Zwischen ich habs mir anders überlegt und unserem Lerntreffen lag fast 1 Woche. Dazwischen hatten wir uns mehrmals gesehen und er hat nicht mal im Ansatz irgendwas versucht, um mich rumzukriegen. Deswegen habe ich nicht mit der Situation gerechnet, wie sie dann eingetreten ist, und wie mir mittlerweile klar ist, war das genau seine Absicht. Elitär habe ich immer in Anführungszeichen gesetzt, erstens weil es natürlich nicht wirklich elitär ist, zweitens weil sich manche (wenige) hier aus irgendeinem Grund angegriffen fühlen. Dass es dumm ist, ihm hinterher zu rennen, weiß ich auch, aber das Problem ist ja, dass ich mich wie eine willenlose Marionette fühle, sobald er in der Nähe ist. Das kann man nicht mit irgendwelchen rationalen Tipps lösen. Aber der Tipp mit dem Therapeuten ist sicherlich richtig, das werde ich auf jeden Fall in Angriff nehmen. Tatsächlich ist von meinem Selbstbewusstsein und Selbstwertgefühl, das ich noch vor ein paar Jahren hatte, nichts mehr übrig und mittlerweile, nachdem ich mich tagelang jetzt mit dem Thema auseinandergesetzt habe, glaube ich, dass er genau das seit Jahren eingeleitet hat.
Uurbano_18572607
- 15. Jan 2021
- Beitritt 31. Aug 2019
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- grossstadtmensch
- grossstadtmensch
Deine Meinung ist aber leider so undifferenziert und so von oben herab dass ich damit nichts anfangen kann und mich schlechter fühle als vorher. Ich möchte keinen Zuspruch, aber mir zu sagen ich hätte mich angeboten und mir zu unterstellen dass ich dumm bin, ist wirklich nicht das, was man jemandem schreiben sollte, der in so einer Situation ist. Im Übrigen hat Intelligenz nichts mit dem Selbstwertgefühl zu tun, das Selbstwertgefühl aber sehr wohl mit dem was passiert ist. Also macht das auch einfach nichtmal Sinn. Hinterfrag mal ob deine Auffassung nicht eventuell etwas überholt ist und eher den 90ern entspricht als unserer modernen Gesellschaft in der victim blaming absolut nichts zu suchen hat und nur dazu führt dass ganz ganz viele nicht mehr trauen etwas zu sagen.
Manchmal ist es dann doch besser, einfach nichts zu schreiben.
- loki_20024839
Danke für deine Antwort. Ich bin sowieso sehr bald fertig mit dem Studium und dann werde ich sogar das Land verlassen (nicht wegen ihm, aber ein angenehmer Nebeneffekt ist es allemal). Das mit der Sekte ist gar nicht mal so falsch, ich hab mir das auch öfter gedacht. Und dann kann ich noch froh sein, dass es nur so weit gegangen ist, da ist ja unendlich Spielraum nach oben. Ich habe auch lange überlegt wonach er seine "Anhänger" (das ist jetzt übertrieben, also wir haben alle unser eigenes Leben :D) auswählt und das ist einzig und alleine für seine Bedürfnisbefriedigung, egal in welcher Hinsicht. Und ja, wir waren alle naiv, zu glauben, wir wären nicht naiv.
- loki_20024839
Das mit dem "Genie" hat nichts mit Verblendung zu tun, da sprechen die Fakten für sich, aber das ist ja nicht das Thema. Und natürlich weiß ich nicht, was er sonst so alles tut, ich kann nur die Situationen bewerten, in denen ich dabei war. Mir ist auch bewusst, dass er ein Narzisst ist (wenn ich seine Klinikakte hätte, würde ich diesen Begriff mit Sicherheit finden), dass er mir nicht gut tut bzw mir nur schadet, dass man solchen Menschen keine Bühne geben darf und ihnen auf gar gar keinen Fall Bestätigung geben darf, aber sobald er dann im selben Raum ist, bin ich wie ferngesteuert. Kennst du diesen alten Disney Dornröschen Film? Da läuft sie ja irgendwann in Trance den Turm hoch und sticht sich selbst an der Spindel. Ein bisschen so fühlt sich das an.
