.


      VG
      sowares

    • nanaea_12500964

      @sangthien
      danke für dein Verständnis.Genau so wie du habe ich auch gedacht, nur inzwischen stellt sich mir die Frage, muss man wirklich für den Rest seines Lebens auf Dinge verzichten, die man/frau eigentlich für sich gerne realisieren möchte?


      Ich kenne dein Alter nicht, ist auch nicht wichtig, ich jedenfalls habe das letzte Drittel meines Lebens erreicht und stelle mir immer öfter die Frage: "War es richtig bzw. soll es *DAS* gewesen sein!


      VG
      sowares

    • rosy_12119877

      @cherie99
      Hallo cherie,


      ich achte alle Beiträge, daher danke ich dir für deine Einschätzung.


      Dennoch muss ich dir sagen, dass mein Problem viel tiefgründiger ist, eine Reduzierung auf reinen Sextrieb, wie du es offensichtlich verstanden hast, ist der Sache nicht angemessen. Auch meine (wenigen) Seitensprünge als Indiz für mangelnde Liebe zu werten, entspricht nicht annähernd der Realität. Ich denke, sparsamer Sex in einer über 30-jährigen Ehe, ist nur mit viel Liebe und Zuneigung zu ertragen, sieh es mal von dieser Seite.


      Ob Frauen die besseren Menschen, ja, mag durchaus sein, ich bin allerdings ein Mann und ich halte mich nicht für schlecht, nur weil ich mir noch etwas vom Leben nehmen möchte, was mir lange Jahre vorenthalten wurde.


      VG
      sowares

      • belda_12670253

        @Ganz herzlichen Dank Pennywise!"
        Deine lieben sehr schlüssigen Einschätzungen haben mich doch sehr nachdenklich gestimmt, wobei ich dir zustimme, ich muss meine emotional aufgeladene Gefühlswelt erst einmal wieder unter Kontrolle bringen, ich muss die neuen (alten) Eindrücke erst einmal für mich verarbeiten, mir klar darüber werden, was ich wirklich möchte. Mir ist schon sehr bewusst, dass alles im Leben, auch und gerade derart einschneidende Veränderungen im zwischenmenschlichen Bereich, einen hohen Preis fordern.


        Ich kann nicht sagen ob ich bereit bin diesen hohen Preis wirklich zu zahlen, ich befinde mich derzeit in einem Wechselbad der Gefühle. Auf der einen Seite sehe ich mein bisheriges Leben, das in vielen Bereichen sehr erfolgreich verlaufen ist, wie im Zeitraffer vor mir ablaufen. Auf der anderen Seite bin ich mir auch im Klaren darüber, dass ich mich im letzten Drittel meines Lebens befinde, wodurch sich in mir eine ungeheure Erwartungshaltung, eben an das noch verbleibende Drittel aufgebaut hat.


        Ich will mich hier nicht weiter auslassen, ansonsten müsste ich zu viel von mir preisgeben, insofern stimme ich dir zu, dass das Forum nicht die geeignete Plattform ist.


        Danke nochmals,ich werde dich informieren!


        LG
        sowares

        • belda_12670253

          @pennywise4
          @Was machte den Sex mit IHR so besonders?


          Antwort: Aus damaliger Sicht: Lange und oft, unbeschwert, ungezügelt, hemmungslos, einfach SUPER! Im Gegensatz dazu: eher selten und kurz, zwar sehr liebevoll aber halt Standart!



          @Könnte es sein, daß Dein Seitensprung etwas damit zu tun hat?


          Antwort: Eindeutig Ja, mehrmals ist auch richtig! :-(


          @Deine Frau konnte Dir Sicherheit geben. Ein Leben mit ihr war für Dich überschaubar. Während es das Leben mit Deiner Ex nicht gewesen wäre...


          Antwort: So krass möchte ich das nicht ausrücken, ich konnte die Unterschiede damals noch gar nicht zweifelsfrei abschätzen. Von der Sache her war es so, ich hatte ein Studium vor mir, dass ich unbedingt erfolgreich absolvieren wollte, ich wollte einfach ruhigeres Fahrwasser, insoweit erschien es mir der richtige Weg zu sein. Dazu kam, dass möchte ich noch einmal deutlich sagen, war ich in meine Frau total verliebt.


          LG
          sowares

          • Liebe Collen,
            Dein Beitrag hat mich sehr berührt, ich möchte und kann dazu rein gar nicht mehr sagen, außer


            Danke! :-)

          • belda_12670253

            Hallo pennywise...."
            Danke zunächst für deinen Beitrag.


            Zu deinen *schwierigen* Fragen:


            Ich denke, es ist völlig natürlich, wenn man in meinem Alter manchmal etwas wehmütig an seine, aus heutiger Sicht, unbescherten und spannenden Jugendjahre und somit auch an seine erste große Liebe, zurück denkt. Um deine Frage konkret zu beantworten, Ja, ich vermisse manchmal das Gefühl von damals und ich erinnere mich gerne an die Zeiten mit IHR; Ja, ich erinnere mich, nein ich vermisse auch den Sex mit IHR, der trotzdem oder weil wir damals so jung waren, etwa ganz besonderes und wunderschön war.


