Sei doch froh, ist besser als gar nix.
Ich wär froh, wenn ich jedes 2. WE frei hätte. Bei mir kanns halt passieren, dass ich mal nach 4 Wochen nen Samstag frei bekomme. Je nachdem. Werd halt gern fürs WE eingespannt, wieso auch immer.
Ansonsten finde ich die Zeiten gar nicht so blöd. Würdest du dauerhaft den ganzen Nachmittag und Abend arbeiten würde ich den Unmut ja verstehen aber nicht so.
Eure Arbeitszeiten?
Mir gehts auch nur zweitrangig ums kochen, sondern ob es anderen Mamis ähnlich geht und wie es den Kindern damit geht?!
Und wie das drum herum geregelt ist.
Naja ich denke da ticken Kinder ganz unterschiedlich. Meinen macht es bsp. jetzt nix aus (die freuen sich einfach, wenn ich wieder da bin), bei Kollegen läufts wieder anders. Der einen ihr Kind ist mega anhänglich, während sich eine andere von den Kindern schon etwas entfremdet hatte, da sie fast jeden Tag von 6 bis 18 Uhr weg war.
Zum Drumherum.... was soll da groß geregelt sein. Sie gehen halt in den Kindi, an manchen Tagen bis 13 uhr, an manchen bis 15:30. In den Ferien sind sie immer daheim und dadurch, dass mein Mann und ich in Gegenschicht arbeiten, ist eigentlich immer jemand im Falle des Falles Zuhause. Familie haben wir hier keine weiter, die sich mal kümmern würde/könnte. Wir sind sozusagen völlig auf uns allein gestellt.
Hab ich mit ihm schon durch, denn er müsste ja wechseln. Er will nicht. Er ist halt Koch mit Leidenschaft. Und mit den Arbeitszeiten haben wir noch Glück, in anderen Gaststätten/Hotels ist geteilter Dienst täglich. Genau wie bei seinem Arbeitsplatz auch für die Servicekräfte. Insofern hat die Te was die reine Dienstzeit betrifft Glück dass sie nicht geteilt arbeitet. Also Gastronomie kannste auch Zeiten haben zb 11 bis 14 Uhr und dann wieder ab 17 Uhr bis abends, das ist uns zum Glück erspart geblieben, deshalb ist mir nicht unbedingt daran gelegen dass er in seinem Job sich neu bewirbt. Ausserdem wohnen wir direkt neben seinem Arbeitsplatz was den Vorteil hat dass er nach 12 Uhr das Kind vom Bus holt und mittag kochen kann. Wäre das nicht so könnte ich ja nicht mal über mittag arbeiten.
Natürlich ist es familienunfreundlich, wir machen das jetzt schon sieben Jahre so, natürlich ist man wenig als Familie zusammen aber wie gesagt könnte in dem Job noch schlimmer sein.
Bevor wir zusammenkamen hatte er nen Job in ner Bäckerei mit Mittagstisch: da hat er morgens gebacken und mittags gekocht, meist war er dann 17 Uhr irgendwann mal daheim (hat dann oft noch mit Stammkunden gequatscht etc...), das war natürlich optimal. Arbeitsbeginn war aber dann halb 5 morgens weil er ja noch gebacken hat und dann ist er meist noch mal nach dem Backen 2 Stunden heim und hat für den Mittagsservice gekocht.
Aber dort hat halt das Geld nicht gestimmt.
Und ich will nicht wechseln, ich hab echt das gefunden was ich eventuell noch bis zur Rente machen will und hab ne krisensicheren Job und bin halt fest bei der Stadt angestellt und sowas lässt man auch nicht einfach sausen.
Zumal wir dann wieder ein Betreuungsproblem hätten: Kind kommt aus Schule, Mann kocht, fängt Hausaufgaben an.
Würde ich jetzt was anderes suchen müsste ich spätestens halb 2 mittags zu Hause sein, ist einfach überall da wo ich mich vor dem jetztigen Job beworben habe nicht machbar.