- astarte
Sowohl Anerkennung als auch elitär hatte ich aus genau diesem Grund in Anführungszeichen gesetzt. Elitär insofern, dass er die Leute aussucht, nicht die Leute ihn, nicht im Sinne von einer geistigen Elite. Natürlich habe ich keine echte Anerkennung bekommen, Respekt schon gleich gar nicht. Aber ich erinner mich, wie mir in diesem Moment lieber war, dass er mir weh tut als dass er mich weiter ignoriert. Schon verrückt. Würde mir das eine Freundin erzählen, würde ich sie an der Hand zum nächsten Psychologen schleppen und gleichzeitig denken, dass mir sowas ja nie passieren könnte, ich würde mich ja nie so manipulieren lassen. Aber offensichtlich reicht es, an den Falschen zu geraten.
- firuze_20725183
Danke für die ausführliche Nachricht. Ich möchte ungern zur Polizei, weil ich von einigen Freundinnen und Bekannten mitbekommen habe, wie da mit einem umgegangen wird. Vor allem in diesen Grauzonen. Eigentlich will ich damit auch nicht zur Unileitung, aber die Freunde die davon wissen, haben alle einstimmig dafür plädiert dass ich es tue. Ich denk nicht, dass ich mir einen Gefallen tun würde, wenn das publik wird, ich mich rechtfertigen muss und Leuten ausgesetzt bin, sind deren Rechtsempfinden im 17. Jahrhundert angesiedelt ist ("sich erst vögeln lassen und dann Vergwaltigunh schreien" wie auch einige nette Forumsmitglieder in privaten Nachrichten geschrieben haben). Andererseits tue ich mir auch schwer damit, dass er seit Jahr und Tag so durchs Leben geht, Leute zerstört und immer davonkommt.
Dass ich zu ihm aufschaue stimmt. Ihn bewundere vielleicht auch. Genie und Wahnsinn liegen aber leider sehr nah beieinander. Trotzdem ist er kein durchweg schlechter Mensch, zB liebt er Tiere über alles. Kann man sich gar nicht vorstellen wenn man sieht wie er mit Menschen umgeht
- loomida
Ja vermutlich brauch ich da wirklich Hilfe, professionelle Hilfe. Das Problem ist nur, dass jede/r dem ich von meinen Selbstwertprobleme erzähle, mit "waaaas? duuuu? du siehst doch gut aus, du wirkst total selbstbewusst" reagiert und ich dann noch mehr an mir zweifle.
Nein, es ist nicht nur meine Wahrnehmung, es geht allen so, manche sind sich dessen auch noch gar nicht bewusst. Wenigstens merke ich, dass ich manipuliert werde. Emotinale Intelligenz kann man uns auch nicht absprechen, dafür sind unsere Studieninhalte zu komplex auf diesem Gebiet. Einen wie R trifft man nur einmal im Leben und dann muss man das Pech haben, in seinen Dunstkreis zu gelangen. Einer meiner Freunde ist extra umgezogen und hat seine neue Adresse nur ganz wenigen mitgeteilt, weil er Angst hatte, dass R eines Tages vor der Tür steht. Ich fand das damals so übertrieben und daneben, aber mittlerweile trau ich ihm wirklich alles zu.
Ich war auch vor Jahren mal in einer toxischen Beziehung, wurde auch total manipuliert und gegaslighted und hab es aber geschafft mich dann zu trennen, nachdem ich mir dessen bewusst geworden war. Obwohl er noch ewig versucht hat mich wieder zurück zu bekommen, bin ich kein einziges Mal weich geworden. Und da war ich 16, also noch ein halbes Kind. R ist halt leider ein ganz anderes Level, der Endgegner um mal in der game Sprache zu bleiben. Und irgendwie habe ich das Bedürfnis, ihm das Handwerk zu legen, weil ich weiß dass es Mädchen vor mir gab (was man nicht so alles erfährt wenn man die richtigen Fragen stellt) und ich bin mir sicher es wird Mädchen nach mir geben weil Typen wie R hören nicht einfach auf mit dem was sie tun. Die testen kontinuierlich ihre Grenzen und gehen immer weiter, bis sie jemand stoppt.
