Wie sieht es bei der o.g. Frage aus? Ganz klassisch, der Mann geht arbeiten und die Frau ist zuhause und kümmert sich um Haushalt &Erziehung ? Oder sind beide berufstätig und teilen sich die anderen genannten Punkte? Oder ist es sogar so, dass die Frau arbeiten geht und der Mann ist zuhause? Bin gespannt auf eure Antworten.
Wie teilt ihr euch Job, Haushalt & Erziehung auf?
- Beste Antwort
Mein Mann bastelt im Moment an seiner Karriere und ich arbeite dafür ein bisschen weniger, mache dafür den Löwenanteil im Haushalt. Da wir sowieso Nachwuchs planen war es mir wichtiger, dass er erstmal seine Karriere voran treibt weil ich schon eine Zeit zuhause bleiben will beim Kind.
Wobei ich es auch noch nicht so genau sagen kann, ich liebe meinen Job, gut möglich, dass ich dann doch wieder früher einsteigen mag. Ich habe Glück und für Kinderbetreuung wäre bei uns innerhalb der Familie schon gesorgt.
Mann arbeitet Vollzeit (plus x), ich Teilzeit (50%), drei Kinder. Haushalt macht zu ca. 70% eine fest angestellte Haushaltshilfe, den Rest teilen wir uns - mein Mann kocht meistens und erledigt einen Teil der Einkäufe. Für die Kinder bin ich am Nachmittag da (abholen, Hausaufgaben, Aktivitäten etc.), dadurch übernehme ich auch generell die meisten Kinder-Orga-Dinge (Arztbesuche, Elternsprechtage, Mitbringsel für sämtliche Feierlichkeiten, basteln für Weihnachten, Kleidung/Schulkram besorgen. Das kommt die meiste Zeit über sehr gut hin - allerdings ist mein Mann auch öfter schonmal verreist, und wir haben hier keine Verwandten zum Babysitten in der Nähe. Dadurch muss ich mit zeitlichem Puffer/Haushaltshilfe planen, damit ich dann auch noch klarkomme und in meinem Job absolut zuverlässig bleibe.
Die Aufteilung hat sich von Kind zu Kind mehr eingeschliffen, da der Abstand zwischen seiner und meiner Karriere (bei ähnlichem Ausgangspunkt) von Kind zu Kind größer geworden ist. Da er aber extrem für seinen Job brennt, und ich unbedingt relativ früh Kinder wollte und mich mit ihnen beschäftigen möchte (obwohl ich meinen Job auch gerne mochte), ist das auch ganz ok so - und vielleicht hole ich auch noch etwas Karriere nach, wenn die Kleine in der Schule ist.
Gibt es das klassische Modell noch?
Bei uns ist es wie bei den meisten Familien. Wir sind beide voll arbeiten und man teilt sich in alles rein. Der, der gerade Zuhause ist, übernimmt den Haushalt.
Nur eine Sache teilen wir nicht: kochen.
Das kann mein Mann nicht. Dafür macht er generell hinterher die Küche sauber...davon bin ich befreit. Ansonsten ist er für die Bügelwäsche verantwortlich...die fasse ich auch nicht an.
Elternabende, Hausaufgaben und Erziehung...da mischen wir beide mit.
Momentan habe ich 3 Wochen Betriebsruhe und mein Mann ist arbeiten. Dementsprechend übernehme ich momentan alles.
Vor den 3 Kindern beide Vollzeit gearbeitet, was bei ihm 40 und bei mir 37,5 Std/Woche bedeutete.
Als die Kinder kamen, blieb ich insgesamt 8 Jahre zu Hause (mit kurzer Unterbrechung, ich arbeitete 3 Monate während meiner ersten Elternzeit und schwanger mit Kind 2, weil meine Firma Personalengpässe hatte).
Als Junior 3 wurde, fing ich mit 20 Std/Woche wieder an, also etwas mehr als halbe Kraft. Seit Juni hab ich noch einen Zweitjob für ca 4 Tage/Monat.
Ich mache das meiste drinnen, wie Fenster putzen, wischen, Betten beziehen, kochen, aber er staubsaugt auch mal, räumt mit auf, Spülmaschine ein- und ausräumen, seine Wäsche waschen und gelegentlich kochen, wie an Heilig Abend.
Müll bring ich raus aber er stellt die Mülltonnen an die Straße.
Kinder ins Bett bringen, Abendbrot machen teilen wir uns, wenn wir beide da sind..
Pferdeställe mistet er mir ab (mit dem Weidemann), Meerschweine hilft er mir ab und zu abzumisten per Hand (große Ausläufe). Heu und Stroh holt er mir nach Bedarf vom Bruder.
Rasen mähen (mit Rasenmähertrecker) macht er, Blumenbeete und Fugen kratzen ich. Bäume aussägen und Feuerholz sägen er. Ich räume es mit weg.
Geschenke besorgen 95% ich.
Elternsprechtage und -Abende 100% ich (dürfte er auch gern aber will er nicht).
Einkaufen 95% ich, bietet sich an nach Feierabend noch eben was einzukaufen. Getränke holt aber er.