Lg
klar wenn es sein Traumjob ist soll Er ihn auch nicht aufgeben!!!
ist verständlich
trotzdem, immer wenn andere Familien zusammen sein können und frei haben bist du mit den Kindern alleine... ist halt nicht so schön
Aber, wenn Beide Vollzeit arbeiten, vermisst man da nicht die Zeit für die Kinder?
Hier arbeiten die meisten Mütter vormittags bis Frühnachmittags oder mal 1-2 mal die Woche länger.
Dadurch sind hier viele in Vereinen, Kursen, Kinder verabreden sich bei Freunden. Das würde so nicht gehen, wenn ich auch bis 16.30 Uhr arbeiten würde. Morgen z.B. ist meine Tochter verabredet und das Kind kommt zu uns.
Ich denke immer, dass ich die Zeit mit bzw für die Kinder haben möchte. Mehr arbeiten kann ich noch, wenn sie älter sind und mich nicht mehr soviel brauchen.
Wer natürlich finanziell sich das nicht anders leisten kann, hat natürlich keine Wahl.
Ich danke euch für die ganzen Antworten. Ich hab gestern die Pläne für die nächsten 3 wochen bekommen. Wenn ich am WE arbeite, hab ich 2 Tage unter der Woche frei. Jetzt sogar 4 Tage am stück von samstag bis Dienstag. Und in 2 Wochen bin ichban 4 Tagen zun Frühstücksdienst eingeteilt, da bin ich dann um 14 uhr fertig.
Ich hatte halt echt bedenken. Ich bin jetzt seit 5 Tagen dort und den Kindern scheint es bisher nix auszumachen. Und ich hab gemerkt, dass ich echt Spaß an der Arbeit habe. Die Zeut verfliegt und ich merk dann wenn viel los ist gar nicht, dass ich 6 std. Weg war.
Wir waren dann heute auch noch zu dritt Eis essen ( Papa war länger arbeiten).
Meinem Sohn macht es wohl gar nix. Ich hab ihn heute gefragt. Der merkt gar nicht, dass ich weg bin glaub ich :lol:
Wenn ich nach hause komm ist er draußen mit seinen Freunden am spielen.
Die kleine kommt mir strahlend entgegen und freut sich.
Ich hab mir da wohl zu viele Gedanken gemacht.
Und ja klar ist es super alle 14 Tage das WE frei zu haben, dass war aber meine Voraussetzung den Job anzunehmen.
Sorry hab grad die ganzen Schreibfehler gesehen. Hier schiebt sich immer wieder Werbung drüber und ich seh nur die Hälfte
Das liest sich doch gut. So bist du nicht nur erst gegen Abend zu Hause und hast dann auch mal Zeit für die Kinder
Naja die Frage ist eher kann man es sich aussuchen? Ich denke jeder würde gerne mehr Zeit mit den Kindern verbringen aber dazu braucht es auch das entsprechende Einkommen/flexiblen Arbeitszeiten.
Ich habe das Glück mit Homeoffice und gleitender Arbeitszeit zwischen 6-20 Uhr. Andere haben es leider nicht.
Jeder versteht was anderes unter „Familienleben“ für mich ist ein gemeinsames Abendessen oder der normale Alltag Familienleben. Es muss nicht immer der tolle Ausflug sein.
Aber müssen den die Kinder täglich in Vereine und Kurse? Reicht das nicht einmal die Woche? Ich frag mich das auch bei einer Freundin. Die ist jeden Tag nach dem Kiga noch in einer Spielgruppe und noch mehr. Man will doch auch mal was alleine mit den Kindern machen oder einfach mal daheim sein?
Nein, es gibt Frauen (ich kenne keine davon persönlich), die ganz bewusst Vollzeit arbeiten, weil sie ihre Kinder nicht den ganzen Tag "ertragen" würden. Oft genug gelesen in diesem Forum.
