I
inola_12356997

  • 6. Dez 2019
  • Beitritt 12. Jan 2016
  • 8 Diskussionen
  • 42 Beiträge
  • 0 beste Antworten
  • nekoda_18773823

    ich denke ich weiß wie du das meinst, ganz Unrecht hast du nicht ;) wobei ich es schwierig finde, wenn ich als neu dazukommende Person mich da quasi "einmischen" soll... es ist ja seine Familie und da kann man nicht als neue Person die quasi in die Familie kommt so vorpreschen und sich da an den Tisch setzen und sagen: "das und das geht nicht usw." das finde ich sehr unsensibel... und ist auch nicht meine Art muss ich sagen ;)


    naja gut und was das wohnen betrifft: er hat mir öfter angedeutet "wenn wir mal zusammen ne Wohnung finden/haben sollten später..", was für mich nicht heißt, dass er anstrebt, dort wohnen zu bleiben.. aber da er nun ja jetzt auch gerade erst dort eingezogen ist... Die Situation ist jetzt halt so wie sie ist :) man muss schauen wie es weiter geht... sind ja auch noch am Anfang..

  • ich danke euch sehr für die Antworten :) es geht natürlich nicht um Wertung der Texte, aber gerade die letzten beiden von unicorn149 und sara88 haben mir wirklich viel geholfen! danke für eure Meinung und Einschätzung. Und es stimmt tatsächlich: manchmal reagiert man zu emotional etc. , deshalb wollte ich mir ein paar unbeteiligte/objektive Meinungen anhören :)


    Bei uns war das Problem das wir uns auch immer NUR heftigst gestritten haben wenn ich bei IHM war (also jetzt wo er bei seiner Schwester unten wohnt) ;) also ich SAG das nicht nur so, das ist wirklich so...
    Zurzeit machen wir es deshalb erstmal so, dass er ausschließlich zu mir kommt :) das funktioniert ganz gut. Also klar fährt man auch mal weg um was zu unternehmen oder so aber was schlafen angeht und so ist er eher bei mir dann.


    Was mich halt einfach nur gewundert hat ist, dass es offenbar Familienmitglieder gibt, die halt nicht automatisch sich etwas zurückziehen (selbst wenn denn vorher ein sehr enges Verhältnis bestand), wenn jemand einen Partner hat :) Gerade halt am Anfang, ist das für jeden den ich kenne normal ..


    @ sara88 : ja genau xD das ist halt die Frage die ich mir auch gestellt hab. also mit 3. Rad am Wagen etc, obwohl man Kinder hat, Haushalt usw.. also zurzeit ist sie in Elternzeit (weil der Junge 6 Monate alt), meine aber sie macht Arbeit von . Also das tägliche Schreiben an sich stört mich gar nicht (ist ja deren Sache)...


    also ich muss dazu sagen jeder ist ja anders und ich kann nicht genau sagen ob es ihren Mann WIRKLICH nicht stört oder ob er es einfach hinnimmt weil er selber jemand ist, der halt z.B. vieles nicht auf die Reihe kriegt (z.b. soll seit Jahren was am Haus fertig gestellt werden, er macht halt eher was bei anderen Zuhause dann). vielleicht ist er eher so eine Art "Fluchtmensch".. denn er ist seeeeehr oft unterwegs. Gut aber das ist ja etwas, was die beiden klären müssen nicht mein Freund und Ich. Also meine Vermutung liegt ja darin, dass es seit Jahren deshalb so "gelaufen" ist, d.h. es hat nie jemanden gestört und deshalb braucht es jetzt vielleicht etwas Umgewöhnung..


    Es stimmt aber wie bei fast allen Konflikten etc in jeglichen Beziehungen: reden ist das A und O.

    • nekoda_18773823

      Seh ich auch so ;) als er allein gewohnt hat, hätte man darüber nachdenken können später irgendwann... aber so- nee. Aber sind ja noch am Anfang :).


      Danke für die Antworten.