- lostindarness
Deswegen habe ich Anerkennung auch in Anführungsstriche gesetzt. Natürlich ist das keine echte Anerkennung und natürlich hat er keinen Respekt vor mir oder vor meinen Gefühlen. Verloren hab ich den Respekt auch nicht, weil ich den nie hatte.
Klartext ja, aber ich habe Angst davor. Davor wie er reagiert, ob er versucht mich zu diskreditieren oder schlimmeres. Er war nicht umsonst jahrelang in der Psychiatrie.
Es ist natürlich einfach zu sagen als Außenstehender, dass man die Wahl hat sich manipulieren zu lassen. Wenn jemand intelligent genug ist und deine Schwachstellen kennt, ist man da so machtlos dagegen, selbst wenn man die Manipulation erkennt. Ich hoffe für dich, dass du nie einem Menschen wie ihm begegnest.
Hallo! Ich hab diesen Text schon im Sex&Verhütung Forum gepostet aber ich denke im Nachhinein, dass die Frage eher hierher gehört. Das Thema beschäftigt mich schon sehr lange und ich glaube ich brauche einfach eine neutrale Meinung von Leuten die weder mich noch ihn sondern nur die Fakten kennen. Bitte nehmt euch die Zeit und lest euch den Text durch! Danke Ich bin Anfang 20 und mitten im Studium. Wie das so ist, hat man ja meistens eine Clique aus Kommilitonen, mit denen man viel Zeit verbringt. Unsere Clique ist aber mehr ein "elitärer" Kreis, in den man nur "aufgenommen" wird, wenn der "Anführer" (ich nenne ihn im weiteren Text R) einen für ausreichend interessant und intelligent hält. Man muss sich aber auch weiterhin ständig beweisen in irgendwelchen fachlichen oder philosophischen Diskussionen. Alle bewundern R und eifern ihm nach, weil er objektiv gesehen wahnsinnig schlau ist (studiert 4 Fächer gleichzeitig), zu jedem Thema etwas weiß und nebenbei so witzig und unterhaltsam ist, dass Kneipenabende oft eine One-Man-Comesyshow werden. Noch dazu sieht er auch sehr gut aus, weswegen ich und auch andere Mädels schon ein bisschen auf ihn standen. Das Problem ist, er nutzt seine Fähigkeiten auch dazu aus, Leute zu manipulieren, fertig zu machen, zu entwerten und lächerlich zu machen. An einem Tag gibt er uns das Gefühl, super tolle, intelligente, gutaussehende junge Studenten zu sein und am nächsten Tag sind wir die dümmsten und hässlichsten Menschen (und ich im Besonderen war immer "die kleine Schlampe" die er je gesehen hat. Da ich generell große Probleme mit meinem Selbstwertgefühl habe, machte mir das sehr zu schaffen, und genau das hat er gespürt und sich vor allem auf mich konzentriert was diese Spielchen betraf. Mit seinem Urteil stand und fiel leider auch die eigene Position in der Clique und einige Freunde wurden schon ausgeschlossen, weil er sie plötzlich nicht mehr leiden konnte (da reichte teilweise ein falscher Satz). Mit diesen Freunden konnte ich mich dann nur noch heimlich treffen, weil ich Angst hatte, die nächste zu sein, die aus diesem "elitären" Kreis fliegt. Mir ist bewusst wie verrückt das alles klingt und wie toxisch die Dynamik dieser Clique ist. Ich hatte aber auch so verdammt viel Spaß, wir haben die besten Partys gemacht, so viel zusammen unternommen, waren zusammen auf Hütten im Urlaub etc. Das ist nur der Hintergrund, jetzt komme ich zum eigentlichen Geschehen. R wusste, dass ich auf ihn stand, aber er ist nie darauf eingegangen, zumal er selber in einer Beziehung ist. Ich habe dann auch einen Freund gefunden, den ich wirklich sehr liebe, viel mehr als die Freunde vor ihm. Auch das wusste R. In dieser Zeit habe ich dann nicht mehr so viel gemacht mit der Clique und bin R's Fängen ein bisschen entglitten. Bis er zum Dozenten an unserer Uni ernannt und ich seiner Arbeitsgruppe zugeteilt wurde. Wir hatten wieder mehr Kontakt, allerdings muss er gespürt haben, dass ich distanzierter war und er mich mit seinen Manipulationen nicht mehr erreichen konnte. Dann irgendwann habe ich mich