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willie_12261191

  • 12. Aug 2010
  • Beitritt 4. Juli 2009
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  • 1 beste Antwort
  • ...bin nicht so der Typ Frau, der sowas gerne trägt..
    ..zumindest nicht auf der Straße.
    Ich hab zwar Schuhe mit relativ hohen Absätzen, aber tragen tue ich die eigentlich ziemlich selten. Nur dann, wenn ich gerade Lust habe, etwas besonderes für meinen Freund anzuziehen.
    Ansonsten ist meine Devise: Umso flacher, desto besser. :mrgreen: Barfuß ist immernoch am Besten.

  • Vielleicht..
    ...weil sie dieses "Rudelverhalten" von den Männern nicht wirklich schön findet?

  • Die Frage mag vielleicht bei einigen nun anecken oder zu großem Kopfschütteln führen, doch wüsste ich gern, für wie wahrscheinlich ihr es haltet, dass sich Intelligenz vererbt?
    Es gibt ja Wissenschaftler, die sich damit beschäftigen und die behaupten, dass Intelligenz in gewissermaßen genetisch determiniert sein könnte, auch wenn andere äußere Faktoren ebenfalls Einfluss auf die Intelligenz nehmen.
    Was meint ihr, sollte man seinem Kind, - weil man weiß, dass man selbst überdurchschnittlich intelligent ist - einen Test zumuten, um die Förderung noch besser individualisieren zu können?
    Ich meine, wie vererbt sich denn Intelligenz und wie hoch ist die Wahrscheinlichkeit, dass ein Kind ansatzweise die gleichen Werte hat wie seine Eltern?
    Wenn z.B. ein Elternteil hochbegabt ist und in der Familie allgemein ein überdurchschnittlicher IQ gemessen wurde, wie würde sich das wohl auf das Kind auswirken, wenn aber der andere Elternteil "nur" durchschnittliche Werte erzielt hat bei einem Test?
    Natürlich hat diese Frage viel mit Genetik zutun, doch würde mich viel mehr interessieren, wie ihr zu Intelligenztest bei Kleinstkindern steht.


    Ich betone, dass diese Diskussion eher hypothetischen Charakter hat und es nicht speziell um mich oder meine Familie geht, sondern diese Frage mich im Allgemeinen (angeregt durch eine private Unterhaltung) interessiert, um persönlicher Kritik bereits im Vorfeld den Wind aus den Segeln zu nehmen.

  • ...mich hätte es eindeutig schlechter treffen können...
    132 (IQ)


    und einen wohlgeformten Körper noch dazu. :mrgreen:

  • Aller guten Dinge sind bekanntlich...
    drei. :mrgreen: Also ich hatte drei mal Sex, wobei es auch gern noch ein-zwei Mal mehr hätte sein können. :shy:

  • darach_12965991

    SO unwahrscheinlich ist das nicht...
    Also ich kenne Frauen, die haben schon Ende 30 den Anfang ihrer Wechseljahre gespürt und dass deine Frau nun mit 41 vielleicht zu denen gehört, bei denen es eben ungewöhnlich früh beginnt, ist eine Möglichkeit, weshalb sie sich eurem Sexleben entzieht.
    Vielleicht sind es die Hormone, vielleicht auch andere Faktoren, die da wirken, aber ohne eine Klärung dieser Dinge (vieles ließe sich ja schnell testen) und die Suche der Hilfe, wird sich euer/dein Problem nicht lösen.

    • Da offensichtlich das eigentliche Thema nicht verstanden oder berücksichtigt wird...
      ...kann dieser Thread auch gerne zu den Akten gelegt werden.
      Mir wurde bereits verständlich klar gemacht, was ich verbessern kann und deshalb sind weitere unqualifizierte, nicht ansatzweise dem Problem (was inzwischen auch keins mehr ) gerechten, Antworten aus meiner Sicht überflüssig.
      Vielen Dank alle denen, die sich die GESAMTE Geschichte durchgelesen haben und mir bei der Problemlösung geholfen haben.
      Allen anderen habe ich nur eins zu sagen:
      Eure Zeit hättet ihr auch gerne mit etwas anderem verbringen können, wenn es euch so unwichtig ist, euch den Kontext zu verinnerlichen.