      • ratlosm

        Danke für deine Antwort. Deine Ansätze sind auf jeden Fall super. Verstehe was du damit meinst und worauf du hinauswillst. Ist auf jeden Fall richtig.
        Das mit dem später nicht mit seiner oder meiner Familie zusammenwohnen sehe ich auch so. Hoffe er wünscht sich sowas nicht xD


        Ich frage mich halt nur wie andere Frauen damit klarkommen wenn so extrem viel weiblicher Einfluss seitens einer Schwester (manchmal ist es ja auch die Mutter des Partners beispielsweise) auf den Partner einwirkt?


        Das wäre halt genauso wenn mein Bruder JEDES mal wenn ich mir z.B. IRgendwas kaufen würde (bsp einen neuen Schrank) zu seiner Frau sagen würde: "guck mal ist der nicht schön? Den hat sich meine Schwester gekauft. Den könnten wir uns doch auch kaufen" xD das ist nur ein kleines Beispiel aber wie oben beschrieben ist es in der "Summe" irgendwann echt nervig. Weil sowas kommt ständig im Tagesablauf vor.. so dass man leider den Namen (in dem Fall der Schwester) irgendwann auch einfach nicht mehr hören kann.


        Ja wovor hab ich Angst.. ist ne gute Frage.. : denke hauptsächlich davor das mein Partner da wenig bis gar keine Grenzen setzen kann (zu lieb).. und weil es halt eben immer so war. 🤷‍♀️ auch wenn man später evtl alleine wohnt mit Kindern etc. Also das ich da als Frau gar keine wirkliche Entscheidungs"gewalt" habe oder mir ständig anhören muss. "Das kann ... dir ja mal zeigen die kann das gut" usw usf.
        ich komme mir dann oft vor wie ein Kind. Nicht wie eine Partnerin 🤷‍♀️


        MfG

        • Huhu allerseits!


          Dieser Thread ist an alle Frauen gerichtet, dessen Partner/Freund eine Schwester hat, zu der dieser ein sehr enges Verhältnis hat. :) .. es ist weniger an diejenigen gerichtet, die "seine Familie/Schwester" nur etwa zu Weihnachten, Geburtstagen etc sehen :) natürlich freu ich mich trotzdem über jede Antwort, nur was man selbst "kennt" kann man oft besser beurteilen bzw aus Erfahrung schreiben :)


          Ich würde gerne mal von euch wissen wie da so euer Verhältnis ist (damit ist gemeint Verhältnis von euch zu "seiner" Schwester und auch wie das Verhältnis dann zwischen den 3 Personen ist also zwischen Partner, Schwester und "dir".) Gut, schlecht, schwierig etc. :)


          In meinem persönlichen Fall ist es so das mein Partner (36) eine 4 Jahre jüngere Schwester hat zu der er wie ich weiß, ein sehr enges Verhältnis hat. Die beiden sind (früher) immer/oft zusammen weggegangen und haben auch heute noch fast zu 100 % denselben Freundeskreis ;) . Hören beide (auch der Schwager hört) dieselbe Musik. Ich höre das nicht, finde es aber cool das sie da ne Gemeinsamkeit haben :D grundsätzlich möchte ich sagen das ich es an SICH toll finde wenn man zu Geschwistern ein gutes Verhältnis hat ;)


          Zu der Zeit, als ich meinen Freund kennengelernt hab, hat er noch "für sich" gewohnt hat, also ein paar Minuten entfernt von Eltern sowie auch der Schwester.
          Nun wohnt er seit ein paar Monaten quasi bei seiner Schwester im Haus, also er bewohnt die untere Etage (hat nen eigenen Eingang sowie auch nen eigenen Hof). Schwester und Partner haben ihren Hof auf der anderen Seite. Die Schwester bewohnt mit Mann und 2 Kindern die obere Etage :). Mein Partner hat keine Kinder/ ich auch nicht bisher.


          Mit einer solchen Geschwisterkonstellation hatte ich bisher nie zu tun. Hätte nicht gedacht das man da als Paar öfter in (ernste) Konflikte kommt. Kennt das jemand?


