Hmmmm
Siegmund Freud sagte : Daß einzig unnormale beim Sex ist :arrow: wenn man keinen hat :shock:
Also hier irgend eine Zahl als normal oder unnormal hinzustellen, wäre totaler Quatsch :!!!:
Hmmmm
Siegmund Freud sagte : Daß einzig unnormale beim Sex ist :arrow: wenn man keinen hat :shock:
Also hier irgend eine Zahl als normal oder unnormal hinzustellen, wäre totaler Quatsch :!!!:
...
> Wenn für sie alles bestens ist, für dich aber eher das Gegenteil der Fall ist,
> dann solltest du dich fragen, wie wichtig dieses Thema für dich ist.
> Wenn du mit dem Stellenwert,
> den Sex auf IHRER Werteskala einnimmt, nicht leben kannst, dann solltest du mit ihr
> ernsthaft und ganz offen über Alternativen reden. - Ansonsten wirst du das wohl
> akzeptieren müssen, so, wie es ist.
Ich glaube, da hast du ganz recht. Mir fällt das aber nicht leicht, das so offen und konsequent anzugehen. Für mich war lange meine Beziehung zu ihr wichtiger als die Frust darüber, dass wir wenig miteinander geschlafen haben. Aber um so älter ich werde, um so mehr frage ich mich, ob ich diesen Zustand den Rest meines Lebens ertragen kann.
@ johnnyfire
Freud war aber ein Spinner, seine Ideen werden mehr und mehr verworfen. Männer, die ihre Sexualität unterdrücken (müssen), werden nicht selten unglücklich oder pervers oder beides. Kann ich an mir selbst bestätigen, in den Phasen, wo ich und meine Frau weniger Sex haben (zB einmal im Quartal) tauchen bei mir im Kopf häufiger Phantasien über abenteuerliche Sexpraktiken auf, als in den Phasen, wo wir häufiger miteinander schlafen. Wird der Sexhunger gestillt, dreht sich das Phantasiekarusell langsamer.
Und ich denke, es kann für viele Leute nützlich sein, von anderen zu hören, wie sie ihr Leben leben. Das kann die eigenen Probleme in eine Perspektive setzten, die einen nüchternen Umgang damit ermöglichen. Für mich ist es beruhigend zu wissen, dass ich nicht sexbessessen bin, nur weil ich mit meiner Frau gerne 1-2x die Woche schlafen möchte, obwohl wir viele Jahre zusammen sind. Andererseits ist sie vermutlich auch normal, mit ihrer geringeres Interesse. So wie es hier im Forum erscheint, sind Frauen, die an Sex sehr wenig Interesse haben, gar nicht so selten.
Ist halt die Frage, wie man damit umgeht. Und darauf habe ich, für mich, noch keine Antwort gefunden.
@ belugacat
Ich glaube, sie geniesst es schon, von mir begehrt zu werden, ich sage und zeige ihr das ganz deutlich und liebevoll, ohne jedesmal Sex haben zu wollen. Eins meiner Probleme ist aber, das ich sie nicht verführen kann. Wenn sie gerade nicht für Sex offen ist, kann ich mich ach so verführerisch gebärden, es führt zu nichts. Deshalb findet der meiste Sex auf ihre Initiative hin statt. Dabei ist sie nicht verklemmt, sie zieht sich gerne sexy Dessous an, und wir finden es beide sehr aufregend, ein Spiegel dabei zu haben. Wir können uns gegenseitig viel Genuss bereiten. Es kommt aber leider nur so selten vor... :-(
Also "normal" gibt es nicht...
...und Sex irgendwie zu kategorieren, finde ich irgendwie auch nicht richtig.
Sex und die Häufigkeit kann doch so unterschiedlich sein, wie nur irgendmöglich. Es gibt soviele Paare auf der Welt, und die würden doch bei der Häufigkeit mit Sicherheit genauso viele "Richtwerte" angeben.
Sollen nun Antworten wie: "Mein Partner und ich haben drei Mal die Woche Sex" oder "Meine Freundin und ich schlafen jeden Tag miteinander" kommen, damit du dir noch mehr Gedanken machen kannst?
