mozes_18526179Ja, ich denke schon, dass wir dann ein ernsthaftes Problem in der Beziehung hätten. Ich würde da schon differenzieren, wie stark die Abneigung ist. Ich habe ja auch so Sachen, die ich nicht besonders mag, die ich aber ihm zuliebe machen könnte. Ich blase z.B. wirklich nicht gerne, weil ich den Geschmack nicht mag und er auch sehr viele Lusttropfen produziert. Ich sterbe daran nicht, aber es ist auch nicht lecker, deswegen lasse ich es. Sollte er dafür irgendwann eine sehr starke Vorliebe entwickeln, könnte man zusammen vielleicht noch irgendwie eine Lösung finden, dafür würde ich vermutlich nicht die Scheidung fordern, wenn wir denn dann verheiratet wären, oder mögliche Kinder mit getrennten Eltern aufwachsen lassen. Vielleicht helfen ja wirklich literweise Ananassaft oder ein Bonbon im Mund, vielleicht kann er mir das irgendwie schmackhaft machen.
Schlimmer wäre das bei Sachen, die wirklich starke No-Gos für mich sind. Bei Fäkalien z.B. hört für mich dann doch der Spaß auf. Das finde ich absolut widerlich und würde ich garantiert nicht mitmachen. Auch nicht ihm zuliebe. Das ist für mich wirklich ein No-Go, für meinen Freund zum Glück auch. Sollte er da in 10 Jahren einen so krassen Fetisch für entwickelt haben, den er unbedingt, ohne Rücksicht auf Verluste, ausleben MUSS, dann hätten wir wirklich ein Problem. Und ja, dann würde ich mich auch fragen, ob die Beziehung so noch Sinn macht, wenn sein Bedürfnis so stark ist, dass er da wirklich nicht drauf verzichten kann und ich mich beim alleinigen Gedanken daran schon schüttele. Da müsste man wohl gemeinsam überlegen, welche Konsequenzen man zieht und ob eine Trennung der beste Weg ist. Aber ich würde ihm zuliebe nichts mitmachen, was ich wirklich ablehne.