    • Nicht ich habe das entschieden...
      ..sondern er. Nur um das mal klar zustellen. ER hat MIR gesagt, dass für ihn Selbstbefriedigung in einer Beziehung keinen Platz hat und dass er es allgemein für höchst unbefriedigend hält, es sich selbst zu machen.
      Mir das zu unterstellen, obwohl ich es bereits im Verlaufe dieser Debatte gesagt hat, zeigt mir ja..wie intenstiv sich mit dem Thema befasst wird.
      Ich hab damit kein Problem, aber es zum 100sten Mal zu sagen, führt hier ja doch zu nichts.

    • darach_12965991

      Welch traurige Bilanz...
      ...die du dort eben ziehen musstest. Natürlich verstehe ich, dass man sich nach einem erfüllten Sexleben sehnt. Es ist das natürlichste und schönste der Welt sich so seine Liebe zu zeigen, nur wenn der Partner absolut nicht auf diese Wunschvorstellung anschlägt, dann sind deine Zweifel berechtigt.
      Ich wäre wahrscheinlich auch sehr traurig darüber, wenn mein Freund sich nur "Mühe" geben würde, um weiteren Gesprächen aus dem Weg zu gehen. Ich meine, wen würde es nicht verletzen, wenn der Partner einen abweist? Das nagt ganz schön am Selbstbewusstsein mit der Zeit und diesen Frust immer und immer wieder herunter zu schlucken, wird auf die Dauer einfach nicht funktionieren.
      Vielleicht ist tatsächliche eine Paartherapie das einzige, was die Situation retten kann. Vielleicht braucht ihr als Paar einfach jemanden, der das alles objektiv betrachtet, der alle Faktoren bei sich in den Gesprächen vereinen kann und das Problem bei seinem Schopf packen kann, um euch zu zeigen, wo euer Problem ist und wie ihr es beheben könnt (Mit einfachen Kompromissversuchen wird es sicherlich nicht funktionieren, zumindest nicht langfristig.)
      Die Daten, wie häufig man in einer langjährigen Beziehung miteinander schläft, halte ich sicherlich für realistisch und auch den Wunsch von zweimaligem Liebesspiel in der Woche für völlig akzeptabel. Du willst ja nicht stündlich über sie rüberrutschen, das wäre wesentlich bedenklicher!
      Und ich glaube auch, dass deine Frau es eigentlich auch so sehen sollte. Dass das was du "verlangst" keinenfalls abnormal ist, sondern ein natürliches Bedürfnis, welches wenn es unbefriedigt bleibt, eben zu dem Kummer führen kann, den du jetzt erträgst.

      • shari_983930

        Eigentlich geht's immer...
        Also eigentlich bin ich jemand, der auch gerne für's Liebensspiel geweckt wird. Schlaf ist mir bei weitem nicht so wichtig wie ein erfülltes Sexleben und das weiß mein Freund auch, weshalb mich halt dieses "Ich hole mir einen runter, während du neben mir schläfst!", auch ziemlich verwundert hat.
        Ich werde nun in Zukunft einfach darauf Acht geben, ob ich das Gefühl habe, ob ich zu kurz komme und werde gegebensfalls einfach mal andeuten, dass ich ungern auf ihn als Sexualpartner verzichten möchte.

      • Ich muss wohl meinen Kopf wirklich nur frei kriegen...
        ...und einfach darauf vertrauen, dass mich mein Freund so liebt, wie ich ihn.
        Ich sollte vielleicht einfach an meinem eigenen Selbstbewusstsein arbeiten und einfach meine Grundeinstellung bezüglich des Selbstwertgefühls ändern.
        Ich muss mir wohl einfach immer mal wieder in den Kopf rufen, dass ich ihm als Freundin etwas geben kann, was er sonst nirgends bekommt.
        :) Erst einmal vielen Dank, dass du nicht so schnell verzweifelt bist und mich auf etwas aufmerksam gemacht hast, was ich so nicht wahrgenommen habe.
        Ich habe wirklich geglaubt, dass ich ihm nicht genüge, dass Selbstbefriedigung den Ersatz zum Sex darstellt, was nicht stimmen kann, denn wir haben so etwas längst in unser Liebesspiel miteingebaut haben. Ich darf mich nicht selbst anzweifeln, sondern gelassener damit umgehen.

