Servus!
Katha, mir fällt ein Stein vom Herzen, dass mit Isabella alles gut ist. Jetzt könnt ihr endlich aufatmen und die gemeinsame Zeit genießen. Das muss schlimm gewesen sein. Es gilt ja auch noch die schnelle Geburt zu verarbeiten. Ich hatte damit auch so meine Probleme. Wäre ich nicht selbst dabei gewesen und hätte nicht mitbekommen wie sie kam, dann würde ich es nicht glauben wollen, dass das mein Kind ist. So ein Fremd-Gefühl hatte ich in den ersten Tagen, sowohl zu ihr als auch zur Situation. Es fühlte sich an wie in einem Film. Inzwischen ist es deutlich besser.
Jacqueline und Franzi, herzlichen Glückwunsch und eine schöne Kennenlernzeit. :AMOUR:
Wir versuchen uns auch einzuspielen mit nun 3 Kindern. Meine Mutter war eine Woche lang da und hat den ganzen Tag nur geputzt aber auch mit den Kids gespielt. Die Schwiegereltern waren auch da und sind mit den Kids auf den Spielplatz, aber in erster Linie haben sie mich mehr gestresst, als dass sie genutzt haben. Da erwartet der Schwiegervater ernsthaft, dass wir abends noch ewig zusammensitzen, erzählen und tagsüber Ausflüge (zu Fuß) nach Tübingen bzw. in den Wald machen. Und dass obwohl ich Tags zuvor noch im KH war und auf postnatale Präeklampsie getestet wurde, was sich glücklicherweise als Fehlschuß erwiesen hat. Es war vielmehr der Stress, den ich mir im Bezug aufs Stillen gemacht habe, weil die Kleine fast 10 % ihres Ursprungsgewichts verloren hat und immer weiter abnahm.
Jeder um mich herum erzählte mir was anderes und meine Mutter war ganz pragmatisch und meinte ich solle ihr einfach die Flasche geben. Ich hab dann, nachdem ich wusste, dass meine Beschwerden psychosomatischer Natur sind einmal nen riesen Anfall bekommen, alle angeschnauzt und ihnen gesagt sie sollen sich nicht mehr einmischen. Auch der Hebamme, die mir zum Zufüttern riet. Seitdem stille ich nur, füttere nicht zu, pumpe nicht mehr ab und die Kleine trinkt fleißig und nimmt zu. Heute ist sie 14 Tage alt und hat fast die 4 kg wieder erreicht.
Meine Mutter ist inzwischen weg und gsd auch die Schwiegereltern, so dass es deutlich ruhiger zu hause zugeht. Die kleine ist super lieb, total kuschelig und gemütlich. Sie will auch ständig an die Brust, nimmt keinen Schnuller, hat aber auch Phasen, in denen sie die Nächte durchschläft.
cassio: Ja, das ist normal. Ein paar Tage nach meiner ersten Geburt habe ich auch Heulkrämpfe bekommen. Das legt sich. Wenn nicht, könnte ne Wochenbettdepression dahinter stecken, die behandelt werden muss.
Mutti, das hatte ich auch mit meinem Sohn. Er ist sehr schwer zur Ruhe gekommen, hat gefühlt auch pausenlos geschrien. Das war ziemlich nervenaufreibend. Heute ist es das pflegeleichteste Kleinkind, das man sich vorstellen kann, wenn Oma nicht gerade zugegen ist und ihm alle Freiheiten lässt.
Ich wünsch euch was.