farona_27176457

Hallo,


wie nett ...und wie vorhersehbar.
Die ganze Geschichte.


Der Grundstein für eine Sucht entsteht i.d.R. in der Kindheit und der psychosozialen/sexuellen Entwicklung unter Einbettung in ein dysfunktionales Familiengefüge, welches man nicht gesund bezeichnet. Kälte, Zurückweisung, über verhältnismäßige Nähe aber auch Überforderung, erhöhter Leistungsanspruch und Missachtung von Bedürfnissen bzw. Einhaltung von Grenzen des Kindes spielen oftmals eine mitverantwortliche Rolle. Extreme Grenzüberschreitungen finden sich häufig in solchen Familien.


Ist deine Frage, was oder wer helfen kann beantwortet oder benötigst du weitere Informationen?


LG Sis

    farona_27176457

    Natürlich ist das jedem seine Entscheidung.


    Uns schweißte damals ihre Schwangerschaft zusammen, die wir allerdings auch nicht bewusst verhindert hatten. Ich habe nie in meinem Leben aktiv auf Verhütung geachtet, immer gesagt, wenn mein Liebesleben Folgen hat, dann stehe ich dazu. Und so kam es dann ja auch. Die Existenz des Kindes war später für uns beide auch immer wieder Motivation, Beziehungsprobleme, die es durchaus auch mal gab, zu bewältigen. Heute sind wir über 25 Jahren zusammen, davon 20 jahre verheiratet. Ohne Kind hätte die Beziehung möglicherweise nicht so lange gehalten!

      farona_27176457

      Ist ja alles schön und gut, und wenn es nur um das Beziehungstechnische ginge. Aber wie schon Coco erwähnt hat, hat sie ja auch Probleme im Alltag, und da kann dir auch passende Partner nicht helfen. Oder soll er ihren Job auch noch machen? Dann hätte sie ja noch mehr Zeit um von ihren Trieben beeinflusst zu werden. Natürlich gibt es keine Gewissheit dass ein Psychologe das Problem löst. Es wäre aber erst einmal die beste Methode dem Problem auf die Spur zu kommen.

        farona_27176457

        Ich finde den Vorschlag sehr gut, zumindest zum ausprobieren. Ob das gut geht, liegt an mehreren Dingen und nicht nur an der Lust.

          nahuel

          Natürlich kommt da vieles zusammen und dies ist garantiert nicht die Lösung, kann aber ein Ansatz sein. Man kann nur Denkanstöße geben. Mehr geht nicht, denn dazu würde man mehr Informationen benötigen, die aber hier nicht hingehören.

          farona_27176457

          Hallo


          kommt noch eine dem Thema entsprechend ernsthafte und erwachsene Antwort oder darf ich das Wort als deinen Beitrag dazu deuten?


          LG Sis

            farona_27176457

            Hallo ;-)


            ich möchte erneut etwas richtig stellen. Die TE schrieb, sie hätte bereit ein Gespräch bei einem Psychologen gehabt. In einem einzigen Gespräch lässt sich nicht einmal das Problem im Ganzen erfassen, geschweige denn etwas lösen. Probleme löst ein Mensch immer selbst, andere können auf dem Wege dorthin lediglich unterstützen. Eine Suchttherapie dauert mitunter Jahre.


            LG Sis

              sisteronthefly

              "die wollte meinen Trieb auf irgendwelche Missbrauchserfahrungen zurückführen",


              auch das sollte nach einem Gespräch nicht vorkommen. Von daher dürfte es schon mehrere gewesen sein.


              Aber sollte das nicht glasgow richtig stellen?

                farona_27176457

                Klar, manchmal ist die Meinung eines Arztes auch nicht immer zielführend. Ab und zu braucht man auch die Meinung eines 2. Als ich mit meinem Arm von meinem Hausarzt nicht richtig beraten wurde, habe ich nach meinen Zweifeln an dessen Wissen auch eine 2. Meinung eingeholt. Vielleicht gibt es auch Psychologen, die speziell in dieser Richtung Erfahrung haben. Vielleicht Mal beim Hausarzt oder Frauenarzt nach möglichen Spezialisten fragen.

                Es ist ja nicht so, dass ich meinen Trieb unbedingt loswerden möchtem schon gar nicht mit irgendwelchen Medikamenten. Ich möchte nur einen Weg finden, damit umzugehen.

                  farona_27176457

                  Mich würde aber schon einmal deine Lösung zur Bewältigung ihres Alltags (Arbeit) interessieren.

                  farona_27176457

                  Hallo,


                  die TE schrie, sie hätte den Verdacht die Psychologin könne es so sehen. Einen Verdacht ist keine Tatsache. Wenn du meinen Text hättest etwas ernster auffassen können, wären dir möglicherweise die Grenzüberschreitungen aufgefallen. Hierbei handelt es sich oftmals um sexuelle Grenzüberschreitungen in der Kindheit, die aber eben nicht immer sexueller Art sein müssen. Selbstverständlich muss ein Psychologe danach fragen, ebenso wie nach Drogenkonsum ect. Das ist eine übliche Vorgehensweise.


                  LG Sis

                  glasgow

                  Ich denke dass dein Hauptproblem dann schon die Bewältigung deiner Arbeit ist, habe ich doch schon richtig verstanden? Bei uns Männern würde es jetzt wieder heißen: dann machste halt vorher ordentlich SB und du kannst dich wieder konzentrieren. Ob das bei Frauen auch klappt?

                  glasgow

                  Das kannst aber am besten durch eine Therapie lernen. Ursachen herausfinden, kanalisieren und richtig einordnen. Oder was man da so macht. Bin kein Psychologe.


                  Aber so unqualifizierte Tipps wie Polyamorie, also einfach mehr Kerle ranschaffen, löst das Problem nicht.
                  Das hilft ggf. kurzzeitig gegen eins der Symtome, aber nicht wegen das eigentliche Problem.