          Wenn wir bei mir sind ist immer alles gut. Wir können uns mal auf uns konzentrieren (sehen uns nicht jeden Tag), sobald ich aber bei IHM Zuhause bin komme ich mir immer so vor, als würde seine Schwester wie so ein Planet über uns schweben den ganzen Tag dann :D


          Mein Freund sagt an solchen Tagen gefühlt ständig "...... hier, ...... da". "Kann ja so gut kochen/backen" etc (hört sich von meiner Seite sehr eifersüchtig an, das ist es aber weniger.. verstehe nur nicht wieso man fast den ganzen Tag vor dem Partner über sein Geschwisterkind reden muss (auch wenn man es super lieb hat) und warum dieses sich jedes Mal in den Tagesablauf "reinmogelt" :)! Liebe auch meine Geschwister, bin aber "losgelöst". Und wir lassen uns gegenseitig viel Raum, auch wenn wir uns gern haben und auch öfter helfen.


          Bin kein Mensch der übertrieben viel Aufmerksamkeit braucht und natürlich dreht sich nicht der ganze Tag um den Partner aber da wir uns nicht täglich sehen. Manchmal sogar nur 1x/Woche ..


          Immer gibt es dann einen Grund warum sie bei meinem Freund anruft (damit sind keine um die 5 Minuten Gespräche gemeint- länger), oder sie schreibt ihm das seine Nichte (4 Jahre) unbedingt zu ihm/uns runter will, weil sie mein Auto dort stehen sehen hat. Die beiden schreiben sowieso täglich durchgehend eh schon. :D dann fragte sie ständig ob wir was zu dritt unternehmen wollen und ludt sich zusätzlich oft einfach selbst ein (wahrscheinlich aus Gewohnheit) zu Treffen die er und ich allein ausgemacht hatten für UNS. Ist alles im einzelnen kein Problem für mich und manche Sachen sind auch MAL okay (wir waren auch schon mal oben) aber in der gesamten Summe nervt es schon manchmal ziemlich. Zumal sie wirklich einen seeehr krassen Einfluss auf ihn hat... Evtl auch ne "Kümmerfunktion" übernommen hat (er war länger Single). Möchte an der Stelle anmerken das er durchaus selber gut kochen kann /auch mal backen. Er ist also nicht "hilflos" :D
          Man fühlt sich halt als Frau an sich oft überflüssig und (wahrscheinlich unbeabsichtigt) in Konkurrenz gesetzt zu ihr.


          Bevor hier einige evtl "aufschreien" und sagen: red doch mal mit deinem Freund:
          Er und ich haben uns bereits neulich ausführlich u.A. über das Thema unterhalten und auch schon Lösungsvorschläge gesucht, da es vor kurzem sogar fast zum Ende kam (ist aber ja insgesamt ein heikles Thema, weil Familie)... bin mir aber irgendwie nicht sicher ob ich auf Dauer mit SO viel Einfluss seitens einer Schwester klarkomme .. hab mir über sowas nie Gedanken gemacht bisher. Er ist sehr sehr sehr fixiert auf Sie.. andersherum genauso. Bisher kannte ich nur "losgelöste" Männer also welche die zwar regen Kontakt zur Family und Geschwistern hatten aber keinen SO engen. Mein Freund meinte im Gespräch das sie sich öfter melden/runterkommen würde weil ihr Mann so einer wäre der öfter "weg wäre" und sie mit den Kindern allein wäre und da er als Bruder jetzt da wohnen würde.. (hab schon Verständnis dafür aber er kann ja wann immer er möchte zu ihr hochgehen und ihr auch helfen und so aber trotzdem braucht man als Paar auch mal Privatsphäre...) gerade wenn man sich halt nicht soo oft sieht.


          Was ich noch am Rand anmerken möchte: seine Eltern haben ein gutes Nähe-Distanz-Verhältnis zu uns. Fragen mal ob wir zum Kaffee kommen wollen aber nicht ständig ;) also lassen uns viel Raum. Braucht man finde ich gerade wenn man noch nicht lange zusammen ist..


          Ich mag alle ganz gerne (ebenfalls seine Schwester auch wenn es hier evtl nicht so rüberkommt). Seinen Schwager auch und die beiden Kids :).



          Trotzdem liegt es mir manche Tage wie ein Stein im Magen und belastet mich öfter (ungewollt) emotional und das Thema Schwester ist leider ein wunder Punkt bei mir geworden. :( hoffe das unsere Lösungen helfen..



          Freu mich sehr auf Antworten, vor allem Erfahrungen!


          Lg Kari

          • danke :) es ist jetzt Italien geworden, eine Art Studienreise mit anderen Reisenden..

