Ich bin so ne "militante" Nichtraucherin, und trotzdem: Wenn ich deinen Exverlobten kennen würde, dann würd ich ihn fragen, ob er noch alle Tassen im Schrank hat. Denn wenn er so absolut und kategorisch nicht mit ner Raucherin zusammen sein will, und wenn ihm das wichtiger ist als alles Schöne an eurer Beziehung, dann soll er sich gefälligst von dir trennen, anstatt so nen Psychoterror zu betreiben. Und wenn's ihm doch nicht wichtiger ist als alles Schöne an eurer Beziehung, dann soll er dich in Ruhe qualmen lassen (mit aller selbstverständlichen Rücksichtnahme), anstatt so nen Psychoterror zu betreiben.
Ich hätte an seiner Stelle jedenfalls was Besseres mit meinem Leben anzufangen, als zwei Jahre lang an ne abhängige Person hinzulabern, dass sie ihre Abhängigkeit doch bitte loswerden soll.
Ich mein, was denkt der sich denn dabei? Glaubt er, du rauchst nur, um ihn zu ärgern, und wenn er sich kräftig genug drüber aufregt, dann ist Aufhören kein Problem für dich? Oder ist das ne ganz spezielle Machtfantasie von ihm, dass er sich vorstellt, dich nur durch die Kraft seiner Vorwürfe von den Glimmstängeln wegbringen zu können? Oder hat er allgemein die Empathie und Menschenkenntnis von nem Betonklotz?
Also, es war die einzig richtige Entscheidung von dir, dass du dich von diesem sinnlosen Druck befreit hast. Noch sinnvoller wärs natürlich gewesen, tatsächlich das Rauchen aufzugeben - nicht für ihn, sondern für dich -, aber wer weiß, was ihm dann als Nächstes eingefallen wär, um dich klein zu machen und dir einzureden, du wärst irgendwie nicht in Ordnung ...
lg
cefeu