      • Also "normal" gibt es nicht...
        ...und Sex irgendwie zu kategorieren, finde ich irgendwie auch nicht richtig.
        Sex und die Häufigkeit kann doch so unterschiedlich sein, wie nur irgendmöglich. Es gibt soviele Paare auf der Welt, und die würden doch bei der Häufigkeit mit Sicherheit genauso viele "Richtwerte" angeben.
        Sollen nun Antworten wie: "Mein Partner und ich haben drei Mal die Woche Sex" oder "Meine Freundin und ich schlafen jeden Tag miteinander" kommen, damit du dir noch mehr Gedanken machen kannst?
        Was empfindest du denn als "angemessen? Einmal die Woche, vielleicht einmal am Tag?
        Deine Frau und du, - ihr müsst als Paar - harmonieren. Ihr müsst eine gemeinsame Basis schaffen und an irgendeinem Punkt werden sich doch wohl eure Geister scheiden. Du bist offensichtlich sehr unzufrieden und sie scheint ohnehin eher distanziert, was die Situation nicht erleichtert, doch gibt das doch schon gehörigen Aufschluss darauf, was vielleicht der Grund sein könnte, warum ihr keinne gemeinsamen Nenner findet.
        Vielleicht habt ihr einfach grundlegend verschiedene Haltung, was das Zeigen von Zuneigung angeht.
        Ist deine Frau eher eine distanzierte Frau, so bedeutet ihre Unlust nicht, dass sie dich nicht liebt, sondern dass sie sich möglicherweise anders ausdrückt als du es dir von ihr wünscht.
        Du möchtest Sex und das ist ein völlig verständlicher Wunsch innerhalb einer Beziehung, um diesen aber zu bekommen, braucht man logischerweise beide Partner.
        Will sie dir und deinem Kummer kein Gehör schenken, wirst du deutlicher werden müssen. Interpretiere diesen Aufruf aber bitte nicht falsch. Du sollst sie zu nichts nötigen, doch mache sie darauf aufmerksam, dass Sex für dich zum Glücklichsein dazu gehört und dass wenn sie ihn dir verwehrt, sie damit auch gleichzeitig dein Unwohlsein willigend unterschreibt.
        Sie wird vielleicht durch diese Maßnahme erkennen, dass etwas nicht stimmt (die Ursachen könnte überall liegen!) und wird sich der Sache ernster annehmen, um euch beiden zu helfen.
        Falls sie allerdings immer noch keine Mühe zeigt, eure Beziehung in irgendeinerweise zu bereichnern (und sei es nur der Versuch), dann solltest du dir tatsächlich vielleicht eine Alternative suchen.
        Etwas, was dich von dieser sexuellen Frustration innerhalb deiner Beziehung, ablenkt.