Nein Goldschatz, nicht jeden Tag, aber ich habe zwei Kinder und somit bin ich an drei Tagen unterwegs mit ihnen, da es ja nicht immer so passt alles auf einen Tag zu legen. Jedes der Kinder hat zwei Kurse/Sport pro Woche.
Der Junge hat Schwimmkurs und Fußball. Wenn Schwimmkurs endet, dann Turnen. Das Mädel Turnen und Tanzen. Sie lieben Beides und finden es sehr schade, wenn sie mal nicht hinkönnen, da sie ja dort auf ihre Freunde treffen und es jede Menge Spaß macht. Ich finde es von daher schön, dass ich ihnen das ermöglichen kann.
Im Kindergarten reden die Mädels dann schon am Tag vorher übers Tanzen. Wäre doch total schade, wenn meine da immer außen vor wäre.
Genauso Turnen. Da freuen sich die Kinder drauf und man hört oft: bis gleich. Kommt ihr auch zum Turnen?
es gibt Frauen die einfach gerne im Berufsleben stehen!!! um auch mal wieder was anderes machen wollen und nicht wegen der Kinder nur ewig Hausfrau sein wollen
Davon spreche ich nicht und das weisst du.
Hast du? Mein Eindruck ist eher, dass kaum eine hier Vollzeit arbeitet und wenn, dann nur mit sehr schlechtem Gewissen und in ständiger Verteidigungshaltung. Im Allgemeinen muss man sich hier schon arg entschuldigen, wenn man nicht nur wegen des Geldes arbeitet, sondern aus Spaß an der Freud oder weil man dich auch für seine Arbeit interessiert etc, das war aber schon immer so. Wenigstens wird einem nicht mehr geraten, sich doch lieber vom Staat aushalten zu lassen, damit die Kinder nicht leiden ;)
Klar bei zwei kndern ist es wieder etwas anderes. Da hab ich jetzt nicht dran gedacht.
Ich glaube ich weiß worauf lori rausmöchte. Es geht nicht um die Frauen die gerne arbeiten oder ihre Kinder mal in eine Freizeitbeschäftigung schicken sondern die die nie mit ihren Kindern was alleine machen sondern tagtäglich die Kids irgendwo abliefern weil sie nicht wissen was sie mit den Kids machen sollen. Oder einfach überfordert sind. Meine Freundin (ich schätze sie sehr und sie liebt ihre Kinder) und ihr Mann sind auch so gut wie nie mal alleine mit den Kids unterwegs. Jeden Tag nach der Kita ein anderer Spielkreis oder Besuch bei jemand anderen. Ist doch kein Wunder, dass sie total gestresst sind. Da kommt man ja nie zur Ruhe.
Ob Eltern wirklich ihre Kinder abschieben weil sie sie nerven ist eher die Seltenheit (denke ich zumindest). Viele machen sich aber leider zu wenig Gedanken bevor sie Kinder in die Welt setzen.
Ja, genau. Das habe ich geschrieben: Es muss und soll nicht immer der tolle Ausflug sein. Es gibt bei uns (Nachmit-)Tage, da sitzen wir nur zu Hause im Garten. Aber ich bin halt da. Das ist es, was ich mit Präsenz meine.
Ansonsten treffen sie sich mit Freunden, haben auch den ein oder anderen Kurs, den sie begeistert mitmachen und wo sie auch wieder ihre Freunde treffen, spielen einfach nur mal ganz in Ruhe für sich (was in Gemeinschaftseinrichtungen wie Kindergarten, Krippe, Hort schwierig ist) usw.
Wir machen in der Woche keine großen Ausflüge. Darum ging es mir wie gesagt auch nicht. Auch nicht darum ständig um sie rum zu kreisen. Ich mache durchaus auch Dinge nur für mich. Zieh mich zurück und lese ein Buch o.ä., während sie spielen. Aber ich bin ansprechbar.
