Hallo, ich bin 39 Jahre und habe 5 Kinder, alle geplant.
Nach der Geburt des 5. Kindes hat mein Mann eine Vasektomie machen lassen. Wir haben dann bis zum positiven Test das er keine beweglichen Spermien mehr hat mit Kondom verhütet. Dann hatten wir mehrfach ungeschützten GV.
Jetzt war ich beim FA weil ich keine richtige Mens mehr hatte. Immer wieder mal Anzeichen und kleine Blutungen. Ich bin in der 9. Woche schwanger, meine jüngste ist jetzt gerade mal 6 Monate. Mit dem Baby ist alles in Ordnung, Herztöne waren wunderbar zu hören.
Da ist mir erstmal die Kinnlade runtergefallen aber mein Mann der hat sich gefreut.
Gibt's hier evtl Frauen denen es ähnlich ergangen ist?
Unverhofft kommt oft
melida
Nein, mein Mann hatte nach unserm dritten Kind eine Vasektomie - das war vor über 20 Jahren und seitdem gabs keine Schwangerschaft mehr (obwohl wir bestimmt nicht weniger Sex haben seitdem). Bin aber auch sehr froh darüber, anfangs war ich da ehrlich gesagt bisschen skeptisch.
lissy1208
Wir dachten ja eine Vasektomie ist eine sichere Methode. Wir sind natürlich verunsichert wie wir nach der Geburt mit der Verhütung fortfahren sollten. Mein Mann lässt sich jetzt nochmal untersuchen ob da evtl die Samenleiter wieder zusammengewachsen sind.
Ich freue mich mittlerweile auch auf das kleine Krümelchen. Wo 5 groß werden kann auch ein 6. groß werden.
melida
Naja, normalerweise ist ja eine Vasektomie auch sicher! Natürlich können rein theoretisch die Samenstränge danach wieder zusammen wachsen. Aber ich hab noch nie davon gehört, wo das der Fall war.
Aber ich finde es schön, dass ihr euch jetzt auch auf das 6. Kind freut und wünsche euch alles Gute für die Schwangerschaft und Geburt!
Danke.
Es war nur der erste Schock, jetzt bin versöhnt. Es sollte wohl nochmal sein. Ich bin gespannt was die kurzen zu ihrem neuen Geschwisterchen sagen.
Herzlichen Glückwunsch euch
Ich kann dir die Januar 2025 - Ausgabe von der Zeitschrift „Eltern“ empfehlen. Da geht’s um Vasektomie. (Die Zeitschrift gibts mittlerweile kostenlos in Apotheken, die wird in Zusammenarbeit mit der Apotheken Umschau erstellt)
Ich habe jetzt nicht genau den Artikel gefunden aber einen in der Apoumschau von 2023.
Versagensquote bei 1 von 1000 Männern.
Also haben wir quasi einen Sechser im Lotto
melida Habe auch eine Freundin, der das passiert ist! Ihr Freund hatte eine Vasektomie, und beide haben sich darauf verlassen, dass nun nichts mehr passieren kann. Sie ist am Anfang gar nicht draufgekommen, dass sie schwanger ist, obwohl sie schon ein Kind hatte und die Übelkeit und die Müdigkeit eigentlich kannte. Sie sah dann lustigerweise eine Reportage im TV über Frauen, die ein Kind bekommen und ihre Schwangerschaft gar nicht bemerkt hatten. Da schwante ihr was! Sie machte einen Test und wusste nun, dass das eigentlich Unmögliche passiert war. Sie und ihr Freund haben dann überlegt, ob sie den Arzt verklagen können. Aber bei einer Vasektomie unterschreibt man grundsätzlich, dass man darüber aufgeklärt wurde, dass der Eingriff auch schiefgehen kann und dass man in so einem Fall auf sämtliche Ansprüche verzichtet. Sie hat das Kind bekommen und beide haben sich darüber gefreut. Danach haben sie wieder auf die übliche Verhütung gesetzt, um sicherzugehen!
Da sind wir froh das wir nicht die einzigsten sind denen das passiert ist.
Es war zwar nicht geplant aber wir nehmen das Kind sehr gerne.
Mit dem Verklagen hatten wir auch schon überlegt aber du hast ja beschrieben warum das keinen Erfolg hat.
Wir werden nach der Geburt auch erstmal konventionell verhüten. Sicher ist sicher. Wenn auch die Chancen jenseits von 40 Schwanger zu werden sinken.
melida
Glückwunsch ... schön dass ihr beide euch trotzdem freut.
1:1000 ist die Statistik dafür? Auch gut, dass Ärzte sowas rausrücken, wenn es zu spät ist.
Meines Erachtens wird vorher gesagt - das passiert sehr selten bzw. ist fast ausgeschlossen.
Bei 1:1000 sind wir aber nur beim "selten".
Ungefähr genau so sicher wie die Pille - nur halt ein Eingriff von ca. einer Viertelstunde und dafür braucht Frau jahrzehntelang keine Hormone schlucken...