          • akari_12372989

            danke für deine liebe Antwort! :) hab ich mich sehr drüber gefreut..


            ja ich denke das ich mir selbst oft im Weg stehe.. ich höre das nicht gerne, aber das muss ich mir leider eingestehen... ist vielleicht auch Typsache.. bin halt nicht so der Vereinsmensch z.B. ( hab ich mehrere male ausgetestet )..


            hätte nie gedacht das ich das mal sage: aber auf dem Dorf ist es auch oft schwierig in "Cliquen" reinzukommen... sowas soll sich ja auch eher "ergeben".. die Menschen sind hier nicht so offen (will mich nicht ausnehmen :mrgreen::mrgreen:) ich kenne jemanden der in Köln lebt und der mal sagte:" boah sind die hier alle verklemmt" .. das sollte nicht böse gemeint sein, es beschreibt aber den Großteil der Bevölkerung hier aufm Dorfe :mrgreen:


            aber mal sehen, danke für die Anregungen.:super: hab mir auch schon Notizen gemacht, was so in frage käme..


            lg

          • onder_12261200

            Hallo, danke das du das ansprichst: man merkt es macht viel aus wie man Dinge ausdrückt und wie andere sie aufnehmen :)


            also in meinem Fall ist es so das es ERsteres ist.. also wie es tatsächlich abläuft :D , nicht weil ich nicht "der Norm entspreche" (wer legt sowas fest?). so jemand bin ich nicht ;) ich stehe zu mir wie auch zu Dingen die ich mache etc.
            .. ich merke halt u.A. einfach das mir das mittlerweile oft fehlt unter jungen Menschen zu sein.. wenn ich regelmäßig unter Menschen meines Alters bin (was auch mal vorkommt dann und wann), dann ist "alles gut" sozusagen.. ist vielleicht auch schwer nachzuvollziehen.. xD das klingt auch total bescheuert aber ich kann es nicht anders ausdrücken/beschreiben...


            lg

          • Hallo,


            mich beschäftigt öfter mal die Frage ob ich zu wenig unter Menschen meines Alters bin../ bzw. zu wenig unternehme mit Menschen in meinem Alter... (Bin Anfang/Mitte 20 Jahre alt.


            vielleicht kennt das ja jemand...


            ich hab halt meine beste Freundin mit der ich regelmäßig Kontakt habe (sie hat allerdings schon Mann und Kind) sowie ein paar andere gute Freunde mit denen ich zwischendurch mal was mache.. Wird aber alles immer seltener irgendwie aufgrund von Entfernung wg. Studium oder weil schon Kinder/Mann.. oder wg. Partner etc.... :)


            Es soll nicht falsch verstanden werden, ich kann auch mal eine Zeit lang gut für mich allein sein, aber ich bin eben auch ein geselliger Mensch :) weshalb ich mittlerweile oft um mich herumblicke und oft denke: ALLE sind irgendwie "unterwegs".. Sei es mit Freunden.. Mit Partner.. "nur" ICH sitze oft am Wochenende "allein" zuhause oder bei meiner Familie (wo ich zurzeit wieder wohne).. Mir ist Familie sehr wichtig.. Ich mach auch gern was mit Familienmitgliedern.. Aber oft fehlt mittlerweile das was junge Menschen eben gerne "machen". raus-Spaß haben..etc. pp. Es kommt mir oft so vor als würde ich was verpassen.. Schließlich ist man nur einmal jung.. Selbst meine Eltern haben ein aktiveres soziales Leben wie ich.. :shock:


            mein Problem ist, daß ich nicht so richtig weiß wie ich das ändern soll.
            Mir fiel das einfacher in der Schulzeit.. Da ergab sich einfach mehr..Jetzt wo ich seit ca. 2 Jahren voll arbeite hat sich das irgendwie total verändert.. Es ist mehr so Routine geworden..
            und klar es hat auch nicht mehr jeder so viel Zeit wie früher..
            Leider bin ich auch kein Vereinstyp.. hab ich mehrere Male ausgetestet.. Das scheint hier aber auf dem Dorfe nahe Kleinstadt u.A. fast die einzige Möglichkeit zu sein Leute kennen zu lernen.. / unter jungen Menschen zu sein..



