danielambiente

Nicht unbedingt.
Nur weil man selbst etwas macht ergibt sich daraus nicht das Anrecht dass man das 1 zu 1 zurück bekommt oder bekommen muss.


Oder soll man alles gegeneinander aufrechnen?
Am besten mit Stoppuhr. So Schatz, Ich hab die 5.15 Minuten einen runterholen, nun musst du mich exakt so lange fingern.


Und umgekehrt finde ich es auch bescheuert. Nur weil ich meine Frau auch mal lecke, würde ich niemals verlangen das sie mir einen Blasen muss da die es, wie ich glaube, einfach nicht supergerne macht. Oder dann als Reaktion wie ein trotziges Kind zu sagen: Nö, dann mache ich es auch nicht mehr, pah.
Finde das lächerlich.


Aber bei der TE stellt sich das ja nochmal anders dar, ihr Freund scheint ja generell ein komischer Kauz zu sein. Da sollte erstmal Grundsätzliches geklärt werden. Da scheint das orale nur ein Teilaspekt zu sein

jehiel_22283495

Ich würde dir empfehlen, das ganze zu beenden und dir einen Neuen zu suchen.
Es gibt genug Männer, die das liebend gerne machen.


Für mich hört sich das alles schlichtweg so an als wenn er einfach nur ein egoistischer Macho ist, der sich bedienen lässt.
Denn es ist ja nicht nur im oralverkehr so sondern auch beim sex.


Ich (m 30) habe schon mehrere langjährige Beziehungen, mit wunderbaren Frauen die ich kennenlernen durfte, beenden müssen weil unsere vorlieben beim sex im nach hinein nicht ganz stimmten.
Ich will damit sagen, dass eure Beziehung früher oder später eh zerbrechen wird. Sex ist ein sehr wichtiger bestandteil in einer Beziehung. Wenn dieser nicht stimmig ist, wirst du nicht glücklich werden können.


Auf der anderen Seite kann ich deinen Freund überhaupt nicht verstehen und ich behaupte viele Männer eben so wenig.


Ich zB. liebe, wirklich liebe, es eine Frau oral zu verwöhnen bis sie unter meinem tun, vor Lust reckelnd und stöhnend, zum orgasmus kommt.
Ich bin aber auch gerne der dominante Part damit sich Frau fallen und sich mir hingeben kann.
Natürlich mag ich es auch mal die Zügel aus der Hand zugeben und auch mich verwöhnen zu lassen.
Für mich ist ein orgasmus aber nur korperliche befriedigung. Für mich ist die befriedigung (mit oder ohne orgasmus) viel wichtiger, denn nur dadurch fühle ich mich auch geistig befriedigt.
Wenn Mann mal ehrlich ist, was gibt es denn schöneres als seine Partnerin befriedigt vor, unter oder über sich zu sehen?


Und noch eine wichtige Regel, die ich in meinem Singledasein gelernt hab:
Sex soll einfach nur Spaß machen und nicht in Arbeit oder anstrengenden Zwang ausufern. Für beide Seiten!


Ich wünsche dir alles Gute auf deiner zukünftigen Suche. Ich bin mir sicher das du einen Mann kennen lernen wirst, der dir das geben wird und dich so nimmt wie du es brauchst und es dir wünschst.

    last-aquarius

    Mir ist da noch ein kleiner Fehler in meiner Antwort aufgefallen...


    Ich meinte:
    Für mich ist die befriedigung DER FRAU (mit oder ohne orgasmus) viel wichtiger, denn nur dadurch fühle ich mich auch geistig befriedigt.

    Ich als Mann liebe oral, gebend und nehmend.
    Was stört ihn? Geruch, Geschmack, Textur, ...? Frag doch mal.
    Mit der Zunge kann man eine Frau am besten zu den schönsten Orgasmen bringen. So feinfühlig und intensiv ist kein Schwanz

    jehiel_22283495

    Ich sage immer, "Wer geleckt werden will, muss auch Blasen!"


    das gilt natürlich auch für die Herren der Schöpfung!
    Würde erstmaldas Blasen einstellen.
    Denke dass legt sich dann bald mit seiner Unlust.

    jehiel_22283495

    Es akzeptieren. Wenn jemand eine bestimmte Sexpraktik nicht mag, dann ist das eben so. Verzichte darauf oder such dir einen Partner, der Oralsex mag.


    Auch du bist nicht verpflichtet, deinen Freund oral zu befriedigen. Mach es, wenn du es selbst magst, aber nicht aus einem falsch verstandenen Pflichtgefühl heraus. Und bitte hör nicht rein aus Trotz damit auf, wenn du es eigentlich magst.

    jehiel_22283495

    Das heißt, das Sexleben klappt generell nicht so gut, es geht nicht nur um den Oralverkehr. In diesem Fall würde ich mich an deiner Stelle trennen, denn es passt einfach nicht mit euch sexuell.


    Für seine Traumata ist jeder selbst verantwortlich, da kannst du ihm nicht helfen. Möchte er etwas verändern, liegt es in seiner Verantwortung, diese Traumata mittels Therapie aufzuarbeiten. Das ist nicht deine Sache.


    Wenn er das nicht möchte, ist das auch in Ordnung, aber dann passt es eben nicht zwischen euch.

    Ich habe mir den Thread durchgelesen und kann nicht ganz nachvollziehen was so schlimm daran ist wenn jemand keinen Oralsex mag.


    Wenn die TE ihren Freund mit dem Mund befriedigt lediglich um dann eine Gegenleistung zu erwarten läuft doch sowieso irgendwas falsch.