        • Das ist vielleicht nur eine Phase...
          ..die bald wieder vergeht.
          Ich hatte auch mal eine Phase, in der ich einfach total schlecht in Stimmung gekommen bin. Ich habe mir tagelang den Kopf zerbrochen, weil ich eigentlich immer Spaß am Sex hatte. Ich liebe diese Nähe und konnte mir nicht erklären, wieso ich einfach nicht mehr wollte.
          Zum Teil lag es vielleicht am Wechsel der Verhütungsmethode (die Umstellungszeit war sexuell echt frustrierend!), zum Teil aber sicherlich auch an dem Stress, den ich mir dann noch zusätzlich gemacht habe, weil ich wieder zur "alten Form" zurückfinden wollte. Aber umso verkrampfter ich versucht habe, etwas zu ändern, umso furchtbarer waren die Erlebnisse, bis ich wirklich nur noch Angst hatte, dass ich nie wieder Lust bekommen könnte. Und dann kam ein klärendes Gespräch mit meinem Freund, in dem er mir gesagt hat, dass ich mich nicht gedrängt fühlen brauche, dass er auch ohne den "reinen Akt" sehr zufrieden ist. Und das war eine tolle Kompromisslösung für mich. Ich konnte mich entspannten, wir hatten tollen Oralverkehr und super sinnliches Petting, was mich schließlich wieder zurück zur Lust geführt hat.
          Die intensiven Momenten mit meinem Freund habe ich danach zehn mal mehr genießen können als vorher. Jedes entspannte Schmusen vor und nach dem Sex macht mich verdammt glücklich.
          Vielleicht versucht du eine ähnliche Ausgangsbasis für dich und deinen Partner zu finden. Setze dich nicht so unter Druck, das hilft meistens weniger als dass es schadet. Du kannst dir mit deinem Freund schöne Dinge ausdenken, vielleicht auch etwas ausprobieren, was ihr gemeinsam noch nie erlebt habt, um wieder diese fantastische Gefühl zu empfinden mit deinem Parnter intim zu werden. Es soll Spaß machen und keine Pflicht sein, - du solltest nur das zulassen, was du auch willst. Deshalb ist es auch einfach mal wichtig Abstand zu gewinnen, dir darüber klar zu werden, was du erwartest, was dir gefällt und was du dir mit deinem Freund vorstellen kannst. Sei dir deiner sicher. Werd dir klar darüber, was vielleicht zu dieser Unlust geführt haben könnte und such dir etwas, was dich wieder neugierig darauf machen könnte. Das muss kein stumpfer Hardcorestreifen sein oder irgendwelchen hammerharten Fesselspielchen, sondern vielleicht auch was ganz liebevolles und zärtliches.
          Probieren geht aber allerdings immernoch über Studieren - die größte Lust empfindet man einfach, wenn man es macht.

        • Ein wenig naiv muss ich wohl wirklich gewesen sein...
          ..zu glauben, dass mein Freund dieses Ganze "Ich finde Selbstbefriedigung total unbefriedigend und schlafe tausend Mal lieber mit dir" ernst gemeint haben könnte.
          Ich meine, die Vorstellung ist wirklich schön und macht mich auch irgendwie stolz, dass mein Freund darauf verzichten kann. Aber die Realität sieht ja doch ziemlich anders aus und dass ich ihn dabei erwischt habe, fand ich auch mehr als unangenehm, weil ich es auch für etwas sehr intimes halte.
          Ich meine, Lüge hin oder her, ob er das nun macht oder nicht, als erwachsener Mann kann man doch dazu stehen?
          Ich sage ja nicht: "Igitt, wie kannst du nur! Pfoten da weg!" - ich sage dazu erst einmal gar nichts, weil ich auch irgendwie das Gefühl habe, davon kein Teil in dem Moment zu sein (selbst wenn ich da ja neben liege und davon geweckt werde..).
          Aber wenn ich mich dann bemerkbar mache (um dieser mir doch recht unangenehmen Szene ein Ende zu setzen), dann kommen bloß Ausflüchte von wegen "Ach, du hast dich verguckt!" und dann frage ich mich? Wie reif ist er denn, wenn ihm das offensichtlich SO peinlich ist? Ich meine, er könnte das doch auch woanders machen, wenn er das Risiko, dabei "erwischt" zu werden, nicht berücksichtigen will? Ich meine, wer im Glashaus sitzt, sollte doch nicht...? Oder etwa doch?
          Ich bin einfach der Typ Mensch, der die Offenheit liebt. Wenn sich wer befriedigen will, dann soll er das tun. Wenn ich kein Teil seiner Fantasie bin, dann kann ich das tolerieren, aber wenn ich das Gefühl habe, dass diese Unehrlichkeit unsere Beziehung belastet, dann werde ich eben skeptisch.
          Eine Lüge ist eine Lüge, und ich könnte mir auch vorstellen, dass es mir unangenehm wäre, wenn einer meiner Lügen so unerwartet und unvorbereitet aufgedeckt würde. Nur denke ich, dass ich dann einfach lockerer damit umgehen würde und mich für meine Lügerei entschuldigen würde, weil Lügen eben in einer Beziehung (meiner Meinung nach) nichts zu suchen haben.

