Manche Väter tragen halt nix zum Kindeswohl bei. Für die hört halt die Verantwortung mit dem Zeugungsakt auf.


Das hat nicht nur Nachteile für´s Kind:


- es entwickelt sich besser mit einer engagierten Mutter, an der sich das Kind orientieren kann,
- es wird nicht hin- und hergerissen zwischen sich streitenden Eltern,
- du kannst den Kontakt kurzerhand unterbinden, sollte der Vater sich nach Jaaahren der Abwesenheit doch mal erinnern, dass er ein Kind hat, (was die weitere Erziehungsarbeit ungemein erleichtert).


Ich bin keine Verfechterin des unbedingten Kontakt-Haltens zwischen Elternteilen und Kindern, weil das oftmals gar nicht dem Kindeswohl entspricht. Hier haben sich manche Väter nur eine Macht-Position gesichert, um über das gemeinsame Kind weiterhin Kontrolle über die ehemalige Partnerin ausüben zu können.

Naja, ein Vater ist schon extrem wichtig für ein Kind. Aber zwingen kann man nunmal keinen.

  • amiga hat auf diesen Beitrag geantwortet.
    amiga

    Du willst also ernsthaft behaupten, dass jeder Vater nichts taugt? Interessantes Männerbild.


    Ich finde, Vater und Mutter sind beide für ein Kind wichtig, aber man kann niemanden zwingen, seinen Pflichten als Elternteil ernsthaft nachzukommen. Auf halbherziges Getue, was dann womöglich in Unzuverlässigkeit des Elternteils und wiederkehrender Frustration und Zurückweisung des Kindes mündet, kann man wohl besser verzichten. Weil das das Kind eher quälen würde als alles andere.
    Entweder der Vater des Kindes schiebt die Frau als Ausrede vor oder ist eine ausgesprochene Lusche. So oder so lässt sich das wohl kaum ändern, weil er nicht mit vollem Herzen bei seinem Kind ist. Sehr traurig für das Kind. Vielleicht auch eines Tages für den Vater, aber dann ist es womöglich zu spät.

    Ist denn eine Mutter ein besseres Vorbild, die dann mit solchen Nicht-Vorbildern ein Kind zeugt, kopfkratz? Also ich weiss nicht. Überzeugt mich beides nicht. Jedoch würde ja ein hinreichend guter Vater ok sein, er muss nicht gleich perfekt sein. Aber beim Exemplar um den es hier geht, sehe ich schwarz.

      ralko_19258817

      Er wollte dich nicht als Partnerin, er wollte das Kind nicht und will es weiter nicht.
      Das kannst du nicht ändern.
      Er muss seinen gesetzlichen Verpflichtungen nachkommen, mehr nicht. Das muss er mit seinem Gewissen ausmachen.

        herbstblume6

        Also er wollte schon nur wollte ich keine Beziehung mehr zu ihm . Dann hat er eine neue gefunden und ist so verblindet das er nicht sieht was er mit seinem Verhalten kaputt macht

          beate_18414845

          Find ich schon frech sowas Zusagen nh ! Nur weil ich von einem Mann schwanger wurde der sich jetzt entschieden hat nicht mehr dazu sein, bin ich kein schlechtes Vorbild . Denn egal was passiert ist trotzdem bin ich eine Mutter !!!

            ralko_19258817

            Eigentlich habe ich amiga damit gemeint, aber wer immer sich angesprochen fühlt, wird schon wissen warum:run:

            was ein SchlappSchwan* !!!!


            sich von seiner Frau so Mundtot machen zu lassen! hässlich solche Frauen !!!!!



            ändern kannst du es aber leider nicht.

            nekoda_18773823

            Ich bin sehr früh Mama geworden , und war halt echt naiv . Ich persönlich wusste zu dem Zeitpunkt nicht ob ich das mit ihm schaffen werde und deshalb ging's auseinander

            • 10diva hat auf diesen Beitrag geantwortet.

              Hallo,



              ich denke, wie der Fall geschildert wird, gibt es kein schwarz oder weiß: der Mann muss sich entscheiden zwischen der Ehefrau, die er (wahrscheinlich) liebt und dem Kind, das ihm (offensichtlich) nicht gleichgültig ist. Jeder, der sich in die Situation hineinversetzen kann, wird nachempfinden, dass dies keine einfache Entscheidung ist. Höchstens kann man dem Vater vorhalten, warum er sich nicht von einer Frau trennt, die ihn vor solchen Tatsachen stellt. Es ist jedoch zu einfach, als Außenstehender darüber zu urteilen, Liebe lässt uns Dinge tun, die oft nicht rational erscheinen. Und nicht selten ist das gut so.
              Und

                sorgenbrecher

                Ja da hast du recht . Er und ich werden nach dem Geburtstag unserer Tochter, ein ausführliches Gespräch führen wo ich ihn ein letztes Mal sagen werde wie wichtig eigentlich Vater sein ist . Und was seine Frau angeht empfinde ich wirklich puren Hass !! Man kann doch keinen Vater vor so ein Ultimatum setzen. Sowas ist purer Egoismus und das widert mich an . Aber wie du schon sagtest , was man nicht alles aus liebe tut ....

                ralko_19258817

                Es ist weder Schuld der neuen Frau noch ihre Verantwortung.


                Es ist SEIN Kind, nicht ihres. Und wenn ER nicht für SEIN kind einstehen kann, dann ist ER der Schuldige an der Sache, ganz allein.



                Ein echter Vater hätte so eine Hexe schon angelüftet wenn das Kind darunter leidet, er aber ist ein schwaches Betamännchen und sie weiss das.


                Da brauchst du nichts kämpfen wenn er sich garnicht durchsetzen will, irgendwann merkt er es ggf und dann hat das Kind schon keinen Bezug mehr zu ihm.

                amiga

                "Aber sieh´ dir doch die Männer in Deutschland an. Siehst du da Vorbilder irgendwelcher Art? - Ich nicht!"



                Aus was für Verhältnisse kommst denn du O-o die meisten Väter in DE die ich kenne bemühen sich extrem. Man muss sich halt auch nicht vom erstbesten Hampelmann der "hier" schreit anknallen lassen.

                ralko_19258817

                ich kann dir nur von meinen erfahrungen berichten.
                meine eltern liessen sich scheiden, als ich 5 jahre alt war.
                mein vater brach kurz nach der scheidung den kontakt zu mir ab.
                ich weiss noch, dass das anfangs schlimm für mich war und ich es nicht verstanden habe. ich war permanent das "aussenseiter-kind", das kind ohne vater, was daran lag, dass damals die leute sich einfach nicht trennten. ich war an der grundschule das einzige (!) kind mit geschiedenen eltern.


                irgendwann wurde dieser zustand aber normal für mich, ich konnte es akzeptieren, dass dieser mann mich verlassen hatte. als ich langsam in die pubertät kam, fand ich es sogar angenehm, dass da nur meine mutter war, mit der ich kämpfen musst und nicht noch eine zweite autoritätsperson.


                das ganze geschreibe hier soll dir nur zeigen, wie anpassungsfähig kinder sind. für dein kind wird es auch "normal" sein, keinen vater zu haben, sondern nur dich.