            Habe keine Clique und bin Single. :mrgreen::-/ das sollte ich vielleicht dazusagen...


            Möchte halt nicht einfach wegziehen nur um mehr unter junge Leute zu kommen.. Das finde ich irgendwie nicht richtig.. weiß auch nicht ob mich das zufriedener machen würde, wenn ich hier ansonsten glücklich bin..


            kennt jemand diese Probleme? Hilfe xD!!
            es gibt halt Tage da stört es mich nicht.. Aber ist doch jetzt immer wieder öfter so DASS es mich stört.. :neutral:


            würde mich sehr über Antworten freuen..


            lg

            • chord_12651840 und akari_12372989 haben auf diesen Beitrag geantwortet.
            • Lass dich nicht davon irritieren, wie die anderen ihre Freizeit beschreiben, beschäftigt sein ist cool, da bläst der eine oder der andere sein Tun etwas auf....30 minuten Hundefutter kaufen gehen heisst dann "Hab am Samstag keine Zeit, muss Sachen besorgen". Und je jünger desto schlimmer, da werden 10 Sachen geplant, am Ende findet doch nichts statt, aber hauptsache man hat es versucht und die anderen denken man hat keine Zeit. Wenn du zu Hause bist und Sachen tust, hast du auch "zu Tun". Wenn dir das nicht reicht, tu was draußen, aber vergleiche dich nicht mit den anderen....

            • danke für den lieben Text :) sehr aufbauend! mir geht es mittlerweile wieder sehr gut. ich habe keine Anzeichen/Symptome mehr für Depression :)


              klar man ist nicht immer glücklich im Leben, aber das ist wohl normal und hat wohl nicht immer gleich was mit Depression zu tun :)


              lg

            • iqaki_11849497

              Hallo Anja!!


              tut mir schrecklich leid, das ich erst jetzt antworte: ich muss sagen, dass ich im Nachhinein jetzt weiß WAS mich in die Depression getrieben hat.. das ist glaube ich das was man als 1. herausfinden muss... wenn es einem noch nicht ganz so schlecht geht, bekommt man das evtl. alleine hin, wenn es schon weit fortgeschritten ist wohl eher mit Hilfe.. (ich zähle mich denke ich eher zu ersterem).. wär´s aber weitergegangen hätte ich mir definitiv Hilfe geholt..!


              ja was habe ich gemacht?: Ursachenbekämpfung!! und ich kann nur immer wieder den Satz einwerfen, der mich am meisten bestärkt und beeindruckt hat was Depression betrifft: "Man wird depressiv, wenn man nicht "SEIN" Leben lebt."


              ich wusste irgendwann, was mich depressiv gemacht hat:


              --> am meisten wohl das alleine wohnen (hab mir einreden lassen, dass das richtig ist), aber das ist nicht für jeden was.. ich hab das erst nicht erkannt, aber es hat mich einsam und depressiv gemacht.. weil ich offenbar ein durchaus introvertierter Mensch bin.. ich fühlte mich vor allem nicht mit einbezogen, was Unternehmungen betrifft..
              ------> hierraus resultierten auch noch einige andere Aspekte: ich hatte ständig den Eindruck, dass ich Geldprobleme habe (ich bin klargekommen, aber im Grunde hab ich NUR für die Wohnung gearbeitet, große Pflichtausgaben wie die teure Autoversicherung "musste" meine Mutter für mich zahlen.. (allein deshalb hatte ich ein schlechtes Gewissen) .. selbst Weihnachtsgeld konnte ich nicht mal für einen kleinen Wochenendtrip ausgeben, um mal rauszukommen... was meiner Meinung nach jeder Mensch der VOLL arbeitet mindestens 1x jährlich verdient.


              ---> hierraus resultierte dann NOCH ein Aspekt: nämlich das ich mich gefragt habe, ob ich unzufrieden bin im Job (wg. Geld usw.)