        • Würde als Nicht-Reden eher helfen?
          Vielen Dank erst einmal, dass du offensichtlich mein Problem verstanden hast und es nicht mit Spitzfälligkeiten kommentierst.
          Ich versuche eine Lösung zu finden und aus deinem Beitrag lese ich, dass er sich womöglich zum Reden gedrängt fühlen könnte. Und das passt auch zu ihm, also diese kindliche Trotzreaktion, die du beschrieben hast. Dass er sich "ertappt" und in gewissermaßen in die Enge gedrängt fühlt, was ich wirklich nicht wollte. Für mich ist nicht die Selbstbefriedigung das Schlimme, sondern, dass wir als Paar eigentlich zur Erkenntnis gekommen sind, dass unsere Fantasien in der Beziehung am besten ausgelebt werden können. Dass all die Fantasie in der Realität eben doch noch zehnmal schöner ist, als nur der Traum und das ewige "Was wäre wenn...". Er war derjenige, der behauptet hat, dass Selbstbefriedigung eben kein Thema sein sollte in der Beziehung. Dass ihm sowas nichts geben würde, weil er mit MIR zufrieden ist. Und ich habe mich darauf eingestellt. Habe das so stehen lassen und es im Prinzip auch nicht hinterfragt. Welche Frau hört nicht gern, dass der Partner Selbstbefriedigung für höchst unbefriedigend hält und viel lieber mit ihr schläft? Das halte ich doch für völlig normal, genauso wie ich uns eigentlich auch für ein sehr ausgeglichenes Paar halte.
          Nur hat sich eben irgendwann ergeben, dass ich doch dabei zugesehen habe, wie er sich selbstbefriedigt und aus der Verwunderung darüber, wie er seine Meinung ändern konnte, wollte ich eben wissen, ob was nicht stimmt.
          Ich meine, ist es so abwegig, dass man dann zu zweifeln beginnt seinem Partner auszureichen? Er wollte mir darauf nicht antworten, und so habe ich es ja auch akzeptiert und wollte mir meinen eigenen Reim drauß machen, so wie man es eben kann, wenn der Partner nicht mit einem spricht.
          Aber dann kam die Situation, in der er entschieden hat, mir doch mal etwas dazu zu sagen. Eigentlich hatte ich nur gescherzt, weil er keine Lust auf Sex hatte und meinte irgendwas von wegen Migräne oder völliger Erschöpfung durch Selbsthandanlegung. Und eigentlich hatte er auch noch Lachen können, doch dann meinte er eben, dass er nachts manchmal wachliegen würde und sich selbstbefriedigen würde.
          Dann kam das Ganze ins Rollen und ich konnte mir die Frage nicht verkneifen, ob ihm was fehlt und ob er nicht lieber mit mir schlafen will statt sich selbstzubefriedigen. Er meinte daraufhin, dass ihm der Sex gefallen würde, und dass es ihm wohl an meiner Stelle auch nicht passen würde, wenn ich plötzlich nachts lieber an mir als an ihm herumspielen würde.
          Ich frage mich einfach nur, warum er gerade JETZT so etwas sagt und ob nicht doch etwas fehlt.
          Wenn man sich schon lieber selbstbefriedigt als mit der Freundin zu schlafen? Dann kann doch etwas nicht stimmen, oder ist normal? Ich mein gut... er muss ja damit gar nicht aufhören. Verbieten kann ich es ihm sowieso nicht, aber ich frage mich eben, wieso er plötzlich doch zugibt, sich selbstzubefriedigen und dass auch noch in einem Moment, als ich gerne mit ihm geschlafen hätte? Das war und ist einfach total verwirrend für mich, weil ich eben der Meinung war/bin, dass Ehrlichkeit und Offenheit selbstverständlich sein sollten.
          Stattdessen wehrt er ab und beendet das Thema einfach und lässt mich ratlos im Regen stehen damit.
          Ich habe doch einfach nur Angst, dass was nicht stimmt und würde mich besser fühlen, wenn ich sicher sein könnte, dass das eine mit dem anderen rein GAR NICHTS zu tun hat.
          Die Details interessiere mich doch gar nicht, - das ist seine Sache. Nur wüsste ich gerne, ob ich ihn noch genüge. Ob alles in Ordnung zwischen uns zweien ist und wie ich das in Erfahrung bringen soll, wenn er nicht redet, weiß ich nicht.
          Ich werde wohl erstmal abwarten, vielleicht möchte er ja doch noch einmal was dazu sagen, vielleicht auch nicht.

