Hallo liebe Leserinnen und Leser,


ich habe derzeit folgendes Problem und freue mich über einen Austausch:


Ich bin derzeit im 4 Monat schwanger und mein Parnter zieht gerade zu mir. Ich habe selber einen Hund, genauso wie er einen eigenen Hund hat. Ich habe auch von Anfang an ehrlich zu ihm gesagt, welche Regeln es in unserem Haus gibt, da auch meine Mum mit ihrem Partner im selben Haus wohnen. Die Regeln warem ihm klar und stellten laut ihm kein Problem da. Nun sieht dies aber ganz anders aus. Sein Hund hat nie eine Erziehung genoßen und durfte immer das tun, was er will. Nach unzähligen Diskussionen wegen seinem Hund gib ich langsam auf, dass das noch einmal gut geht. Auch meine Mum und ihr Parnter sagen, dass es so nicht mehr weiter geht aber mein Partner sieht das einfach alles viel zu locker und es kommt immer eine neue Diskussion raus. Ich habe extra einen Hundetrainer für meinen Hund und er ist wirklich gut erzogen und hält sich auch an alle Regeln. Nun ist auch das Problem, dass ich viel auf seinen Hund schauen muss, da er Schichtarbeit hat und sein Hund wirklich nicht brav ist (macht Sachen kaputt, stiehlt Essen, läuft davon - ist schon einmal passiert, hört auf kein einziges Kommando etc.). Ein Hundetrainer oder eine Hundeschule kommt für ihn nicht in Frage. Des Weiteren komme ich einfach nicht mehr zu Ruhe, bin nur am nachlaufen und kann auch kaum mehr in der Nacht schlafen, da da sein Hund auch keine Ruhe gibt und er lässt seinen Hund auch im Bett schlafen, obwohl ich das nicht will, immerhin schläft mein Hund auch nicht im Bett. Das ganze ist einfach schon zu viel für mich und es tut mittlerweile auch den kleinen nicht gut, da sich das mittlerweile auch überträgt (Verzweiflung,Wut,Trauer..). Er ist bald für 3 Tage weg und ohne zu fragen, steht für ihn fest, dass ich mich da um seinen Hund kümmere, obwohl ich das nicht will und mir eh schon alles zu viel ist.


Was würdet ihr an meiner Stelle tun? Getrennte Wohnungen kommen für Ihn nicht in Frage, aber ich glaube mittlerweile, dass das die einzige Lösung ist, damit wieder Ruhe einkehrt, es mir besser geht und die ganzen Diskussionen mit ihm und auch meiner Mum und ihrem Partner aufhören.


LG
Vanessa

    vanessa_3623

    Dann bleibt eh nur mehr die Option sich von diesem Hund zu trennen!
    wie alt ist er denn? Lässt er sich noch wohin vermitteln?

      Er würde sich niemals von seinem Hund trennen, sein Hund ist für ihn die Nummer 1.

        vanessa_3623

        Wenn sein Hund die Nummer 1 vor seinem Kind und seiner Lebensgefährtin bleibt...., fraglich, ob du auf so einen Partner verlässlich zählen kannst.
        Zudem ist es dein Haus, er zieht zu dir und sollte sich anpassen, an bestehende Regeln auch bezüglich der Hunde halten.
        Ansonsten muss er sich selber darum kümmern, dir eine tagelange Betreuung zuzumuten, das Tier im Bett mit einer Schwangeren - sorry, das geht gar nicht.
        Und wenn das Baby da ist, der Hund dermaßen unerzogen, ich hätte da kein gutes Gefühl.
        ihr habt definitiv Gesprächsbedarf.

          vanessajune

          Danke für deine Nachricht. Ich versuche immer wieder mit ihm zu reden aber sobald es um seinen Hund geht blockiert er und verharmlost alles. In seinen Augen hat er einen braven Hund, obwohl ALLE ihm sagen das er nicht brav ist. Es kommt dann sofort zu einer Diskussion und das wars. Ich weiß einfach nicht weiter in dem Punkt.

