tahnee_12117418finde ich strange... wenn man das Geld hat und es halt weg muss... nunja, was solls, wenn es Spaß macht...
Aber das so auf Krampf zum "schönsten Tag des Lebens" hypen zu wollen - wird erstens oft genug einfach nur schief gehen, ist zweitens den Streß kaum wert und drittens: WAS DANN? "Der schönste Tag des Lebens" ist dann durch - wtf macht man die nächsten 40 oder 50 Jahre?!?
Ich bin inzwischen echt sorgfältig am Überlegen, welche Hochzeitseinladungen ich annehme, auf solchen Inzenierungen den Statisten zu geben, tue ich mir nicht mehr an.
Mehr als ein Brautkleid - also eins fürs Standesamt, eines für die Feier (und ggf. noch eines für die Kirche) habe ich auch schon paar mal gehört. Meine Tante hat - beim ersten Mal :D - so geheiratet, ist inzwischen 50 Jahre her. Auch in meiner Generation haben es einige so gemacht.
Ich denke, die sozialen Medien spielen auch hier eine größere Rolle, aber ich finde es ziemlich grenzwertig, in denen Ursachen - für was auch immer - zu suchen. Die sind ein Spiegel. Sie reflektieren, aber sie erschaffen nicht.
Auch wenn es sein mag, dass damit einiges verstärkt wird - es wird nicht erschaffen. JEDER Mensch hat verschiedene Bilder von sich. Uralte psychologische Basistheorie: Es gibt ein Bild, wie man sich selbst sieht, eines, wie man von anderen gesehen werden möchte, eines wie man ist (ja, ist arg vereinfacht). - Die sozialen Medien erlauben es, das Bild "wie man gesehen werden möchte" exzessiv auszutoben, klar. Aber auch ohne die HAT das jeder. Die Unterschiede zwischen diesen Bildern sind beim Einzelnen mal größer, mal kleiner (und daraus ergeben sich dann wiederum... führt zu weit) aber DA sind sie immer.
Aber ich hoffe ja immer noch, dass das Ganze nur ein Storyteller und nicht ernst gemeint ist. SO überzogen kann man das doch gar nicht sehen. Oder?