        • Das ist wahrlich wenig Sex..
          ..aber es ist gut zu wissen, dass du daran arbeiten möchtest und Betrug als falsch erachtest.


          Natürlich frustriert es, wenn man zu wenig Sex hat, besonders dann, wenn der Partner offensichtlich nicht das Gefühl hat, dass es zu wenig ist.
          Warum sie keine Lust hat, ist sicherlich schwer zu erklären und für sie vielleicht auch nicht wirklich zu begründen, aber die Aussage, dass sie nichts "Neues" ausprobieren möchte, ist wirklich sehr schwer vorstellbar für mich.
          Mein Partner und ich lassen uns immer mal wieder etwas völlig neues einfallen, und wenn es nur eine interessante neue Stellung ist. Experimentieren halte ich für einen wichtigen Aspekt im Sexleben, um keine Langeweile zu spüren. Klar, manchmal gewinnt man daraus nur die Erkenntnis, dass es beiden nicht so gut gefiel, aber so erfährt man häufig doch die schönsten explosionsartigen Erlebnisse. Etwas Neues ist durchaus reizvoll, nur wenn sie absolut gegen eine Erneuerung oder Erweiterung des Sexlebens ist, macht es tatsächlich den Eindruck als hätte sie ihre Libido verloren. Und das kann im Grunde mit vielen Dingen, die du primär nicht beeinflussen kannst, zusammenhängen. Möglicherweise mit Stress, vielleicht aber auch mit der Verhütungsmethode. Manche hormonelle Verhütung hat den Nebeneffekt, dass die Lustbarkeit flöten geht und die Frau keine sexuelle Anziehung mehr verspüren kann. Ebenso kann es an einer Unterversorgung von bestimmten Nährstoffen und Mineralien liegen, dass sie keine Lust verspürt. Das sind medizinische Faktoren, die durch Untersuchungen oder den Wechsel des Verhütungsmittels, getestet werden könnten. Aber auch emotionale Blockaden könnten der Grund sein, warum sie sich nicht auf dich einlassen möchte. Durch Gespräche könnte man in Erfahrung bringen, was sie blockiert und vielleicht hat sie sogar intimste Wünsche, die sie sich nicht traut zu offenbaren.
          Du darfst nicht ZU sehr darauf beharren, umso mehr Druck sie verspürt, desto unerreichbarer ist für sie die Vorstellung Lust zu entwickeln.

        • Tut mir leid, aber...
          ..ich glaube, dass du meinen Beitrag gehörig missverstanden hast.
          Ich bin gewillt Verständnis aufzubringen, denn sonst würde ich mit Sicherheit keinen Rat suchen, wie ich das Thema möglichst locker ansprechen soll, ohne dass er sicher wieder irgendwie angegriffen fühlt und abblockt. Das einzige, was ich ihm vorwerfe, ist die Unehrlichkeit, die er an den Tag legt.
          Und das halte ich für eine berechtigte Kritik, da ich von einer Beziehung erwarte, dass Offenheit herrscht - nicht nur bezogen auf Sexualität, sondern ganz allgemein.
          Er weiß, dass ich ein offener Mensch bin und mir das Thema keineswegs unangenehm ist. Ich spreche offen und vor allen Dingen ehrlich(!) über Selbstbefriedigung, weil ich es in gewissermaßen auch für beziehungsrelevant halte. Selbstbefriedigung ist eine natürliche Sache, der ich keinen negativen Aspekt abgewinne, sondern sie als Erweiterung meines Sexlebens ansehe. Solange mich mein Partner nicht um die Ehrlichkeit darüber "betrügt" (Unehrlichkeit verstehe ich als Betrug um die Wahrheit der Dinge), ist das Ganze auch kein Thema für mich.
          Der Knackpunkt ist eben nur, dass er selbst sagt, dass ich es nicht tun sollte, weil er sich damit komisch fühlen würde. Was soll mir das bitte sagen? Dass er zwar, weil ihn die Triebe dazu bringen, selbstbefriedigen darf und ich nicht, weil es ihm ein unwohles Gefühl geben könnte? Das sind doch zweierlei Maßstäbe, die er anlegt, für die ich keine Erklärung habe (Die Option, dass ich es tun könnte, will er mir ja praktisch verwehren)
          Die eigene Selbstbefriedigung verleugnet er gewissermaßen, auf offene Fragen kommen nur verhaltene Antworten. Ich frage ja nicht, weshalb er das tut. Sondern, ob ihm vielleicht etwas fehlt. Ich denke, dass es deshalb beziehungsrelevant ist. Wenn ihm etwas fehlen sollte, dann liegt es bei uns als Paar, diese Leere wieder aufzufüllen.
          Fehlt ihm nichts, und es einfach bloß der Akt eines Triebes, wäre das Thema für mich geklärt und könnte endgültig zu den Akten gelegt werden. Ich möchte nur gern erfahren, ob es tatsächlich nichts mit mir zu tun hat, was er mir aber nicht sagen will.
          Auch wenn er generell eher ein Sprechmuffel ist, was Sexualität angeht (er kann seine Wünsche nicht äußern, traut sich nicht zu stöhnen), hoffe ich auf einen lockereren Umgang mit dem Ganzen, nur weiß ich nicht, wie ich ihm am Besten helfen kann, darüber mit mir zu sprechen.