              --> u.A. muss ich auch zugeben das mir manche Dinge schon länger auf der Seele gelegen haben, die ich einfach verdrängt hab: u.A. das ich jahrelang keinen Kontakt mit meiner ehemals besten Freundin hatte (habe sie innerlich schrecklich vermisst, aber habs verdrängt).. obwohl sie mir nicht "wirklich" was böses wollte..


              ich hab das hier glaube ich schon mal näher ausgeführt mit noch einigen anderen Dingen (es ist wie eine Kette), deshalb will ich hier nicht alle nochmal mit den kompletten Details vollquatschen :D..


              also konkret in meinem Fall, was habe ich gemacht?


              ich habe Glück gehabt, dass ich wieder in meinem Elternhaus einziehen konnte (3 Zimmer, teilen uns nur Bad/manchmal Küche), ich habe nun wieder Menschen um mich, kann mich aber trotzdem zurückziehen.. sie bekommen Miete von mir.. ich helfe aber auch viel mit. -- also wieder mehr sozialer Kontakt mit Menschen, die mir wichtig sind.


              ich kann wieder das tun, was man als junger Mensch möchte: reisen, die Welt entdecken, sich nicht ständig nur Sorgen um Geld zu machen (klingt vll. ignorant, aber das ist die Wahrheit)


              in MEINEM Fall sind das tatsächlich die beiden Hauptgründe, die zur (sofortigen) Besserung geführt haben.. ich glaube es gibt kein Patentrezept, weil jeder aus unterschiedlichen Gründen depressiv ist/wird.


              Ich bzw. auch andere könnten dir Tipps geben, wenn wir wüssten WARUM du depressiv bist.. bzw. was es für "Probleme" in deinem Leben gibt..


              freue mich von dir zu hören (kannst natürlich auch privat schreiben wenn es dir lieber ist) ..nochmal sorry das ich mich so spät melde..


              lg

            • braidy_11988980

              ute896 ich finde deine Einstellung klasse!! tolle Motivation :BIEN:
              wahrscheinlich entsteht das Gefühl, das man "allein" bzw. "hilflos" ist auf dem Weg eigentlich bloß im Kopf. :) (ich bin vor allem manchmal orientierungslos :mrgreen:, aber man kann sich ja zur Not durchfragen)
              ..ich hab mich jetzt auch getraut und habe einfach gebucht, mit studiosus. die haben faire Preise und gute Reiseziele. :) echt top.
              ich persönlich würde mich GANZ alleine und komplett ohne Organisation, in einem Land das ich nicht kenne, nicht so wohl fühlen, deshalb ist es eine Art Gruppenreise geworden. :) bei mir überwiegt die Vorfreude! :mrgreen: kann´s kaum erwarten

            • * noch hinzugefügt: studiosus.com ist auch super. da werde ich wohl jetzt meine Reise buchen. ;-)

            • Hi :) du sprichst mir aus der Seele.
              ich plane auch gerade eine Reise "allein", weil keiner Zeit, Lust oder Geld hat. :shock:
              Ich habe bei Moja-Travel.net viele tolle (Gruppen-) reisen gefunden z.B. .. es gibt aber auch viele andere Anbieter :)


              Ich würde gerne nach Italien, Kroatien oder Irland.. später wenn ich mehr Geld gespart habe auch gerne ne Kanadarundreise :)


              ich denke ich starte erstmal mit einer Reise, die nicht so extrem ist.. xD hatte mir z.B. Thailand oder Neuseeland rausgesucht und festgestellt das man zig Flugzeugstopps mit Aufenthalten hat und/oder ziemlich lange fliegt xD .. für mich als das erste-mal-allein-Flieger wohl nicht das richtige..


              zurzeit scheitert meine Planung irgendwie, deshalb bin ich etwas demotiviert -.-


              vielleicht hat ja noch jemand Tipps für Anbieter etc.


              @ diana11001 vielleicht magst du dich mal austauschen :) kannst dich gerne melden. würde mich freuen, da ich zurzeit in der selben "Problematik" stecke.:mrgreen:


              MfG

            • Hallo :) ich hoffe das ihr "Mit-Depressiven" den richtigen Weg findet.. ich kann für mich persönlich sagen das es mir schon besser geht :) denke nicht das es bei jedem so "einfach" ist durch wenige Veränderungen.. wünsche allen viel Kraft und Durchhaltevermögen und vor allem das liebe Menschen um euch sind :) die nicht einfach gehen oder einen links liegen lassen, wenn ihr depressiv seid..


              wenn ich irgendwie helfen kann gerne melden..ist ja immer schön, wenn man verstanden wird.


              liebe grüße