wieder öfter mit der Clique getroffen und eines Abends wollte er zum Film schauen vorbeikommen. Man kann mich naiv nennen, aber ich habe mit keiner Faser damit gerechnet, dass er in der Mitte des Filmes völlig zusammenhangslos, ohne jeden vorausgehenden Annäherungsversuch, meine Hand greift und in seine Hose steckt. Ich hab sie sofort zurückgezogen, ihm gesagt dass ich das nicht will und er hat das auch akzeptiert und ist gegangen. So weit so gut. Die nächsten Tage/Wochen hat er mich aber so dermaßen schlecht behandelt, mich wahlweise ignoriert (zB abends in der Bar jeden der Clique umarmt und mich ausgelassen) oder vor allen wegen irgendwelchen Kleinigkeiten fertig gemacht. Ich dachte es wäre meine Schuld, ich hätte etwas falsch gemacht, ich hätte falsche Signale gesendet. Und dann eines Abends, als wir alle auf einer Party waren und auch etwas angetrunken waren, habe ich es nicht mehr ausgehalten und zu die verdammten Worte "vielleicht habe ich es mir anders überlegt" gesagt. Hatte ich nicht, ich wollte einfach nur dass er aufhört, mich so zu behandeln. Aber das konnte er ja nicht wissen. Eine Woche später kurz vor einer wichtigen Prüfung habe ich ihn um Hilfe gebeten bei einigen Aufgaben. Er sagte, er würde gegen Spätabend vorbeikommen. Ich hatte ein mulmiges Gefühl, aber ich dachte, ich könne dann ja immer noch entscheiden, ob ich mit ihm schlafen wolle oder nicht. Um Mitternacht kam er, schloss meine Zimmertür ab (ich wohne in einer WG), löschte das Licht und hat mich ohne ein weiteres Wort auf mein Bett gestoßen. Dann sollte ich mich ausziehen und ich weiß noch wie ich mich einfach nicht bewegen konnte. Er hat mich dann ausgezogen und angefangen in mich einzudringen. Es tat wirklich höllisch weh und mir wurde klar, dass genau das seine Absicht war. Generell hat er sich die größte Mühe gegeben, mir psychisch und physisch weh zu tun. Näheres will ich da gar nicht schreiben. Meine Gedanken sind zwischen "du hast es provoziert", "du standest ja mal auf ihn", "er denkt du willst es", "jeder weiß dass du harten Sex magst", "du willst es", "was passiert hier gerade" und "bitte mach, dass er aufhört, es tut so weh" hin und her gesprungen. Ich habe nie direkt "Nein" gesagt, aber ich habe irgendwann geweint (seine Reaktion: stell dich nicht so an) und gesagt "ich kann nicht mehr". Ich habe auch nicht geschrien, obwohl meine Mitbewohner das mit Sicherheit gehört hätten, aber ich hatte das Gefühl, ich würde übertreiben, die Situation überbewerten und ihm, R, Unrecht tun. Nachdem er dann fertig war, hat er das Licht angemacht, sich auf die andere Seite des Zimmers gesetzt und mich beobachtet, wie ich versucht habe, irgendwie die Fassung zu bewahren. Dann hat er mir eröffnet, dass er Nacktbilder von meinem Handy geklaut hat, als ich wegen einer Prüfung mal keinen Code eingestellt hatte, aber ich hätte kein Recht mich da drüber aufzuregen, das sei ja lächerlich. Dann hat er das Licht wieder ausgemacht und nochmal von vorne angefangen. Irgendwann gegen 3 Uhr ist er dann gegangen und ich habe am nächsten Tag so getan als wäre nichts, als wäre das nur ganz normaler Sex gewesen. Ich habe mir auch lange eingeredet dass es so war, aber ich glaube, im Endeffekt habe ich mich einfach nicht getraut, mich gegen ihn zu stellen. Wir haben dann noch öfters miteinander geschlafen, es ist immer ähnlich brutal abgelaufen und ich dachte irgendwie, ich müsse das tun, ich hätte ihm ja diese Signale gesendet und dass ich mein Recht "Nein" zu sagen, verwirkt hätte. Und ein kleiner Teil von mir wollte es auch, weil ich endlich die "Anerkennung" von ihm hatte, der ich (wir alle) jahrelang hinterhergelaufen bin. An alle die diesen Text durchgelesen haben, wie bewertet ihr diese Situation? Was soll ich tun? Soll ich ihn bei der Uni-Leitung melden? Beweise habe ich keine.