Was empfindest du denn als "angemessen? Einmal die Woche, vielleicht einmal am Tag?
Deine Frau und du, - ihr müsst als Paar - harmonieren. Ihr müsst eine gemeinsame Basis schaffen und an irgendeinem Punkt werden sich doch wohl eure Geister scheiden. Du bist offensichtlich sehr unzufrieden und sie scheint ohnehin eher distanziert, was die Situation nicht erleichtert, doch gibt das doch schon gehörigen Aufschluss darauf, was vielleicht der Grund sein könnte, warum ihr keinne gemeinsamen Nenner findet.
Vielleicht habt ihr einfach grundlegend verschiedene Haltung, was das Zeigen von Zuneigung angeht.
Ist deine Frau eher eine distanzierte Frau, so bedeutet ihre Unlust nicht, dass sie dich nicht liebt, sondern dass sie sich möglicherweise anders ausdrückt als du es dir von ihr wünscht.
Du möchtest Sex und das ist ein völlig verständlicher Wunsch innerhalb einer Beziehung, um diesen aber zu bekommen, braucht man logischerweise beide Partner.
Will sie dir und deinem Kummer kein Gehör schenken, wirst du deutlicher werden müssen. Interpretiere diesen Aufruf aber bitte nicht falsch. Du sollst sie zu nichts nötigen, doch mache sie darauf aufmerksam, dass Sex für dich zum Glücklichsein dazu gehört und dass wenn sie ihn dir verwehrt, sie damit auch gleichzeitig dein Unwohlsein willigend unterschreibt.
Sie wird vielleicht durch diese Maßnahme erkennen, dass etwas nicht stimmt (die Ursachen könnte überall liegen!) und wird sich der Sache ernster annehmen, um euch beiden zu helfen.
Falls sie allerdings immer noch keine Mühe zeigt, eure Beziehung in irgendeinerweise zu bereichnern (und sei es nur der Versuch), dann solltest du dir tatsächlich vielleicht eine Alternative suchen.
Etwas, was dich von dieser sexuellen Frustration innerhalb deiner Beziehung, ablenkt.
@ inimcam
Ok, die Frage nach dem was "normal" ist hat sich, denke ich, erledigt. Jemand mit Therapie- und Beratungserfahrung hat mir geschrieben, dass bei Paare, die länger zusammen sind, eine Frequenz von 2x mal die Woche bis 1x alle vier Wochen häufig anzutreffen ist. Somit würde ich im "oberen" Frequenzbereich liegen, mit 1-2x die Woche wäre ich zufrieden. Meine Frau würde im "unteren" Bereich liegen, oder vielleicht sogar darunter. Entspricht in etwa dessen, was ich mir gedacht habe.
Mir ist klar das ich dieser Erkenntnis nicht gegen sie einsetzen kann, würde ich auch nie tun. Aber ich kann klarer auf mein Problem sehen.
Ich habe schon häufiger mit ihr über mein Problem gesprochen, und manchmal führt es dazu, dass sie sich für eine gewisse Zeit mehr anstrengt, mir entgegenzukommen. Habe ich schon in meine einleitende Nachricht geschrieben. Aber ich merke, auch dies ist mir auf Dauer zu wenig. Und die Frust nagt an meine Liebe zu ihr, und das macht mich zu schaffen. Ich möchte nicht zwischen ihr und ein erfülltes Sexleben wählen müssen. Aber evtl läuft es darauf hinaus. Mir gruselt's grade, dass ich diesen Satz geschrieben habe...
Es gibt
bei Töpfen aber Standardgrössen, und wenn man ein davon hat, ist die Chance, dass im Schrank ein passender Deckel liegt, doch ziemlich gross. Hat man aber ein Topf mit 2 Meter Durchmesser, muss man wohl ohne Deckel kochen ;-)
Welch traurige Bilanz...
...die du dort eben ziehen musstest. Natürlich verstehe ich, dass man sich nach einem erfüllten Sexleben sehnt. Es ist das natürlichste und schönste der Welt sich so seine Liebe zu zeigen, nur wenn der Partner absolut nicht auf diese Wunschvorstellung anschlägt, dann sind deine Zweifel berechtigt.
