Mit 60 ist es schon ziemlich wahnsinnig. Mit 40 ist es sehr schwer zu gebären, ich meine selbst, ohne medizinische Hilfe und mit 60 bleibt nur EZS
Alles erreicht und dann ein Baby
Das hängt von jeder einzelnen ab. Einige können die Kinder sogar über 60 gebäre, wie es früher gesagt war und andere haben Probleme auch mit 30. Unsere Lebensweise, Ernährung und Gesundheitszustand spielt eine große Rolle hier.
Ich hatte jetzt mal eine Diskussion zu einem Artikel gelesen, in dem ging es um Frauen, die von ihren Männern getäuscht wurden.
In dem Artikel ging es um eine Frau, die viele Jahre mit einem Mann verheiratet war. Kinder waren natürlich ein Thema und beide wollten ein Kind, aber der Mann wollte noch warten bis er bereit für ein Kind war. Das hat die Frau natürlich akzeptiert. Die Ehe lief gut und wenn, dann wollten ja beide ein Kind. Sie wartete und wartete und als sie 40 wurde, hat sie sich dann doch mal gefragt, wann es denn endlich so weit sein soll. Da bekam sie von ihrem Mann als Antwort, dass er es eigentlich schön findet wie es ist und nun doch kein Kind möchte. Booooom.
Ja, was ist dann?
Die Frau hatte sich getrennt, einen neuen Partner kennengelernt und sich künstlich befruchten lassen, weil es auf dem natürlichen Weg nicht mehr klappte.
Bei der Diskussion unter dem Artikel las man klar raus, dass sowas doch einige Frauen betrifft. Sie wollten dem Mann kein Kind unterschieben und wollten warten bis er bereit dafür war und dann hieß es: Ach ne, doch nicht. Da waren auch einige Frauen Mitte 40 dabei und Anfang 50, die dann ewig versucht haben schwanger zu werden nach der Trennung, es aber nicht mehr geklappt hat.
Was ist mit diesen Frauen?
Ich rede nicht von 60jährigen, die schon das 8. Kind bekommen, aber wie steht ihr zu diesen Frauen?
"Dürfen" die auch nicht mehr, weil das Verfallsdatum abgelaufen ist? Ihnen bleibt das Mutterglück verwehrt, weil sie korrekt waren und auf den falschen Mann gesetzt haben?
Klar ist es nicht unbedingt als Kind toll mit älteren Eltern und ich würde auch nicht mit 40 noch ein Kind bekommen, aber je älter ich werde, desto weniger interessiert es mich.
Mein Vater war bei meinem Schulabschluss bereits im Vorruhestand. Ja, war nicht cool, weil alle anderen jüngere Eltern hatten, aber ich wurde deswegen nur 1x aufgezogen und das war im Urlaub.
Jetzt bin ich fast 30 und mich kratzt das gar nicht mehr und mein Sohn hat noch genug Spaß mit seinen Großeltern.
Es ist mir sehr schade für diese Frauen und diese Männer sind so unverantwortlich. Man muss von Anfang an ehrlich miteinander sein, dann kann man die Zeit sparen und sofort solche Beziehungen suchen, wo man alle Wünsche verwirklichen kann. Und solche Männer sind wie die Kinder, sie wollen keine Verantwortung tragen und nur um sich selbst kümmern
einverstanden. Aber sogar heutige Medizin kann keine Erfolgsgarantie geben. Mann kann sich nicht nur auf Medizin verlassen und sein Kinderwunsch immer wieder nach hinten schieben.
Ich weiß nicht, ob das Thema schon von einer anderen Userin aufgegriffen wurde, aber Ich kenne das aus meinem Umkreis:
meine Bekannte hat mit 19 Abi gemacht, danach ein Studium (3 Jahre), danach noch einen Master angehängt mit Auslandsjahr. Jetzt ist sie schon fasr 27 und hat gerade mal ihr Studium abgeschlossen, einen Studienkredit abzuzahlen und muss auf Jobsuche gehen. Sie hat in dieser Zeit wechelnde Partner gehabt und sagt ganz klar auch, dass sie froh ist, mit keinem ein Kind zu haben, weil es neben dem Studium zu stressig geworden wäre und das Geld viel zu knapp.
Soll man meiner Bekannten jetzt vorwerfen, dass sie in ihre eigene Zukunft investiert hat? Ich meine, man kann doch nicht so planlos loslaufen und ein Kind kriegen nur weil man sont "zu alt" ist in den Augen mancher. Ich finde finanzielle und soziale Absicherung ist doch das A & O bei einem Kinderwunsch.
