athena_18729497Für einige sind sie es ja auch, für andere nicht.
Grund:
Die Biologie der Gefühle ist hochkomplex und lässt keine einfachen Antworten zu. Zumindest nach der Biologin Helen Fischer:
(http://www.helenfisher.com/downloads/articles/Brown\_et\_al\_2013.pdf).
Entscheidend ist angeblich, wovon die Persönlichkeit dominiert wird. Spielt bei dem Mann Testosteron die entscheidende Rolle, passt am ehesten eine von Östrogenen gesteuerte Frau dazu und umgekehrt. Sind jedoch Serotonin oder Dopamin der für die Persönlichkeit ausschlaggebende Botenstoff, wird ein Partner mit möglichst ähnlichen Eigenschaften gesucht. Dabei hat jede Person ja alle 4 Botenstoffe in sich: Aber einer davon ist in der Regel der ausschlaggebende.
Auf diese Weise hat die Natur eine ziemlich große Mannigfaltigkeit an Paarungsalternativen geschaffen. Diese können dann aber noch von der sozialen Umwelt überlagert werden. Und hier beginnt das eigentliche Durcheinander.
Der einfühlsame Mann muss demnach nicht zwangsläufig einsam bleiben. Aber es kann auch sein, dass sein "Beuteschema" nicht passt. Das wird nämlich eben nicht nur durch die Botenstoffe, sondern auch von der sozialen Umwelt bestimmt.
In umfangreichen Studien hat sich gezeigt, dass bei vielen Menschen genau die Paarung NICHT zustande gekommt, die sie als die für sie richtige bezeichnen bzw. sich ausdenken. Da kann es sein, dass ein Mann, der gerne eine ziemlich extravertierte Partnerin hätte, sich irgendwann doch einmal in eine introvertierte verliebt etc.pp. Die hätte er aber vielleicht mit größerer Aufgeschlossenheit früher finden können. (Das war nur ein Beispiel von vielen möglichen).