    >>Wenn die TE ihren Freund mit dem Mund befriedigt lediglich um dann eine Gegenleistung zu erwarten läuft doch sowieso irgendwas falsch.<<
    Da hast du völlig Recht. Was muss sie sonst noch machen, damit er etwas tut was sie gerne von ihm hätte? Wenn etwas nicht freiwillig und gerne vom Partner kommt, ist das Erzwingen auf Dauer nicht hilfreich. Das treibt nur einen noch größeren Keil zwischen die Beiden.


    Fragen muss man sich aber schon, ob das nicht ein ziemliches Ungleichgewicht zwischen Geben und Nehmen ist - auch generell.

      otheruli

      Wenn man vom Partner etwas möchte zu was er sich aber nicht überwinden kann muss man sich überlegen ob die Liebe groß genug ist um dem Partner zuliebe darauf zu verzichten.
      Oder man trennt sich und sucht sich jemanden mit dem man auf einer Wellenlänge ist.
      Im Falle der TE wissen wir ja nicht warum ihr Freund so eine Abneigung gegen Oralverkehr hat.
      Vielleicht nur Faulheit oder er hat triftige Gründe die er nicht ansprechen kann oder möchte.
      Alles zu dem man gezwungen wird ruft irgendwann Abneigung hervor.
      War bei mir auch so. Ich bin eine Staubwolke wenn ich das Wort blasen rein nur höre.
      Deshalb kann ich mir ungefähr vorstellen wie der Freund der TE sich fühlen muss.

      Man kann dabei schon unterscheiden. Natürlich sollte man niemandem zu etwas zwingen, natürkich sollte es nicht in Kindergarten ausarten, aber eine Beziehung ist auch Geben und Nehmen, und wenn einer nur nimmt (nur Blasen, nur unten liegen, keine Arbeit für und keine Lust auf die Befriedigung der Partnerin) ist es völlig okay wenn die Partnerin sagt "So gehts nicht weiter" und den Spieß umdreht und genauso reagiert. Wenn er sich dann immer noch weigert, dann ist es ebenfalls völlig okay, sich zu trennen. Von uns Frauen wird gerne erwartet, dass wir immer schön hinnehmen und froh sein sollen, überhaupt jemand abzubekommen. Aber ganz ehrlich, alles muss man sich auch nicht gefallen lassen und natürlich gehts beim Sex auch um Gegenleistung. Frau mag auch auf ihre Kosten kommen.


      Manche User hier sollten auch nicht immer nur ihren Lebensstil als einzig wahr darstellen.

        ...wenn einer nur nimmt (nur Blasen, nur unten liegen, keine Arbeit für und keine Lust auf die Befriedigung der Partnerin) ist es völlig okay wenn die Partnerin sagt "So gehts nicht weiter"


        Das sehe ich auch so.


        Aber es ist durchaus auch ok so zu sein. Gibt halt Menschen die nicht so extrovertiert beim Sex sind. Nicht so kreativ und vielleicht auch gar nicht aus faulheit oder böser Absicht passiv sind. Sie vergessen es quasi auch mal aktiv den Partner zu bespaßen.
        Kann viele Gründe haben. Das ist noch kein Grund den Stab über jemanden zu brechen.
        Nur sollte jemand de eher Passiv ist, dann nicht den Fehler machen etwas zu fordern und vor allem darauf reagieren wenn vom anderen der Wunsch nach mehr aktivität kommt.
        Entweder man ändert was oder erklärt sich warum man ist wie man ist. So das der Partner weiß woran er ist und gegebenenfalls, bei allem eventuellen Verständnis, seine Konsequenzen ziehen kann.


        Aber allein passivität finde ich noch nicht anklagenswert. Meine Frau ist auch passiv (der klassische Seestern). Aber das darf sie auch sein und ich mache ihr da keine vorgaben und lasse sie so Sex haben wie sie es, vermute ich mal, gut findet. Kann also auch mit passivem Partner funktionieren.
        Aber ich bin fest davon überzeugt, wenn ich etwas sagen würde und sie um mehr aktivität bitten würde, würde sie ganz bestimmt darauf eingehen.
        Einen Vorwurf könnte man nur machen wenn es ihr auch nach ansprache egal wäre.

          lenni_19988818

          Ach komm, natürlich setze ich mal voraus, dass man miteinander redet oder es anspricht und nicht gleich den Partner vor die Tür setzt, weil er mal passiver ist. Wer weiß, vllt würde euer Sexleben anders aussehen, wenn einer von euch mal aktiver geworden wäre.

            loki_20024839

            Welche User meinst du denn jetzt konkret damit und warum sollen diese ihren Lebensstil nicht als einzig wahr darstellen? Für sie ist das ja schließlich so?


            Was du dabei auch nicht vergessen darfst: dür manche Menschen ist es super, wenn sie immer nur unten liegen. ;)


            Ich finde auch, dass es beim Sex nicht um Gegenleistung, sondern um Befriedigung geht. Wenn der Sex nicht befriedigend ist, dann sollte man es ansprechen, wenn keine Kompromisse möglich sind, dann sollte man sich überlegen, ob man so weiterleben mag und wenn nicht, sich trennen.

            loki_20024839

            Vielleicht, oder ganz sicher könnte sich unser Sexleben verändern.
            Aber warum sollte es?
            Ich bin ja zufrieden und für meine Frau nehme ich es einfach auch mal an.
            Also besteht kein Grund was zu ändern.

            Du "nimmst an" und "vermutest", dass es für sie auch ok ist (so hast du es ausgedrückt) ...
            Sprecht ihr nicht miteinander? Zum Beispiel über Wünsche und Vorstellungen.


            Aber richtig: man sollte niemanden zu etwas zwingen oder penetrant überreden wollen, was der/diejenige nicht will. Akzeptieren und abwägen wie wichtig das für einen selbst ist.