Jeder der sagt, dass kriegt man auch mit wenig Geld hin, der redet in meinen Augen Unsinn. Kinder sind heutzutage leider wirklich ein "Luxus" geworden. Das Leben an sich ist schon teuer genug, aber man möchte ja seinem Kind auch etwas bieten. Finanziell aber auch als Eltern. Und einen geeigneten Partner findet man ja auch nicht mal eben im Hinterhof. ;-)
Er hätte sich mehr in die Situation der Frau versetzen sollen und es früher sagen, dass er seine Meinung geändert hat.
Ich denke nicht, dass.ihr was vorgeworfen wrrden kann
Viele Frauen machen das ja so. Es ist ja heutzutage ok erst mit mitte 30 ein kind zu bekommen. Die frage ist ja ab wann ist der zug abgefahren oder ethisch nicht mehr tragbar. Wobei ich da finde das ist die sache der frau und ihren Kindern. Wenn die Kinder das doof fanden so alte Mütter zu haben, dann werden sie ihr das sagen. Es gibt aber auch Kinder, die das nicht schlimm finden oder sogar Vorteilhaft.Daher kann man doch ggesellschaftlich kein alter festlegen.
Na diejenigen die den Partner fürs Leben erst mit 30 kennenlernen werden oft realistischerweise bis Mitte 30 warten ;-)
kann mir aber vorstellen, dass wenn man wirklich richtig verliebt in den Mann ist, er einfach DER perfekte Typ ist, es nicht so einfach ist, zu sagen Kind oder nicht.
Aber ja , dann dem anderen die Schuld geben ist naiv
In meinem Umfeld sind die allermeisten Mütter alt (= erstes Kind mit 38 +). Ich habe mein erstes Kind mit 28 bekommen und bin damit ein extremer Außenseiter. Das finde ich manchmal schon etwas schade - zumal ich auch noch deutlich jünger aussehe und daher von den "Damen" vom Kindergarten eher nicht so für voll genommen werde. Bei den einzelnen Müttern finde ich das Alter aber unproblematisch - die meisten haben ganz normale, gut geratene Kinder und kommen auch gut zurecht. Meistens bleiben die Kinder allerdings Einzelkinder und die Großeltern sind halt schon sehr alt und nicht mehr so einsatzfähig (oder sogar schon pflegebedürftig - das ist dann echt hart).
Was die Karriere angeht: Viele steigen nach sehr kurzer Babypause wieder Vollzeit in den Job ein, um die erreichte gute Position zu sichern und nicht aufs Abstellgleis zu geraten - bei einigen passiert das trotzdem. Wenn man dann schon Mitte/Ende 40 ist, bevor man die Karriere wieder richtig ankurbeln kann, ist das halt schon misslich.
Fazit: Ich bin schon sehr zufrieden, nicht so spät Mutter geworden zu sein.
Die Tatsache, dass man noch Periode hat, bedeutet nicht unbedingt, dass man noch Kinder mit 50 gebären kann. Die Qualität der EZ kann nicht genug gut sein. Warum dann die Frauen mit 30 oder so was wenden an KiWußKlinik, obwohl sie Perioden haben
Jeder muss nur dann Kind bekommen, wenn man sich bereit dazu fühlt. Es gibt natürlich unvoraussichtliche Situationen, alles kann sein, das Leben ist unvorhergesehen. Aber man muss immer daran erinnern, dass Kind kein Spielzeug ist, man muss Verantwortung tragen und dieses Kind versorgen, deshalb, wenn noch unpassendes Moment ist, dann ist es lieber zu warten
Nach einem halben Jahr die Familienplanung beginnen ist aber auch eher die Ausnahme. Ganz ehrlich, das wäre nix für mich, aus Angst, vor rosaroter Verliebtheitsbrille Grundlegendes zu übersehen. Und angenommen man lernt den Partner fürs leben mit 32 kennen, wartet noch 2 Jahre (in meinen Augen kein unrealistischer Zeitraum), und es klappt nicht auf Anhieb, ist man schwupps schnurstracks schon spätgebärend und muss sich hier rechtfertigen, nicht zielstrebiger das Projekt Nachwuchs angegangen zu sein. Und da sind so zeitverzögernde Sachen wie zusammenziehen zwecks Probewohnen, Weiterbildungen, Umzug um Fernbeziehung zu beenden oder Jobwechsel mit Probezeit o.ä. noch nicht miteinberechnet.
Das klingt jetzt aber fast so, als ob der Generation ü30 das Kennenlernen und Austesten, ob man zusammen passt, abgesprochen werden soll, wenn man partout Nachwuchs will. Aus der Sicht von jungen Leuten diskutiert es sich natürlich bequem. Aber auf Verdacht nach extrem kurzer Beziehung ein Kind planen kann total nach hinten losgehen. Wie man es macht ist es falsch.
Das denke ich auch.
Viele wollen erstmal die Zeit zu zweit genießen.