            Sowas kann nur von einem Mensch kommen ohne Tiere. Total herzlos.
            Wenn dein Kind dir zu anstrengend ist, dann gib es doch ab im Kinderheim ist genau dasselbe. Deswegen sage ich immer Menschen sind die schlimmsten Lebewesen

              vanessa_3623

              Wenn er nicht gesprächsbereit ist, würde ich darüber gar nicht mehr mit ihm diskutieren. Den begonnen Umzug (es klingt so, als ob dieser noch nicht abgeschlossen wäre), würde ich sofort abbrechen und alles rückgängig machen. Er ist nicht bereit, Dir entgegen zu kommen? Dann besteht erstmal keine Veranlassung dafür zusammen zu ziehen. Im Gegenteil: Er muss erst einmal seine Prioritäten klären.


              Warum ich da so strikt wäre? Du hast ihm klar von den Regeln im Haus erzählt und er ignoriert diese knallhart. Er nimmt Dich nicht ernst und respektiert Dich schon gar nicht. Stattdessen halst er Dir in der Schwangerschaft auch noch seinen unerzogenen Hund auf und belastet Dich damit noch zusätzlich. Ich will mir gar nicht vorstellen wie das werden soll wenn das Baby erstmal da ist.


              Ihr habt demnächst ein Neugeborenes für das ihr zu sorgen habt. Und ich persönlich habe grosse Bedenken ob Dein Freund dieser Verantwortung überhaupt gewachsen ist, wenn er schon nicht fähig ist seinem Haustier gerecht zu werden. Daher glaube ich dass Du dann ohnehin grösstenteils alleine mit dem Kind beschäftigt sein wirst. Vermutlich behauptet er das Gegenteil, aber Du siehst im Moment ja schon was Du darauf geben kannst.


              Dein Partner erscheint mir sehr unreif, egoistisch und unbelehrbar. Hier musst Du jetzt für Dich und das Baby einstehen und für klare Verhältnisse sorgen. Er scheint sich für Regeln und Grenzen nicht zu interessieren? Also musst Du ihm welche setzen. Und wenn er darauf nicht eingehen will oder kann würde ich mir ernsthaft Gedanken über die Zukunft Eurer Beziehung machen. Wie genau stellst Du Dir bei diesem Szenario denn Dein Leben in ein paar Jahren vor?

              blowmore

              Keine Ahnung warum nur "diese Option" da sein soll. Er hat sich den Hund angeschafft und ist damit auch dafür verantwortlich. Ein Tier holt man sich auf Lebenszeit und nicht wie es einem gerade in den Kram passt. Und ja mir ist klar, dass es Situationen im Leben gibt wo man nicht mehr für das Tier sorgen kann. Aber das ist hier überhaupt nicht gegeben.


              Selbst wenn man versuchen würde einen guten Platz für den besagten Hund zu bekommen so ist doch schon das Problem da, dass das Tier keine Erziehung genossen hat und durch die Vernachlässigung des jetzigen Besitzers noch schwerer vermittelbar sein wird.


              Wenn der besagte Mann bereit wäre sein Tier zu erziehen und sich darum zu kümmern, bestünde ja erst gar nicht das aktuelle Problem. Daran sollte also gearbeitet werden. Aber nicht zu Lasten der TE.

              vanessa_3623

              Entweder er erzieht seinen Hund endlich mal, oder er soll sich eine eigene Wohnung suchen, wenn er nicht kompromissbereit ist.
              Spätestens wenn das Baby da ist, wird es mit einem unerzogenem Hund noch anstrengender, als es ohnehin schon ist.
              Klar ist es bequem für ihn sein Tier nicht zu erziehen, wird er das bei seinem Kind dann auch nicht tun? Weil er dafür zu faul ist?

              Du solltest Dich trennen wenn er sich nicht an klare Abmachungen hält. Das wird sich leider auch nicht bessern

              Ich weiß ja nicht, auf welche Diskussionen ihr euch mit ihm einlasst, aber wie du schreibst, es ist euer (deine Mutter mit Partner und dein) Haus in das er einzieht. Hält er sich nicht an die Regeln muss er raus. Ob ihm getrennte Wohnungen passen oder nicht ist doch nicht dein Problem, sondern seins.