        • Ich gehöre zu der Sorte Mensch, welche die Meinung vertritt, dass Selbstbefriedigung in einer Partnerschaft nicht nötig ist, weil man die Fantasien gerne mit seinem Partner ausleben kann.
          Und eigentlich war ich auch immer der Überzeugung, dass das Thema in meiner Beziehung damit abgehakt war und wir beide darauf verzichten würden, um uns ganz dem Partner zu widmen. Natürlich - gelegentlich sprachen wir über Selbstbefriedigung und innerhalb des Liebesspiels tauchte soetwas unweigerlich auf, sodass es eigentlich völlig natürlich für uns als Paar war. Und in dem Rahmen fand ich es auch in Ordnung, wir nahmen uns nichts. Wir waren Teil davon und wussten Bescheid darüber.
          Doch irgendwie hatte ich manchmal das Gefühl meinen Freund nachts dabei zu ertappen, wie er doch klammheimlich selbst Hand anlegte. Natürlich sprach ich ihn darauf tagsdarauf an und fragte, ob ich die Situation richtig gedeutet hatte, was er immer verneinte. Ich wollte daraus auch keine Szene machen, auch wenn es mich schon wunderte, dass mein Freund nicht zur Selbstbefriedigung stehen konnte.
          Und als dieser "stillgelegte Konflikt" (er leugnete ja die Selbstbefriedigung!) doch noch hochkochte, fiel ich fast aus allen Wolken.
          Er beichtete mir, dass er sich in der Vergangenheit gelegentlich selbstbefriedigt hatte und dass er das neben mir, also wenn ich schlafend neben ihm lag, getan hätte. Ich konnte mir die Frage nicht verkneifen und wollte wissen, ob er nicht mit mir schlafen wollte und er wich mit einer total lapidaren Ausrede von wegen "Rücksicht" aus. Er verbot mir sogar den Mund und meinte, dass ich daraus doch keine große Sache machen sollte, auch wenn er einräumte, dass er sich selbst wohl auch unwohl fühlen würde, wenn ich diejenige wäre, die sich nachts neben ihrem Freund selbstbefriedigen würde anstatt mit ihm zu schlafen.
          Ich meine, was soll das denn? Ihm würde es nicht in den Kram passen, wenn ich das tun würde und ich soll mir darüber keine Meinung bilden? Wieso kann er nicht zur Selbstbefriedigung stehen und seinen Standpunkt einfach klar äußern?
          Ich habe die Befürchtung, dass er irgendwie gehemmt ist in seiner eigenen Sexualität und wenn mehr Ehrlichkeit und auch "Transparenz" (ich würde schon gern wissen, wann er das tut), da wäre, könnte ich mich eher damit abfinden, dass er das tun will, aber er blockt total ab, als wäre es ihm selbst unangenehm.
          Wie kann ich die Situation wieder auflockern? Gibt es hier irgendjemanden, der in einer ähnlichen Situation war und ein paar Ratschläge für mich hat?

