dila_12538883

Jede Leben ist ein Wunder? Mag sein. Aber als Kind, dessen Eltern nicht aus vollem Herzen Kinder wollten, sich wegen des Kindes vielleicht ständig streiten, überfordert sind oder die Entscheidung für das Kind später bereuen, ist es die Hölle auf Erden. Und ein Kind kann noch sehr viel weniger damit umgehen, als es Erwachsene können.

Weißt Du, Du hast in dem Sinne ja nichts falsch gemacht. Deine Gedanken sind verständlich. Aber ich denke, Du kannst Dir hier auch selbst verzeihen - Dein Kind wüde es sicher! Du hast es ja nicht leichtfertig getan, sondern auch einer logischen Abwägung. Die ist jetzt im Nachhinein vielleicht nicht mehr stimmig für Dich, aber zu dem Zeitpunkt war sie es.


Vielleicht überlegst Du mal, Hypnose in Anspruch zu nehmen. Dort wird viel mit Vergebensarbeit gemacht.

Ich finde es gut, dass darüber schreibst. Es gibt auch viele Menschen, die mit dem Thema Abtreibung leichtfertig umgehen. Das wundert mich nicht, weil es ja doch kein so komplizierter Weg ist, wenn auch die Folgen fatal sein können.
Es gibt Fehler In unserem Leben, die wir nicht wieder gut machen können. Du kannst deine damalIge Entscheidung nicht rückgängig machen. Aber indem du darüber sprichst, regst du andere zum Nachdenken an. Verfolg das weiterhin, vielleicht kannst du so den ein oder anderen vor einer voreiligen Entscheidung bewahren. Damit machet du vieles wieder gut.
Und denk daran: wir bereuen alle hin ubd wieder das Geschehene. Aber wenn wir damals nach bestem Wissrn und Gewissen gehandelt haben, sollten wir uns irgendwann selber verzeihen.

Nein ich bin gar nicht religiös. Aber hättest du das gleiche erlebt würdest du vielleicht anders denken. Die ssw wurde falsch festgelegt, das stellte sich erst zu spät heraus. Ich war in der 14 ssw.

    dila_12538883

    Ich versteh absolut nicht, was das mit Religion zu tun hat. Ist ja nun mal ein werdender Mensch. Wenn man das so nicht betrachten würde, wäre ja Abtreibung gar kein ethisches ubd emotionales Thema...

    Ich finde, das klingt nicht danach, als hätte venusfinsternis irgendeine entfernte Erfahrung gemacht. Ist jedenfalls ganz schön unempathisch, was sie schreibt. Als wäre der Fetus ein abgelaufenes Stück Gemüse, was man einfach ersetzen kann. Echt heftig...

    Ich finde, das klingt nicht danach, als hätte venusfinsternis irgendeine entfernte Erfahrung gemacht. Ist jedenfalls ganz schön unempathisch, was sie schreibt. Als wäre der Fetus ein abgelaufenes Stück Gemüse, was man einfach ersetzen kann. Echt heftig...

    Liebe Mischi,


    ich habe noch nicht abgetrieben. War aber schon 1 mal in einer Situation, wo ich es getan hätte. Aus ähnlichen Gründen wie Du.
    Mir wäre es aber sehr schwer gefallen, glaube ich, das im 3. Monat zu machen. Das muss sehr hart sein- und dann hatten sie sich auch noch geirrt bei dir...


    Ich lebe in einem Land, wo Abtreibung jeglicher Art gesetzlich verboten ist. Ausserdem arbeite ich im Gesundheitswesen. Daher sehe ich täglich, wieviel Leid ein unerwünschtes Kind bringen kann. Für das Kind selbst, die Mutter, die ganze Familie.
    Es wäre manchmal so eine Erleichterung, wenn man wüsste, dass dieses kind nicht geboren werden muss.
    Natürlicg gibt es auch viele Fälle, wo die Frau sich schliesslich mit dem Kind arrangiert und alles besser als gedacht geht. Aber eben nicht immer.


    Es ist ganz schlimm zu sehen, was dann manchmal mit den Kindern passiert, die dauerstreitende Eltern ertragen müssen oder sogar selbst von den gestressten Eltern misshandelt werden.


    Was ich sagen möchte ist: Deine Gründe. EURE Gründe, hatten bestimmt ihre Berechtigung. Eine sehr junge Beziehung wird durch Kinder oft sehr belastet und ihr wolltet ja sicher, dass es eurem Kind seelisch und materiell gut geht.
    Wenn ohr das zu de Zeit nicht garantieren konntet, war eure Entscheidung richtig.