Ich habe ja bereits ein Kind gehabt, als ich meinen Mann getroffen habe und ich muss schon sagen, dass...wie soll ich es ausdrücken...die Zeit allein hat nicht gefehlt, aber man rutscht schon viel schneller in den Alltag. Die Kennenlernphase lief schon überwiegend mit Kind (klar, er gehört ja auch zu mir) und diese Anfangsverliebtheit ging viel schneller weg als wenn man eben ohne Kind ist. Der Alltag kehrte schneller ein, was mit Kind ganz normal ist.
Versteht jemand was ich sagen möchte?
Ich kann es schon verstehen, wenn man erstmal ein paar Jahre wartet mit der Planung einer Familie. Es muss ja erstmal die Verliebtheit verfliegen, man zieht zusammen, dann lernt man erst richtig die Marotten vom Partner kennen.
Ich weiß nicht, ob einem das beim Kinderwunsch wirklich so egal ist, von wem man da ein Kind bekommt. Das dauert ja auch seine Zeit bis man das ungefähr rausgefunden hat.
Klar ist es schön, wie es bei uns gelaufen ist...auch mit Kind. Hätte ich allerdings kein Kind gehabt, dann hätte ich erstmal die Zeit mit meinem Partner genießen wollen...bevor man eine Familie gründet bzw. hätte ich schon gern gewusst mit wem ich da ein Kind zeuge.
Ich liebe meinen Sohn über alles und ich will ihn nicht missen, aber wenn ich so 7 Jahre zurück und an seinen Erzeuger denke und was er für ein Mensch ist, dann denke ich mir heute "Hättest du den bloß nicht rangelassen.". Ich habe damals ungeplant von einem Mann ein Kind bekommen, den ich erst ein halbes Jahr kannte als ich schwanger wurde und bis dahin war nicht zu erkennen, was das wirklich für ein Mensch war. Damals war ich auch total verliebt und natürlich hat man gedacht "Es könnte DER Mann werden.", aber nach einem halben Jahr kann man das nicht beurteilen. Deswegen halte ich es für einen Glückstreffer, wenn man nach einem halben Jahr sagt "Das ist DER Mann und mit dem will ich jetzt eine Familie.". Auch eine längere Beziehung gibt keine Garantie. Kann alles gut gehen...muss aber nicht und deswegen sage ich, dass ich es schon verstehen kann, wenn man sich da Zeit lässt. Natürlich nicht ewig, aber naiv ist beides...ewig zu warten oder Hals über Kopf eine Familie zu gründen.
Darum geht es ja auch gar nicht.
Wobei ich auch sagen muss, dass man hier auch viel liest, dass man durch die Kinder keine Zeit mehr für sich hat, keine Zeit mehr für Paarzeit ist oder die Finanzen einem einen Strich durch die Rechnung macht und man überwiegend Eltern ist.
Natürlich kann man das alles trotzdem noch machen, aber der Punkt ist, dass es anders ist. Das muss nicht mal negativ sein, aber es ist eben anders als eine kinderlose Beziehung und ich finde es super schön und freue mich immer wieder auf unseren kindfreien Tag. Den Luxus hat nicht jeder, weil die Betreuung für sowas nicht da ist und es reicht eben nicht jedem die Zeit auf dem Sofa zu zweit.
Ich genieße es immer wieder, wenn ich mich mit meinem Mann einen ganzen Morgen nur durchs Bett wühlen kann und wir eben nicht jedem Moment das Kind in der Tür stehen haben können.
Wenn man immer denkt, dass man nicht bereit für das Kind ist, dann muss man zuerst daran denken, worin eigentlich das Problem liegt. Okej, wenn man sich selbst nicht versorgen kann (ich meine im finanziellen Aspekt, dann ja, muss man warten). Aber meistens ist es so, dass man im moralischen Aspekt nicht bereit ist. Man hat Angst vor der Verantwortung. Und wenn man noch mit 30-35 diese Angst hat, ist es schon problematisch. In diesem Alter ist es schon die Zeit an den Kindern zu denken und nicht nur an sich selbst
wieso ist es naiv sich finanziell abzusichern? Das hat doch jeder für sich selbst zu entscheiden. Manche bauen sich halt ein finanzielles Polster auf und mache verprassen ihr Geld und denken sich "der Staat kommt schon für mich auf". Das ist wirklich naiv. Zu sparen und sein Geld gut anzulegen ist nicht naiv, sondern verantwortungsbewusst.
Wieso kann man heute nicht mehr finanziell abgesichert sein?
Sein Geld zu sparen und gut anzulegen ist nicht naiv, sondern verantwortungsbewusst. Ein sicheres Geldpolster ist wichtig, gerade wenn man ein Knd hat / an ein Kinjd denkt!
Wer denkt, sein Geld verpassen zu können und der Staat kommt dann für ihn auf, derjeinige ist naiv!!