              Ein Hund - egal welche Größe - muss eine Erziehung genießen, denn wenn er oder der betreuende Hundeführer keinen Einfluss auf ihn ausüben kann, ist der Hund eine Gefahr. Außerdem wird der Hund für das Baby später mal eine Gefahr werden, wenn dieser Hund sich jetzt an die Rudelspitze setzt (darf was er will, schläft im Bett), da kann dann ein Rudelpositionskampf stattfinden, wenn das Baby plötzlich bevorzugt beachtet wird.


              Dann ist es immernoch sein Hund, wenn er sich so verhält, dann soll er sich selbst darum kümmern, wie sein Hund versorgt wird, wenn er meint, er muss 3 Tage unterwegs sein. Wie kommt er auf den Trichter, das dir einfach so überzustülpen? Und weshalb ziehst du dir den Schuh an?


              Aber mal abgesehen von all den Diskussionen um den Hund. Bist du dir sicher, dass du dich mit so einem "Partner" zusammentun, der sich um deine Bedenken und Gefühle nicht kümmert? Ist er bei allen Themen so egoistisch oder ist nur der Hund das Problem? Und dass man einen Hund für wichtig nimmt, kann ich nachvollziehen - habe selber einen süßen Goldi - aber dieser steht im Familienrudel ganz unten und da ist Partnerin und Kinder definitiv wichtiger. Ich kenne deinen Partner nicht und wie die Situation von seiner Seite aussieht, aber ich würde mit den aktuell vorliegenden Informationen anzweifeln ob er dich wirklich liebt und ob der das Kind denn möchte.

              Ich würde ihm die Pistole auf die Brust setzen: entweder er hält sich ab sofort an die Regeln UND bemüht sich ernsthaft um einen Hundetrainer, oder er kann direkt wieder ausziehen.
              Es ist wirklich erschreckend wie wenig Rücksicht er auf dich als seine Partnerin nimmt, die dazu auch noch sein Kind austrägt. Die Situation scheint dich ja wirklich schwer zu belasten, was auch absolut verständlich ist. Umso mehr würde ich an deiner Stelle darauf bestehen, dass es so nicht bleibt - denn wenn euer Kind erst einmal da ist habt ihr sicher weder die Zeit, noch die Energie, euch auch noch um einen unerzogenen Hund zu kümmern.
              Mein Rat wäre: Mach ihm nochmal eindringlich klar, vielleicht auch mit deinen Eltern zusammen, wie belastend das wirklich ist, und setzt ihm die Pistole auf die Brust. Er hat euren Regeln zugestimmt und er sollte sich nicht einbilden und von euch verlangen, dass alle nun nach seiner und der Pfeife seines Hundes tanzen. Das Tier selbst kann nichts für ein inkonsequentes Herrchen. Aber eben dieses ist dafür verantwortlich, dass das Tier erzogen wird. Ich habe selbst einen, ich nenne es mal "schwer erziehbaren" Hund im Familienkreis. Und ja, die können verdammt viel Energie rauben, bei aller Hundeliebe.

              Ich stimme den anderen zu. Der Hund ist tatsächlich ein "Trennungsgrund" bzw zumindest ein getrennt vom Hund und Herren leben Grund. Der Hund ist für dich nervtötend und zeitraubend und beides brauchst du für dich und das Kind. Außerdem kann der Hund wirklich eine Gefahr fürs Baby werden. Ich finde da gibt es keinen Diskussionesbedarf mehr. Wenn er diese Punkte nicht versteht, dann soll er mitsamt dem Hund gleich wieder ausziehen. Wie soll das denn mit so einem unverantwortlichen Partner erst mit gemeinsamen Baby werden?

              vanessa_3623

              Schmeiß den Vogel raus und dann soll er seinen Hund gleich mitnehmen. Was ist das für eine Ego Nummer von ihm ?

              5 Monate später
              leni94

              Also bitte! Da ist schon noch ein riesen Unterschied zwischen Tier und Mensch!
              da gehst Du jetzt deutlich zu weit meine Liebe!
              Wo kämen wir denn hin, wenn man kranke Kinder auch einschläfern dürfte, wie das bei Tieren der Fall ist ... nur so als Beispiel, auch wenn es hart klingt.