Ich wäre wahrscheinlich auch sehr traurig darüber, wenn mein Freund sich nur "Mühe" geben würde, um weiteren Gesprächen aus dem Weg zu gehen. Ich meine, wen würde es nicht verletzen, wenn der Partner einen abweist? Das nagt ganz schön am Selbstbewusstsein mit der Zeit und diesen Frust immer und immer wieder herunter zu schlucken, wird auf die Dauer einfach nicht funktionieren.
Vielleicht ist tatsächliche eine Paartherapie das einzige, was die Situation retten kann. Vielleicht braucht ihr als Paar einfach jemanden, der das alles objektiv betrachtet, der alle Faktoren bei sich in den Gesprächen vereinen kann und das Problem bei seinem Schopf packen kann, um euch zu zeigen, wo euer Problem ist und wie ihr es beheben könnt (Mit einfachen Kompromissversuchen wird es sicherlich nicht funktionieren, zumindest nicht langfristig.)
Die Daten, wie häufig man in einer langjährigen Beziehung miteinander schläft, halte ich sicherlich für realistisch und auch den Wunsch von zweimaligem Liebesspiel in der Woche für völlig akzeptabel. Du willst ja nicht stündlich über sie rüberrutschen, das wäre wesentlich bedenklicher!
Und ich glaube auch, dass deine Frau es eigentlich auch so sehen sollte. Dass das was du "verlangst" keinenfalls abnormal ist, sondern ein natürliches Bedürfnis, welches wenn es unbefriedigt bleibt, eben zu dem Kummer führen kann, den du jetzt erträgst.
Danke
für deine Worte. Du triffst es genau auf dem Punkt.
Ich bin ein leidenschaftlicher und inniger Liebhaber, der es liebt, meine Partnerin zu verführen und zu verwöhnen. Ihr Genuss und ihr Höhepunkt mitzuerleben bereitet mir genauso viel Freude wie meine eigene. Mit meine Liebste unsere Liebe und unsere Körper auf diese Weise gemeinsam zu erforschen ist für mich ein wichtiger Teil des Lebens.
Dies habe ich die letzten, leider allzu vielen Jahren nicht mehr so richtig ausleben können, und deshalb fühlt es sich so an, als würde sich mein Leben nur zum Teil verwirklichen. Beruflich und privat läuft sonst alles bestens, also kann ich mich nicht wirklich beklagen, aber es bleibt die Wehmut, es hätte noch besser werden können. Aber es ist bestimmt noch nicht zu spät. Ich muss nur die passende Lösung finden. Und damit hadere ich noch.
Du schreibst
Du bist schon viele Jahre mit Deiner Frau zusammen.
Leider hast Du Dein Alter nicht im Profil, so daß man annähernd Deine/Euere Alterskathegorie erahnen kann.
Daher nur soviel:
es kommt bei Frauen auch vor, daß sie mit Eintritt in die Wechseljahre die Lust am Sex verlieren.
Das geht in manchen Fällen sogar bis zur völligen Ablehnung.
Komme ich schon SO alt vor? :mrgreen:
Bin 42, meine Frau ist 41. Ist also noch ein bisserl früh für die Wechseljahre. ;-)
SO unwahrscheinlich ist das nicht...
Also ich kenne Frauen, die haben schon Ende 30 den Anfang ihrer Wechseljahre gespürt und dass deine Frau nun mit 41 vielleicht zu denen gehört, bei denen es eben ungewöhnlich früh beginnt, ist eine Möglichkeit, weshalb sie sich eurem Sexleben entzieht.
Vielleicht sind es die Hormone, vielleicht auch andere Faktoren, die da wirken, aber ohne eine Klärung dieser Dinge (vieles ließe sich ja schnell testen) und die Suche der Hilfe, wird sich euer/dein Problem nicht lösen.
;-)
Hm, dann war sie schon mitte 20 in den Wechseljahren, damals war sie nicht wesentlich anders.
Na dann
kommen ja muntere Zeiten auf uns zu. ;-)
Ist es nicht dies Alter, wenn die Kerle plötzlich mit 20 Jahre jüngere Freundinnen auftauchen? Plötzlich dämmert's mir, warum... :-/