Hallo! Das Thema beschäftigt mich schon sehr lange und ich glaube ich brauche einfach eine neutrale Meinung von Leuten die weder mich noch ihn sondern nur die Fakten kennen. Bitte nehmt euch die Zeit und lest euch den Text durch! Danke :)
Ich bin Anfang 20 und mitten im Studium. Wie das so ist, hat man ja meistens eine Clique aus Kommilitonen, mit denen man viel Zeit verbringt. Unsere Clique ist aber mehr ein "elitärer" Kreis, in den man nur "aufgenommen" wird, wenn der "Anführer" (ich nenne ihn im weiteren Text R) einen für ausreichend interessant und intelligent hält. Man muss sich aber auch weiterhin ständig beweisen in irgendwelchen fachlichen oder philosophischen Diskussionen. Alle bewundern R und eifern ihm nach, weil er objektiv gesehen wahnsinnig schlau ist (studiert 4 Fächer gleichzeitig), zu jedem Thema etwas weiß und nebenbei so witzig und unterhaltsam ist, dass Kneipenabende oft eine One-Man-Comesyshow werden. Noch dazu sieht er auch sehr gut aus, weswegen ich und auch andere Mädels schon ein bisschen auf ihn standen.
Das Problem ist, er nutzt seine Fähigkeiten auch dazu aus, Leute zu manipulieren, fertig zu machen, zu entwerten und lächerlich zu machen. An einem Tag gibt er uns das Gefühl, super tolle, intelligente, gutaussehende junge Studenten zu sein und am nächsten Tag sind wir die dümmsten und hässlichsten Menschen (und ich im Besonderen war immer "die kleine Schlampe") die er je gesehen hat. Da ich generell große Probleme mit meinem Selbstwertgefühl habe, machte mir das sehr zu schaffen, und genau das hat er gespürt und sich vor allem auf mich konzentriert was diese Spielchen betraf. Mit seinem Urteil stand und fiel leider auch die eigene Position in der Clique und einige Freunde wurden schon ausgeschlossen, weil er sie plötzlich nicht mehr leiden konnte (da reichte teilweise ein falscher Satz). Mit diesen Freunden konnte ich mich dann nur noch heimlich treffen, weil ich Angst hatte, die nächste zu sein, die aus diesem "elitären" Kreis fliegt. Mir ist bewusst wie verrückt das alles klingt und wie toxisch die Dynamik dieser Clique ist. Ich hatte aber auch so verdammt viel Spaß, wir haben die besten Partys gemacht, so viel zusammen unternommen, waren zusammen auf Hütten im Urlaub etc.
