Ehen haben sich verändert im Laufe der Zeit. 40 Jahre verheiratet sein bedeutet das gleich glücklich gewesen sein immer?
Trennung Scheidung war es der falsche oder hat man zu wenig für die Ehe getan?
Hab ich ein recht auf glücklich sein? Was ist Glück das Haus der Pool im Garten oder gemeinsame Zeit? Sorgenfrei aber einsam?
Ich kann mich erinnern meine Eltern hatten auch schwierige Phasen dennoch sind es jetzt über 40 Jahre verheiratet ob die beiden glücklich sind? Auf ihre Art ja ....
Was fällt euch dazu ein?
Was macht eine guteEhe aus?
Hallo,
ich habe deinen anderen Thread gelesen. Auch ich war mal in deiner Situation, habe es angesprochen und versucht das Ungleichgewicht gemeinsam anzugehen und gemeinsam aufzuheben. Das klappte leider nicht gemeinsam, es durfte weder ein Babysitter noch Reinigungskraft uns entlasten. Während ich begann mein Leben zu organisieren und ohne "sein Einverständnis" zu leben, lehnte er jede Veränderung ab... ich habe mehrere Versuche unternommen gemeinsam "durch schwere Zeiten" durchzugehen, während es für ihn nur ein Ich, kein Wir gab. So habe ich ein paar Jahre verschwendet, die Defizite mehrten sich, der Frust ebenfalls. Das Hinausschieben einer Trennung würde ich daher keinesfalls empfehlen. Als negatives, aussichtsloses Symptom habe ich u.a. die Kommunikationsverweigerung, Passivität und das beharrliche Festhalten am Verdrängen vorliegender Unstimmigkeiten, mitgenommen. ..
Sollte dein Partner nicht auf dich eingehen, deine Leistung nicht wertschätzen oder gar dich beschuldigen ob deiner "Unbescheidenheit", oder nicht bereit sein mit dir gemeinsam einen Ausgleich zum Alltag aufzubauen und diesen regelmäßig einzuhalten, sehe ich schwarz....Dein Wohlbefinden ist keine Kleinigkeit. Ich habe in meiner Familie auch Menschen, die 11-12 Stunden täglich 6 bis 7 Tage in der Woche arbeiten, aber in den freien Tagen und im Urlaub 3-4 Mal im Jahr ist Familienzeit voller Aufmerksamkeit und Energie.
Danke für deine Antwort ja ich sortiere mich auch gerade ...
Ich weiß das ich so nicht weiter machen möchte ich möchte aber alles was geht versuchen bevor es zur Trennung kommt den einfach so hinnehmen möchte ich es nicht.
Ich weiß aber auch das es nicht reicht wen nur ich nach Lösungen suche.
Ihr müsst reden, reden, reden und er muss sich Zeit und Energie an den freien Tagen für die Kinder und für euch als Paar nehmen. Er darf dir, bloß weil er arbeitet nicht alles überlassen.
Deine Tätigkeit und Verantwortung ist vielfältiger und viel umfassender, er darf sich nicht darauf ausruhen, dass du alles gut meisterst. Außerdem lässt sich durch gemeinsam verbrachte Zeit viel mehr erreichen, weil man zusammen mehr Energie schöpfen kann. Im Haushalt, Garten und vor allem mit Kind.
Ja und meine Energie ist auch begrenzt ich merke einfach wie ich auch immer wieder an meine Grenzen komme.
Ich gehe zwar nur 6std täglich arbeiten aber das reicht mir wirklich mit dem ganzen anderen was noch dran hängt.
Ich weiß das reden hilft deshalb hatte ich auch die Idee von einer paar Therapie das jemand neutrales dabei ist weil es oft einfach sehr emotional wird und er oft sagt ich seh nicht was er leistet und ich habe das Gefühl er verlässt sich bei so vielem einfach auf mich und er kann sich voll und ganz seiner Karriere widmen......
Ja, so ist es. Du verzichtet für die Familie auf Karriere und bei einer Trennung ist er ggf. weiter als du beruflich.
Schlag die PaarTherapie vor, es kann aber sein, dass er sie ablehnt, weil in seinen Augen nur du ein Problem hast, er nicht. Es muss nicht zwingend eine Therapie sein, er kann sich einfach mehr engagieren sonntags für euch, für das Familienleben und abends. Ich würde ihm feste Aufgaben zuteilen, wie den Einkauf nach der Arbeit mitbringen um 20:00 Uhr oder eine andere Tätigkeit, die dich regelmäßig entlastet.
Ich finde nicht, dass man heute mit früher vergleichen kann. Zudem ich zumindest in meinem Umfeld bzw meinem Alter wenige Eltern kenne, deren Ehen lange bestanden. Meine Eltern waren auch nie verheiratet und so what. Ich bin gut geraten und wir haben ein gutes Verhältnis ;)
Auch ich hab mich von meinem Ex getrennt und habet nicht alles versucht. Mir war recht schnell klar, dass jeder weitere Kampf und jede weitere Invention nur weiter an mir zehren würde. Klar, evtl hier noch eine Therapie und dort noch etwas Zusammenreißen und hier beide Augen zu drücken, mein Glück zurückschrauben und irgendwann einfach nur noch ertragen, Evtl hätte die Ehe dann weiterbestanden, nur zu welchem Preis? Das war es mir ehrlicherweise nicht wert. Man muss nicht jeden Kampf bis zum bitteren Ende ausfechten, man darf auch vorher aufgeben, bevor es eskaliert und einen bricht. Ich kann sagen, ich bin erhobenen Hauptes gegangen und kann mir nichts vorwerfen. Heute sind wir übrigens gute Freunde und unserem Kind wunderbare Eltern, auch ohne dass wir (oder gerade weil wir) kein Paar sind.
