Hi :)
Diese Situation kenne ich nur zu gut, bin auch ein bisschen in einen Arbeitskollegen von mir verschossen. Und der macht eigentlich auch einen recht schüchternen Eindruck, trotzdem haben wir uns jetzt mal für außerhalb der Arbeitszeiten verabredet (kleine Herausforderung, weil wir in der Nachtschicht tätig sind und ich einfach absolut noch keinen Rhythmus dafür gefunden habe, da ich normalerweise nur am Wochenende in dem Betrieb bin ^^)
Die Initiative kam tatsächlich von mir, weil ich mir schon recht lange Kopf darüber gemacht habe, wie ich sein Verhalten und auch mein eigenes deuten sollte, ohne Fehlinterpretationen in meinem Kopf auftauchen zu lassen.
Ich verstehe dich wirklich gut. Deswegen würde ich dir einfach raten, das Gespräch mal zu suchen. Vielleicht mal fragen, ob er Lust hat, soweit sich die Gelegenheit bietet, zusammen einen Kaffee zu trinken? Habt ihr vielleicht zusammen Pause? (Das war immer so mein "Spielraum", um mich wirklich länger mit meinem Arbeitskollegen zu unterhalten, ansonsten kam er gelegentlich mal bei meinem Arbeitsplatz vorbei und wir haben uns dann unterhalten) Ich glaube, das Schwierigste an der Sache ist tatsächlich "den 1. Schritt in diese Richtung" zu machen. Mir hat es geholfen, dass ich mir selbst so Mut gemacht habe (ich bin diejenige von uns beiden, die nicht mehr so lange bleibt). "Besser ein 'Ups', als ein 'Was wäre, wenn'"..
Wenn du dir schon überlegst, dass du gerne weiterhin Kontakt zu ihm haben möchtest, würde ich sagen, dass du versuchen solltest, ihn anzusprechen. Ich weiß, das sind keine wirklich guten Tipps, aber ich konnte dir jetzt auch leider nur meine Meinung bzw. bisherige Erfahrung dazu nahebringen.
Ich wünsche dir viel Glück und drücke dir die Daumen!