So, nun hoffe ich, dass er gleich nach Hause kommt, er war gestern eingeladen und nächtigte bei seinem Bruder, weil er was trinken wollte....denn ich muss um 8 auf der Arbeit sein...
naja auf gut deutsch machst du den Haushalt eigentlich alleine... ;-)
Ich teile mir mit dem Vater der Kinder zu 50 Prozent die Erziehung. Die Kinder sind abwechselnd bei ihm und bei mir. Wenn die Kinder bei ihm sind, arbeite ich Vollzeit, wenn sie bei mir sind, Teilzeit. am Ende vom Monat gleicht sich das alles aus und ich bin sehr froh um meinen sehr flexiblen Job. Im Haushalt mach ich quasi nur Kochen, Wäsche, was akut anfällt und ansonsten habe ich eine Haushaltshilfe, die 2x in der Woche kommt und die Grundaufgaben.
Als wir noch zusammengelebt haben, hat er quasi 200 Prozent gearbeitet und ich 50 Prozent, an mir blieb also alles hängen und sein Job war immer wichtiger als alles andere, das Familienleben war nicht mehr existent, deshalb kam es auch zur Trennung (ich war damals sehr krank und er hat es nicht geschafft, mich einmal in der Klinik zu besuchen! Da wurde mir klar, so gehts nicht weiter). Danach hat er sich zum Glück gerafft, einen neuen Job vesucht, das Pensum zurückgefahren und mir dann ein Wechselmodell angeboten. Bisher klappt das auch wirklicht gut, auch wenn es schade ist, dass es erstmal zu einer Trennung kommen musste, damit er es kapiert.
Ganz daheim ist nix für mich - als ich di Kinder bekommen habe, war ich fast 3 Jahre daheim und am Ende einfach unglücklich und depressiv. Ich mag meinen Job einfach zu sehr und brauche ihn auch als Ausgleich.
Haushalt haben wir schon immer geteilt, er kauft meist ein und kocht, ich mache überwiegend Wäsche und Putzarbeit. Garten und handwerkliche Dinge macht der, der gerade mehr Lust drauf hat.
Vor unserem Zwerg haben wir beide Vollzeit gearbeitet, seit er 16 Monate ist, arbeite ich Teilzeit, momentan knapp 50%.
so läufts bei uns auch. er einkaufen & kochen und ich den Rest im Haus. alles was Garten... betrifft ist seine Aufgabe
Aber nur eigentlich
..und weißt du was? Ich mach mich nicht mal kaputt, hier ist es selten perfekt
Egal, ob ich zuhause war aufgrund der Kinder, Vollzeit oder Teilzeit gearbeitet oder aber studiert habe, am Ende lief es immer gleich ab.
Haushalt, Kochen, Einkaufen,Kinderbetreuung blieb stets zu 98% an mir hängen.
Vor gut 5 Monten kam unser Sohn zur Welt und aufgrund dessen, dass mein Freund Vollzeit berufstätig ist, erledige ich den kompletten Haushalt, kümmere mich um meine ältere Tochter, betreue den Hund, erledige so gut wie alle Einkäufe alleine, gestalte die Freizeit meiner Kinder und kümmere mich 24/7 ums Baby... Tag und Nacht...
Wir haben noch keine Kinder. Aktuell arbeiten wir beide Vollzeit. Ich übernehme derzeit den großteil an der Hausarbeit.
Wenn wir Kinder haben möchten wir beide eigentlich weiterhin Vollzeit arbeiten. Homeoffice und Gleitzeit würden es möglich machen (mal schauen wie es dann aussieht). Haushalt würde sicherlich mehr an mir hängen bleiben aber mich stört es nicht.
PS: Ich übernehme deshalb den Haushalt/kochen da mein Mann aktuell sehr viel Stress in der Arbeit hat und er sich gerade seine Karriere aufbaut. Als es mir letztes Jahr so ging hat er mich auch unterstützt. Haushalt und Kochen sind aber trotzdem nicht so deine Stärke.
hört sich fast nach Rechtfertigung an:roll:
ist doch völlig okay wenn du dich um den Haushalt kümmerst SOLANGE ES DICH NICHT STÖRT!
wir arbeiten auch beide vollzeit und ich mach den größten Teil. aber mich stört es eben absolut nicht
aber es ist okay für dich, richtig?
Meiner ist Hausmann. ich selbstständig, allerdings arbeite ich derzeit nur sehr reduziert in der Firma mit- wir haben letztes Jahr Zwillinge bekommen und zum Glück haben wir die finanziellen Mittel, das so zu machen. Es war auch logischer, meinen angestellten Mann in die Elternzeit zu schicken, als dass nur ich komplett daheimbleibe. Derzeit teilen wir uns noch nach Bedarf alles auf, wie es wird, wenn die Zwillis in die Kita gehen, werden wir dann sehen. Wahrscheinlich wird mein Mann Teilzeit arbeiten.
Wir gehen beide mittlerweile fast Vollzeit arbeiten (ich 30 Wochenstunden plus kleinen Putzjob, er Vollzeit 38,5).
Im Haushalt mache das meiste ich, mit meiner Tochter auch (er ist der Stiefpapa), hilft mir aber je nach Schicht entweder Vorrmitag (zum Bus bringen) oder nachmittag (Hausis usw.) wen nich meine langen arbeitstage habe (die anderen komme ich um 13 Uhr mit meiner Tochter heim und 1 Tag/Woche habe ich immer frei!
Unsere Hunde kümmern wir uns auch beide, je nach Schicht halt wie er arbeitet, meistens unter der Woche 1 Runde er, 1 Runde ich :-)
Ist schon stressig alles aber klappt, aber auch nur weil meine Tochter jetzt halt auch einfach älter ist als sie kleiner war habe ich weniger gearbeitet.