Und natürlich wollen andere Menschen anderes im Leben. Manche möchten gerne Vollzeit arbeiten. Völlig ok. Ich möchte auch arbeiten und tue es auch. Aber ich möchte auch die Nachmittage mit meinen Kindern haben. Mir selber würde es einfach nicht reichen meine Kinder nur abends zu sehen. Deswegen der Kompromiss halb/halb. Das ist aber MEINE Priorität. Die kann bei jedem anders aussehen.
Wenn der Job keine anderen Arbeitszeiten hergibt, dann kann man natürlich nicht einfach hinschmeißen. Aber man kann sich weiter umsehen. WENN es denn tatsächlich so ist, dass die Zeiten einem selber nicht so zusagen.
Ich weiß, so eine Einstellung kommt heute meist nicht mehr gut an und man wird schnell als Heli-Mom oder Herdmütterchen belächelt, der nichts anderes mehr wichtig ist, aber:
ICH denke, dass es für Kinder sehr wertvoll ist, viel Zeit mit der Familie verbringen zu können (also wenn eben zumindest die Möglichkeit für sie besteht) und dass sie einfach einen Ansprechpartner haben, jemandem bei dem sie alles loswerden können, was sie genau in dem Moment vielleicht bedrückt oder beschäftigt. Und ich finde es schön, wenn das nicht der/die Erzieher*in ist, sondern ein Elternteil zu dem eine richtige, feste Bindung besteht.
Ja, genau. Das habe ich geschrieben: Es muss und soll nicht immer der tolle Ausflug sein. Es gibt bei uns (Nachmit-)Tage, da sitzen wir nur zu Hause im Garten. Aber ich bin halt da. Das ist es, was ich mit Präsenz meine.
Ansonsten treffen sie sich mit Freunden, haben auch den ein oder anderen Kurs, den sie begeistert mitmachen und wo sie auch wieder ihre Freunde treffen, spielen einfach nur mal ganz in Ruhe für sich (was in Gemeinschaftseinrichtungen wie Kindergarten, Krippe, Hort schwierig ist) usw.
Wir machen in der Woche keine großen Ausflüge. Darum ging es mir wie gesagt auch nicht. Auch nicht darum ständig um sie rum zu kreisen. Ich mache durchaus auch Dinge nur für mich. Zieh mich zurück und lese ein Buch o.ä., während sie spielen. Aber ich bin ansprechbar.
Und natürlich wollen andere Menschen anderes im Leben. Manche möchten gerne Vollzeit arbeiten. Völlig ok. Ich möchte auch arbeiten und tue es auch. Aber ich möchte auch die Nachmittage mit meinen Kindern haben. Mir selber würde es einfach nicht reichen meine Kinder nur abends zu sehen. Deswegen der Kompromiss halb/halb. Das ist aber MEINE Priorität. Die kann bei jedem anders aussehen.
Wenn der Job keine anderen Arbeitszeiten hergibt, dann kann man natürlich nicht einfach hinschmeißen. Aber man kann sich weiter umsehen. WENN es denn tatsächlich so ist, dass die Zeiten einem selber nicht so zusagen.
Ich weiß, so eine Einstellung kommt heute meist nicht mehr gut an und man wird schnell als Heli-Mom oder Herdmütterchen belächelt, der nichts anderes mehr wichtig ist, aber:
ICH denke, dass es für Kinder sehr wertvoll ist, viel Zeit mit der Familie verbringen zu können (also wenn eben zumindest die Möglichkeit für sie besteht) und dass sie einfach einen Ansprechpartner haben, jemandem bei dem sie alles loswerden können, was sie genau in dem Moment vielleicht bedrückt oder beschäftigt. Und ich finde es schön, wenn das nicht der/die Erzieher*in ist, sondern ein Elternteil zu dem eine richtige, feste Bindung besteht.