    Trotzdem trauerst du um euer Kind und das ist normal.


    Wenn die zeit vergeht und ihr ein Kind wollt und es versorgen könnt, wirst du sehen, dasss alles so gut war, wie es ist.

    Ich habe nur meine Meinung dargestellt.


    Ich schlage vor, du lässt mir meine und ich lass dir deine.

    dila_12538883

    Ich verabscheute Abtreibungen zu tiefst, es gibt doch auch Adoptionen und Familien, die versuchen jahrelang Kinder zu bekommen & es klappt nicht. Ekelhaft :mad: Ich warte auf euren Shitstorm, los gehts !!

    Ach, es geht um die Wortwahl? Na schön, dann eben Embryo, trotzdem ein werdendes Kind, oder nicht? Gott, was ist blöd mit dir los...?

      Seht es so: Föten, bzw. das was nach eine Abtreibung überbleib, wird für Stammzellenforschung benutzt. Sprich, man hilft auch anderen damit. Die schmeissen die Kleinen nicht weg etc.
      Wenn man nach einer Abtreibung nicht wieder runterkommt, muss man sich in den Kopf setzen, dass man jmd. geholfen hat. :bebe:
      (Diese Infos hab ich nicht aus SouthPark :NON:)

        dev_12719867

        Woher hast du denn das? Ohne Einwilligung darf an nichts geforscht werden, nicht mal an der Plazenta. Das wäre ethisch ein Skandal. Und ganz ehrlich: wirklich tröstend ist das nicht unbedingt, oder?

        Nein, nicht jedes Gewebe, was man dir entnimmt, wird untersucht. Oder was denkst du, warum es Organspende-Ausweise gibt? Es darf nichts ohne Einwilligung passieren, wenn es um unseren Körper geht. Sonst spräche ja auch nichts dagegen, allen Leichen Organe zu entnehmen. Denen tut das ja nicht mehr weh. Aber vielleicht den Angehörigen.
        Ein Baby, das im Mutterleib stirbt, wird auch nur auf Wunsch der Eltern obduziert. Wenn die das nicht wollen, dann wird auch das nicht gemacht. Woher ich das weiß?
        Abergesehen von der Logik in sich, habe ich ein Praktikum als Hebamme gemacht. Die Plazenten wurden entweder mit nach Hause genommen oder in Anteilen nach Hause genommen oder weggeworfen, in den Müll. Und auch dafür gibts eine Unterschrift.

        dila_12538883

        wir haben alle unsere Erfahrungen gemacht und die bilden unsere Meinungen, ganz normal ;)


        Hättest Du erlebt, was ich erlebt habe, würdest Du vielleicht auch anders darüber denken. Hättest Du erlebt, was irgend wer anderes erlebt hat - dann wiederum anders.


        Reichlich müßig, darüber zu spekulieren. Wir sind alle verschiedene Persönlichkeiten mit verschiedenen Erfahrungen - und verschiedenen Ansichten. Zu so ziemlich jedem Thema.
        Ich dachte immer, man schreibt in einem Forum, um andere Perspektiven kennen zu lernen - ohne die Erfahrungen der anderen gemacht zu haben oder machen zu müssen?

        Ich habe in erster Linie darüber geschrieben,um anonym über mein erlebtes zu berichten, und es Schritt für Schritt verarbeiten zu können.
        Ich bin froh, um die häftige Disskusion, und die zahlreichen und unterschiedlichen Meinungsäusserungen.
        Zur Zeit läuft es nicht sehr "rosig" in meiner Beziehung,mit dem "Vater", ich wüsste nicht, wie es wäre, wenn wir uns anders entschieden hätten....
        Die Fragen werden bleiben, und die Entscheidung, die wir getroffen haben auch....

        coskun_11989246

        Es tut mir sehr leid für dich. Ich glaube, du bräuchtest mal jemanden, der dich lange in den Arm nimmt. Sprich mit deinem Freund. Mach dich nicht fertig. Das ist alles, was ich dazu sagen kann. Du bist in Ordnung so, wie du bist.

          Nein, eben nicht. Egal, weshalb du beim Arzt bist, wirst du immer darüber audgeklärt, was gemacht wird und nichts darüber hinaus darf getan werden. Sonst ist das ein unerlaubter Eingriff in dein Leben. Aber egal, die Diskussion gehört eigentlich nicht in das Thema.