Mit meinem jetzigen Partner bin ich das ganze völlig anders angegangen. Wir haben beide dasselbe Beziehungsverständnis, sind ein Team, wir unterstützen uns, jeder hat seine Aufgaben in unserem Leben und wir ergänzen uns perfekt.
Ich versuche das mal so wie es für mich wäre zu beschreiben....
Respekt zueinander, die wirkliche Person annehmen und lieben können. Die Makel des anderen nicht als störend oder belastend empfinden.
Miteinander wachsen und die Hürden des Lebens !zusammen! meistern.
Ich denke/glaube vieles ist häufig nur aufgesetzt. Unterdrückt zumindest einen Part in der Maschinerie.
Hat vielleicht auch viel mit dem gesellschaflichen oder auch selbst auferlegten Druck zu tun.
Das spiegelt nicht nur das Heute auch das Gestern wieder, es sind nur eventuell etwas andere Punkte die Heute erwartet oder gestellt werden.
Jeder sollte sich nur hinterfragen, in wie Weit es seinem Weg in seinem Leben zu spricht oder ob er doch etwas daran ändern muss, um nicht unterzugehen.
Habe auch eine Ehe gelebt, die mich so wie sie war nicht glücklich machte.Änlich wie bei astarte.
Etwas Egoismus schadet keinem, bringt nur weiter.
Was eine gute Ehe ausmacht, kann man so einfach auf eine Fausformel oder bestimmte Punkte gar nicht eindamfen. Es ist so vieles und gleichtzeitig auch nichts, nichts genau benennbares. Und für jeden auch immer etwas unterschiedlich.
Ich für mich kann es nur so umschreiben dass wenn man sich liebt und das zusammenleben keiner Anstrengung bedarf.
Man liest hier ja öfter man müsse an der Beziehung arbeiten und sowas.
Finde ich gar nicht. Wenn es arbeit ist, passt schon irgendwas nicht.
Meine Frau und ich sind so wie wir sind, werden vom anderen auch so gelassen und es fluppt einfach. Das ist keine Arbeit an der Beziehung notwendig. Zumindest merke ich keine Anstrengung. Es läuft einfach ohne besonderes zutun.
Genau, so ein Blödsinn von wegen Arbeit Arbeit Arbeit muss sein, um der Familie Willen, wird einem täglich suggeriert, anerzogen und eingebleut bis "der Arzt" bzw. in dem Fall der Theurapeut kommen muss, um den Blick für das Wesentliche zu finden.... Der Vater meines Kindes hat mir erzählt, er nehme Psychopharmka wegen mir, weil ich die Familie zerstören wolle mit der Trennung, während er sich parallel die letzten Jahre erfinderisch, heimtückisch und diebisch an meinem Konto bediente, weil dies und das drohe/geschehe................. ich ja eine "viel zu gut aufgestellte" Familie im Backround habe im Gegensatz zu seiner......
Seltsamerweise gab es am Ende gar keine psychologische Diagnose oder Medikation, augenscheinlich nur eine unglaublich verstörende generalisierte Verlustangst, die er auf mich projizierte. Heute geht es uns beiden viel viel besser. Ich behaupte dennoch, dass der K(r)ampf mit mir ihn zu einem besseren Menschen gemacht hat und macht.......er findet jedenfalls nicht nochmal so ne doofe, die sich erpressen und beklauen lässt.
Was bringt Dir die Antort?
Nichts, denn für jeden ist das Göück in der Ehe unterschiedlich.
Entscheidend ist einfach, dass man glücklich ist. Aus welchen Gründen auch immer.
Und wenn man es nicht mehr ist. Dann auf ein Neues.
Damit man unterm Strich die meiste zeit seines Lebens gflücklich ist/war.
ganz einfach eigentlich, ohne Patentrezept
Warum soll ich das nicht trotzdem fragen dürfen? Verschiedene Ansichten und wie es andere halten oder empfinden.
Hier werden zig Sex fragen gestellt wo im Grunde ja auch jeder anders empfindet.
Ich persönlich bin der Meinung manchmal ist es gut andere Dinge zu hören und anzunehmen oder für sich etwas raus zu nehmen.
Was es dann letztlich mir bringt entscheide ich dann .
"Hab ich ein Recht auf glücklich sein?"
Ganz einfach -- ja.
Was bringt einem das Haus, der Pool, der Garten, das Geld, wenn du konstant unglücklich bist und jeden Tag kämpfen musst, wenn gemeinsame Zeit nur noch Stress bedeutet und man eigentlich nur noch enttäuscht wird. Wenn eine Beziehung nur noch aus Arbeit und Reden reden reden besteht, damit sie bestehen bleibt, läuft was falsch. Ich war auch lange verheiratet und mir ging es ähnlich. Rückblickend wäre es besser gewesen, ich hätte mich 4-5 Jahre früher getrennt und nicht meine besten Jahre an einen Mann verschwendet, der mich nicht wertgeschätzt hat.