            Und damit komme ich auch gleich zu deiner zweiten Frage, die ich allerdings etwas anders beantworten werde:


            Meine Frau und auch meine erste große Liebe waren damals von ihrer äußeren Erscheinung sehr ähnlich, beide hatten lange blonde Haare, waren sehr schlank und wirklich hübsch. Im Wesen waren sie allerdings sehr unterschiedlich. Meine erste große Liebe war eher der etwas flippige Typ von Frau, sie wollte was erleben und sie brauchte den Sex, was mir zugute kam, sie hat mich auch wohl deshalb damals betrogen, dass sagte ich bereits. Meine Frau hingegen war sogar noch hübscher, sie zog die Blicke der Männer auf sich, ohne es zu merken. Vom Typ her allerdings war und ist sie völlig anders. Sie war sehr ruhig, eher scheu und ausgesprochen lieb und häuslich, ohne allerdings ein Mauerblümchen zu sein. Sie hatte vor mir noch keinen festen Freund und mit dem Sex, na ja, war sie ebenfalls sehr zurückhaltend. Es mag sich vermutlich völlig groteskt anhören, aber genau aus diesen Gründen, weil ich sie sehr lieb gewonnen hatte und weil ich mir, mit ihr an meiner Seite, eine stressfreie, liebevolle und harmonische Zukunft ausmalen konnte, habe ich sie dann mit gerade 19 Jahren geheiratet. Mein Gefühl hat mich damals nicht betäuscht, meine Ehe verlief bisher völlig stressfrei, selbst einen meiner Seitensprünge hat sie mir verziehen.


            Was fehlt mir also, ich kann es echt nicht beschreiben, sicher kein Stress, aber irgendwas hat meine erste große Liebe, was meine Frau eben nicht hat.


            Ich bin ungerecht, ja, ich kann das selber ganz gut einschätzen, aber es ist halt so!

            • @coleen, Danke......
              Die Gefühle oder anders gesagt, der Gedanke an meine erste große Liebe war eigentlich immer irgendwie unterschwellig präsent. Im Laufe der vielen Jahre haben mich ständig irgendwelche Ereignisse an die Zeit mit dieser Frau erinnert, so wie du schon gesagt hast, viele Déjà Vu Erlebnisse haben mich diese Zeiten nie ganz vergessen lassen, wobei man sich oft nur noch an die schönen Erlebnisse erinnert.


              Ob du aus Erfahrung sprichst kann ich nicht beurteilen, jedenfalls hast du mit deiner Einschätzung: @ Wenn Deine Frau Dich sehr gut kennt und einschätzen kann, müsste ihr nicht entgehen, dass Du ggf. durcheinander und abwesend bist den aktuellen Ist-Zustand beschrieben. Sie hat mich tatsächlich bereits gefragt, was los sei. Zwischen uns gab es in der Vergangenheit kaum Geheimnisse, ich überlege daher ernsthaft, ob ich ihr die Sache nicht erzählen sollte, abgesehen was daraus wird.


              Du sagst zwar, Nein, wozu!


              Mich würde, insbesondere weil du so realistisch und lebensnah geschrieben hast, interessieren, wie du letztlich darauf reagieren würdest, wenn du als Frau mit einer derartigen Situation konfrontiert würdest.


              Mit deinem Beitrag hast du mir schon sehr geholfen


              Danke
              sowares

            • cammie_12764137

              "Ja stimmt...."
              In vielen Phasen meiner Ehe habe ich beide Frauen verglichen, wobei ich ehrlich sagen muss, dass meine Frau im dirketen Vergleich immer vorne stand. Sie ist einfach lieb und führsorglich gewesen, hat mich nie betrogen, obwohl sie auch von anderen Männer begehrt wurde. Meine Ehe verlief bisher wie ein ruhiger Fluß, der sich durch eine schöne Landschaft zog. Meine erste Liebe war völlig anders, sie hat mich damals betrogen, ich sie allerdings auch, habe ich ja auch so geschrieben. Um beim o. g. Vergleich zu bleiben, mein Leben mit ihr könnte man eher mit einem Fluß vergleichen, der an manchen Stellen so einige Stromschnellen hatte. Vielleicht lag und liegt noch heute genau hier der Reiz.

            • myriam_11970191

              "Ist das...."
              wirklich so? Ist es wirklich nicht möglich, zwei Menschen unabhänging von einander und doch auf die gleiche Art zu lieben, ich denke, es ist nicht unmöglich. Ja, sie ist auch verheiratet und hat eine erwachsene Tochter, auch ich habe ein erwachsenes Kind.


              Ob sie ihrem Mann so einfach verlassen wird kann ich nicht absolut sagen, vermutlich aber wohl, weil sie im Gegensatz zu mir, eine nicht unbedingt glückliche Ehe führt.


              Danke für die *Besten Jahre* und damit hast Du gleichzeitig ein weiteres Problem angesprochen. In meinem Alter kommt man schon mal auf den Gedanken, was einem vom Leben, vom Erleben noch bleibt, da stellt sich dann auch so etwas wie Egoismus ein.


              VG
              sowares

              • melisa_12920205

                Hallo Sabine.."
                Von neuen Reizen möchte ich nicht sprechen, auch kenne ich meine erste große Liebe sehr genau, was sich bei unserem Treffen auch bestätigt hat; sie hat sich nur äußerlich verändert, ist älter geworden, genau wie ich, die Chemie zwischen uns hat die 30 Jahre unbeschadet überstanden. Mit dem Kribbeln im Bauch hast du allerdings den Nagel auf den Kopf getroffen, ein solches Gefühl habe ich viele Jahre nicht mehr gespürt und es macht mich völlig verrückt, weil ich nicht dagegen ankomme. Was mich besonders beunruhig ist die Tatsache, dass es vom ersten Moment an genau so war wie vor 30 Jahren, es ist einfach ein tolles Gefühl, kannst du das verstehen? Eine Freundschaft, da hast du Recht, wäre zu gefährlich und würde auch nicht funktionieren, dafür sind viel zu viele Gefühle im Spiel.


                Ich habe da noch mal eine Frage, gesetzt den Fall, du wärst in meiner Situation, würdest du zu einem erwarten, dass dein Mann dir umgehend reinen Wein einschenkt und wie würdest du als Frau darauf reagieren?


                Danke


                VG
                sowares