          • Da offensichtlich das eigentliche Thema nicht verstanden oder berücksichtigt wird...
            ...kann dieser Thread auch gerne zu den Akten gelegt werden.
            Mir wurde bereits verständlich klar gemacht, was ich verbessern kann und deshalb sind weitere unqualifizierte, nicht ansatzweise dem Problem (was inzwischen auch keins mehr ) gerechten, Antworten aus meiner Sicht überflüssig.
            Vielen Dank alle denen, die sich die GESAMTE Geschichte durchgelesen haben und mir bei der Problemlösung geholfen haben.
            Allen anderen habe ich nur eins zu sagen:
            Eure Zeit hättet ihr auch gerne mit etwas anderem verbringen können, wenn es euch so unwichtig ist, euch den Kontext zu verinnerlichen.

        • Ich finde die Situation ehrlich gesagt, ziemlich bedenklich...
          Also ich bin ebenfalls seit drei Jahren mit meinem Verlobten zusammen und bringe eine 3 1/2 jährige Tochter mit in die Beziehung und ich muss sagen, dass es bei uns völlig anders läuft. Ich war damals, als die beiden dann das erste Mal "aufeinander" trafen, diejenige, die meinem Verlobten das Kind auf keinen Fall anvertrauen wollte. Ich habe grundsätzlich den Kinderwagen geschoben, ich habe sie gefüttert, gewickelt, gekuschelt und er war damit eigentlich nicht so zufrieden. Er hat mir irgendwann, als die Beziehung dann ein Weilchen andauerte, gesagt, dass er nicht so "nebenher" leben möchte und hat mir damit gezeigt, dass er der Papa sein möchte.
          Zum Erzeuger haben wir keinen Kontakt und seit er mir klar gemacht hat, dass er die Verantwortung haben will, bin ich auch gelassener was das angeht. Er benimmt sich genauso als wäre es seine Tochter, er ist der Papa. Sein Vater ist für sie ihr "Opa" und so stelle ich mir auch eine funktionierende "Patch-Work"-Familie vor.
          Wenn er jetzt nach drei Jahren noch so wäre wie dein Freund, würde ich mir wirklich Gedanken machen, ob die Beziehung eine Zukunft hat. Du hast Kinder, die kannst du auch nicht verleugnen oder zurückstellen. Er muss das akzeptieren und damit umgehen, nicht du.

        • Keine Panik, es gibt Licht am Ende des Tunnels!
          Ein 3,8er Schnitt ist tatsächlich nicht so überragend, doch sehe ich noch Hoffnung.
          3,8 bedeutet zwar, dass man sicherlich mit ein bis zwei Wartesemester rechnen sollte, doch die kann man mit dem Praktikum gut ausfüllen, sodass einem die "Wartezeit" doch nicht so trostlos vorkommt, wie vielleicht angenommen.
          Pädagogik lässt sich an vielen FHs studieren, - manche bieten sogar eine Prüfung an, die beweisen soll, dass man trotz schlechterem Schnitt für dieses Studium geeignet ist.
          Andere bieten so etwas wie ein "Probestudium" an, in dem man dann an den Vorlesungen teilnimmt und sich dann in einigen Modulen prüfen lässt, um dann im nächsten Semester als vollwertiger Student eingeschrieben zu werden.
          Wichtig ist, dass du dich dabei an die passenden Fachhochschulen wendest und deinen Fall schilderst. Die Beratungen sind für Fälle wie deinen vorbereitet, sie können dir genau sagen, was du tun musst, um schnellstmöglich einen Studienplatz zu bekommen.
          Die ZVS ist nur eine von vielen Möglichkeiten an einen der begehrten Studienplätze zu bekommen, - doch wie bereits oben genannt, gibt es auch die Möglichkeit anders an einen Platz zukommen.
          Ich weiß nicht, inwieweit du dich auf Sozialpädagogik eingestellt hast, aber andere soziale Studiengänge wie beispielsweise Soziale Arbeit oder Pädagogik der Kindheit sind ebenfalls eine Möglichkeit, da diese unter Umständen andere Voraussetzungen haben als die der Sozialpädagogik.