Das ist nur der Hintergrund, jetzt komme ich zum eigentlichen Geschehen. R wusste, dass ich auf ihn stand, aber er ist nie darauf eingegangen, zumal er selber in einer Beziehung ist. Ich habe dann auch einen Freund gefunden, den ich wirklich sehr liebe, viel mehr als die Freunde vor ihm. Auch das wusste R. In dieser Zeit habe ich dann nicht mehr so viel gemacht mit der Clique und bin R's Fängen ein bisschen entglitten. Bis er zum Dozenten an unserer Uni ernannt und ich seiner Arbeitsgruppe zugeteilt wurde. Wir hatten wieder mehr Kontakt, allerdings muss er gespürt haben, dass ich distanzierter war und er mich mit seinen Manipulationen nicht mehr erreichen konnte. Dann irgendwann habe ich mich wieder öfter mit der Clique getroffen und eines Abends wollte er zum Film schauen vorbeikommen. Man kann mich naiv nennen, aber ich habe mit keiner Faser damit gerechnet, dass er in der Mitte des Filmes völlig zusammenhangslos, ohne jeden vorausgehenden Annäherungsversuch, meine Hand greift und in seine Hose steckt. Ich hab sie sofort zurückgezogen, ihm gesagt dass ich das nicht will und er hat das auch akzeptiert und ist gegangen. So weit so gut.
Die nächsten Tage/Wochen hat er mich aber so dermaßen schlecht behandelt, mich wahlweise ignoriert (zB abends in der Bar jeden der Clique umarmt und mich ausgelassen) oder vor allen wegen irgendwelchen Kleinigkeiten fertig gemacht. Ich dachte es wäre meine Schuld, ich hätte etwas falsch gemacht, ich hätte falsche Signale gesendet. Und dann eines Abends, als wir alle auf einer Party waren und auch etwas angetrunken waren, habe ich es nicht mehr ausgehalten und zu die verdammten Worte "vielleicht habe ich es mir anders überlegt" gesagt. Hatte ich nicht, ich wollte einfach nur dass er aufhört, mich so zu behandeln. Aber das konnte er ja nicht wissen. Eine Woche später kurz vor einer wichtigen Prüfung habe ich ihn um Hilfe gebeten bei einigen Aufgaben. Er sagte, er würde gegen Spätabend vorbeikommen. Ich hatte ein mulmiges Gefühl, aber ich dachte, ich könne dann ja immer noch entscheiden, ob ich mit ihm schlafen wolle oder nicht. Um Mitternacht kam er, schloss meine Zimmertür ab (ich wohne in einer WG), löschte das Licht und hat mich ohne ein weiteres Wort auf mein Bett gestoßen. Dann sollte ich mich ausziehen und ich weiß noch wie ich mich einfach nicht bewegen konnte. Er hat mich dann ausgezogen und angefangen in mich einzudringen. Es tat wirklich höllisch weh und mir wurde klar, dass genau das seine Absicht war. Generell hat er sich die größte Mühe gegeben, mir psychisch und physisch weh zu tun. Näheres will ich da gar nicht schreiben. Meine Gedanken sind zwischen "du hast es provoziert", "du standest ja mal auf ihn", "er denkt du willst es", "jeder weiß dass du harten Sex magst", "du willst es", "was passiert hier gerade" und "bitte mach, dass er aufhört, es tut so weh" hin und her gesprungen. Ich habe nie direkt "Nein" gesagt, aber ich habe irgendwann geweint (seine Reaktion: stell dich nicht so an) und gesagt "ich kann nicht mehr". Ich habe auch nicht geschrien, obwohl meine Mitbewohner das mit Sicherheit gehört hätten, aber ich hatte das Gefühl, ich würde übertreiben, die Situation überbewerten und ihm, R, Unrecht tun. Nachdem er dann fertig war, hat er das Licht angemacht, sich auf die andere Seite des Zimmers gesetzt und mich beobachtet, wie ich versucht habe, irgendwie die Fassung zu bewahren. Dann hat er mir eröffnet, dass er Nacktbilder von meinem Handy geklaut hat, als ich wegen einer Prüfung mal keinen Code eingestellt hatte, aber ich hätte kein Recht mich da drüber aufzuregen, das sei ja lächerlich. Dann hat er das Licht wieder ausgemacht und nochmal von vorne angefangen. Irgendwann gegen 3 Uhr ist er dann gegangen und ich habe am nächsten Tag so getan als wäre nichts, als wäre das nur ganz normaler Sex gewesen. Ich habe mir auch lange eingeredet dass es so war, aber ich glaube, im Endeffekt habe ich mich einfach nicht getraut, mich gegen ihn zu stellen. Wir haben dann noch öfters miteinander geschlafen, es ist immer ähnlich brutal abgelaufen und ich dachte irgendwie, ich müsse das tun, ich hätte ihm ja diese Signale gesendet und dass ich mein Recht "Nein" zu sagen, verwirkt hätte. Und ein kleiner Teil von mir wollte es auch, weil ich endlich die "Anerkennung" von ihm hatte, der ich (wir alle) jahrelang hinterhergelaufen bin.
