Hallo ihr lieben, hoffe euch geht es allen gut? Den Schwangeren den Hubbles und den Mamis mit Babys ;-)
ich hab eure letzten Beiträge mit großem Interesse verfolgt
ich find es toll wie ihr euch grad austauscht
ich glaub ich möchte euch auch mal meine jetzige Situation erzählen oder euch mein Herz ausschütten wie auch immer
mir geht es gerade sehr schlecht und ich bin an einem Punkt ich fange an mich für mich zu hassen
ich weiß auch gar nicht wie ich mich da erklären soll
also mein großer hat ja ein Sehbehinderung
nystagmus, ein aufenpendeln. Seine Augen sind nicht ruhig, sie gehen immer hin und her wie ein Pendel
er kommt gut zurecht, bis jetzt. Aber er wird immer Einschränkungen haben im leben
sein erstes Lebensjahr haben wir viel bei Ärzten und Kliniken verbracht
das war für mich kaum zu ertragen
immer wieder wurde uns gesagt er wird blind werden, was zum Glück nicht so ist, und es kann viel hinzu kommen und er wird kein normales Leben führen
und das ist der Punkt der mir Angst macht und mich schierr zerreißt vor schmerz
denn ich will ich will ich will unbedingt das er ein "normales" Leben führen kann
ich will das er alles so machen kann wie andere Kinder, teenies, erwachsene
ich will nicht das er nicht all das machen kann was er vielleichz will
er ist echt ein fittes Kerlchen , ein toller großer Bruder und er hat ein Wahnsinns Gedächtnis und Merkfähigkeit. Seine Wahrnehmung ist klasse
aber er ist immer ein wenig langsam
wenn er mit anderen spielt, realisiert er langsam wenn diese im spiel schon wo anders sind und verpasst so den Anschluss und bleibt allein zuruck
er bleibt viel allein und wird auch wohl in der Kita oft ausgegrenzt
er lässt sich alles gefallen und wehrt sich nicht
eigentlich müsste ich meinen kleinen Kerl ständig bestärken und so für das was er alles mehr leistet als andere Kinder
er ist ein tolles Kind. Ich liebe ihn abgöttisch
er ist mein Sonnenschein, ich bin stolz seine Mama zu sein und würde nix an ihm ändern oder austauschen
und trotzdem bin ich ihm keine gute Mutter.
ich bin sehr streng und konsequent
ich schimpfe ständig wegen Kleinigkeiten ich bin ungeduldig mit ihm
ich zeig ihm wenig Verständnis
ich hab das Gefühl ich kann ihn nicht annehmen wie er ist
ich kann nicht damit umgehen das mein Kind behindert ist
jetuz gerade wo ich das schreibe sitze ich auf der Couch und weine so unendlich viele tränen
er ist mein ganzen Glück und trotzdem
macbt es mich alles so unfassbar traurig, wütend, hilflos
ich will nur das beste für ihn
ich will gut zu ihm sein. Ich will ihn sein lassen wie er ist, wenn er mit allem länger braucht aber ich schaffe es nicht
er soll doch mithalten können mit den anderen
er soll ein glückliches Leben führen und eine unbeschwerte kindheit
aber ständig muss er zu Ärzten und langsam
fragz er auch warum
ich hab so Angst ihm das zu erklären er ist doch erst 4 , mein kleiner großer eben . Mein ganzer Stolz,dem ich leider nicht gerecht werde :-(
vielleicht habt ihr mir Ratschläge wie ich mit allem
besser klar komme und meinem wundervollen Kind gerecht werde.
dankd euch