An alle die diesen Text durchgelesen haben, wie bewertet ihr diese Situation? Was soll ich tun? Soll ich ihn bei der Uni-Leitung melden? Beweise habe ich keine.
- aruna_19372038
Mach dir keine Sorgen, das ist nicht beängstigend, einfach eine Fantasie und eine Fantasie bedeutet auch überhaupt nicht, dass du das irgendwann in die "Tat" umsetzen wirst. Meine Fantasien sind auch ziemlich pervers aber wir reden in meinem Freundeskreis sehr offen darüber, und glaub mir, die anderen haben auch "abartige" Fantasien. Es gibt natürlich auch viele deren krasseste Fantasie der Blümchensex ist, aber ich denke daran sollte man sich nicht messen. Wenn es dich aber sehr belastet, dann sprich mit einem Psychologen, schaden tut das eh nie.
- sonnenblume7282
und warum hast du ihm nicht einfach um kurz vor 21 Uhr geschrieben, wo ihr euch treffen wollt? wir leben im 21. jahrhundert und wir mädels müssen nicht darauf warten dass sich der typ meldet, die Zeit der Prinzessin auf der Erbse ist schon lange vorbei
Ich bin selber für Gleichberechtigung, aber genau diese Sache stört mich an manchen FeministInnen. Deine Freundin kann nicht einfach sagen, du sollst das akzeptieren, sondern sie soll sich das bitte genau durch den Kopf gehen lassen und verstehen, dass das nichts mit Feminismus zu tun hat, sondern sie den Feminismus zumindest in dieser Situation dafür missbraucht, wenn sie keinen Sex möchte, bzw wenn sie nicht zurückgewiesen werden will. Finde ich nicht okay. Man kann nicht Wasser predigen und Wein trinken...
Wie der Titel schon sagt, ich fühle mich hässlich. Ich finde ständig neue Makel an mir und die, die ich schon entdeckt habe versuche ich so gut es geht zu kaschieren aber egal was ich tue, es gelingt mir nicht, mich wenigstens einen Abend lang hübsch zu fühlen. Manchmal wenn ich vor dem Spiegel stehe find ich mich ganz okay, aber schon 5 Minuten später fühle ich mich zu hässlich um unter Menschen zu gehen. Manchmal mach ich das Licht im Bad auch gar nicht erst an, um mich nicht sehen zu müssen. Die Reaktionen aus meinem Umfeld bezüglich meines Äußeren sind eigentlich durchweg positiv bis "omg warum bist du nur so schön" aber ich glaube, das sagen sie nur, damit ich mich nicht noch schlechter fühle. Jedenfalls belastet mich das alles sehr und ich würde mich sehr über Tipps freuen.
- joonas_20448137
Ich hatte sowas auch, nachdem ich eine Blasenentzüdung hatte. Allerdings eine ganz normale, die auch recht schnell weggegangen ist, nur der Schmerz nach dem Sex ist geblieben. Tausend Ärzte, tausend Cremes und viele Tränen später habe ich die Pille abgesetzt und auf den Rat eines Professors gehört (jap, bis in die Uniklinik hab ichs geschafft damit) und alle Cremes weggelassen bis auf eine: Deumavan. Jedes Mal vor und nach dem Pinkeln draufschmieren weil der Urin die Haut so sehr reizt und die Fettschicht der Haut die Zeit gibt sich zu regenerieren. Die Schmerzen sind nicht komplett weg, aber stellen für mich kein Problem mehr dar beim Sex. Ich benutze die Creme mittlerweile nur noch abends und als Gleitgel, alle anderen Gleitgele brennen bei mir sowieso. Ich hoffe das kann dir auch helfen. Und verzichte am besten eine kleine Zeit lang auf Sex damit die Haut nicht noch mehr strapaziert wird :) Lg Anna
- serge_20432494
Mein Freund ist Italiener und wir haben uns dort kennengelernt als ich ein paar Tage unten war wegen einem Seminar meines Studiums. Ich war in den darauffolgenden drei Monaten jeweils immer ein Wochenende Freitag Abend bis Sonntag morgen wegen den Seminaren dort, wir haben uns krass ineinander verliebt, ich habe italienisch gelernt, werde ein Zweitstudium in Italien anfangen und ich bin glücklicher mit ihm als ich je in einer anderen Beziehung war davor. Wir sind jetzt fast 2 Jahre zsm und haben uns in der Coronazeit 3 Monate am Stück 24/7 gesehen umd lieben uns noch mehr.
- devota1977
Ich finde Umweltschutz ist etwas sehr Individuelles und jeder kann seinen Beitrag leisten, aber nicht jeder kann in jedem Bereich seinen Beitrag leisten.
Meine Person als Beispiel:
Ich lebe vegetarisch, kaufe möglichst auf dem Markt, bestelle selten im Internet, versuche mich an zero-waste im Badezimmer, vermeide Plastik wo es geht, habe kein Auto, wohne in einer WG.
Aber: ich fliege jeden Monat 2-4 Mal (Fernbeziehung). Nicht im Inland, da ist man eh mit der Bahn schneller. Aber ich bin nicht bereit meine Liebe der Umwelt wegen zu opfern, schon gar nicht wenn ich sehe, wie viele Leute sich kein bisschen dafür interessieren und auch nicht das Geringste dafür tun würden.
Trotzdem muss ich mich gegenüber Menschen rechtfertigen, die mich wegen der vielen Flüge tadeln, aber jeden Tag 40 km zur Arbeit und wieder zurück fahren, obwohl sie auch die S-Bahn nehmen könnten, jeden Tag im Sommer grillen, das Fleisch ganz sicher nicht beim Metzger nebenan holen, im Supermarkt jedes Gemüse und jede Frucht in eine separate Plastiktüte einpacken und ständig neue Klamotten kaufen.
Wenn wir mehr zusammenarbeiten würden, anstatt sich gegenseitig die Fehler vor die Haustür zu klatschen wäre der Umwelt glaube ich schon viel geholfen.
Und ja, ein Feuerwerk braucht echt niemand und der ein oder andere Finger freut sich drüber.
- asma_18614672
Ich hatte auch so lange ein Problem mit meinen Dehnungsstreifen, bis ich einmal am Strand bei anderen Mädels genau drauf geachtet habe. Fast ausnahmslos jede hat die, das ist total normal. Mach dir deswegen kein Stress und Jungs fällt sowas eh nicht auf.
Mir war lecken am Anfang auch unangenehm, aber wenn du dich davor wäschst, dann riechst und schmeckst du da nicht unangenehm. Mein bisherigen Freunde haben mir alle versichert, dass sie das nicht eklig finden und es auch nicht eklig schmeckt. Versuch dich einfach fallen zu lassen und es zu genießen, es fühlt sich nämlich echt gut an. Und denk daran: dein Freund MÖCHTE dich lecken, er tut es nicht nur dir zuliebe.
- livvy_18584137
Ich glaube, das hat nichts mit dir zu tun. Er will wahrscheinlich einfach abchecken ob dein Typ jetzt geiler ist als er oder ob es ein downgrade war. Männlicher Stolz und so