Ist ja interessant, dass bei vielen ähnlich gearteten kindern das wort hochbegabung auftaucht...wie äußert sich das denn bei deiner tochter?? Warum der verdacht?
Kann man spielen "lernen"?
Da erinner ich mich, dass ihre letzte erzieherin mal sagte es sei "nicht normal" für eine (damals) 3jährige, dass sie schon so viele wörter schreiben kann...:FOU: aber an hochbegabung hab ich nur mal zum spaß gedacht ;-)
Da erinner ich mich, dass ihre letzte erzieherin mal sagte es sei "nicht normal" für eine (damals) 3jährige, dass sie schon so viele wörter schreiben kann...:FOU: aber an hochbegabung hab ich nur mal zum spaß gedacht ;-)
Ja ich versuch ihr viel zuzutrauen..wär sie nicht so schüchtern bzw unsicher könnte sie wahrscheinlich noch um einiges mehr rausholen..
Bei meiner Kleinen hat man einfach sehr sehr früh gemerkt, dass sie extrem auf Zack war.
Sie hatte als neugeborene schon sehr wache Augen und man hatte früh das Gefühl, dass sie einen versteht. Sie verstand früh technische Angaben und konnte mit etwa 3 Rechnen und Lesen.
Trotzdem sie normal früh/spät anfing zu sprechen, entwickelte sie sehr schnell einen sehr guten Wortschatz wie ein Erwachsener, sie spricht, grammatikalisch korrekt, sehr verschachtelte Sätze.
Sie ist meist Feuer und Flamme für etwas, verliert aber ebenso schnell wieder das Interesse.
Langweilt sich schnell...Ist zerstreut, kann nicht lange die KOnzentration halten, da sie um selben Zeitpunkt sofort was anderes interessiert...(oh, ein Schmetterling)
Jemand, der Diagnostikwut hat, würde ihr wohl auch ADHS andichten, aber bei ist ist es def Unterforderung. Sie sucht förmlich nach Input.
Da man hier in Spanien keine Intelligenztests macht, wenn nicht 149+ im Raum steht ( und das tut es bei ihr nicht, sonst wären wir schon bei Integralrechnung), und sich so sachen auch sehr oft in dem Alter wieder verwachsen...verfahre ich vorsichtig und hab sie nur in eine Intensivgruppe gesetzt, wo speziell solche Kinder beobachtet werden, damit entsprechend gefördert werden kann, wenn das Kind es verlangt.
Denke aber, dass sie einfach nur gut intelligent ist ( also gut deutlich über 100 wie ich) und nicht hochbegabt, das ist mal so mein gefühl...
Denn andere Kinder dieser Gruppe machen Sachen, da schau ich net schlecht! Der eine macht chemische Gleichungen...Der ist nur 5.
Wow mit 3 rechnen u lesen ist aber auch wahnsinn :shock: ja ich denke das auch..so richtig hochbegabte machen doch so ganz krasse sachen..davon sind wir weit entfernt...denke dass sie schon sehr schlau ist, aber nicht mit so großem abstand..da ist sie wiedee zu normal ;-) und ist mir ehrlich gesagt auch lieber so ;-)
Mir auch!!!
ich würd auch sagen, typfrage, vielleicht unterstützt durch den Umstand, dass sie halt immer wen hat, der verfügbar ist.
meine tochter ist ähnlich. die ist zwar erst drei, aber zeigt ein ähnliches verhalten. ihr kleiner bruder ist von anfang an einfach anders. er ist zwar auch erst 1.5, aber er kann schon ganz lange einfach für sich selber was zum spielen suchen und sich dann damit allein ne weile beschäftigen. das konnte die grosse nie. auch jetzt nur sehr spärlich. wenn ich am kochen bin oder sonst einfach nicht mitmachen kann, hängt sie sich dann eher dem bruder an, das kann soweit gehen, dass sie ihm dann einfach ins spiel grätscht und es für sich beanspruchen will zum beispiel.
sie ist eigentlich auch total der rollenspieltyp. es gibt nur wenige spielsachen, die ihr wirklich am herzen liegen und das sind dinge, die sie zum hingebunsvollen rollenspiel zu szenen aus dem alltag benötigt: regenschirm, puppenwagen, puppe, puppenbett.
sie bezieht mich immer in ihr rollenspiel ein. vermehrt auch den kleinen bruder. nur sehr selten, dass sie einfach allein vor sich hin-rollen-spielt.
ich find das jetzt nicht besonders bedenklich. denke wirklich, es ist einfach ihr charakter. sie ist ein recht offenes und kontaktfreudiges kind und braucht glaub ich einfach diese interaktion mit einem gegenüber.
Interessant! Dabei hatte ich ja die Theorie, dass es mit ihrer unsicherheit/schüchternheit zusammenhängt..aber wie man sieht gibts auch offene kinder, die so sind.. ;-)
Ehrlichgesagt erstaunt mich die theorie mit der schüchternheit eher. Ich würde intuitiv eher annehmen, dass ein schüchternes kond eben auch gut selber spielt oder lieber selber spielt, als andere einzubeziehen. hingegen macht es für mich eher sinn, dass ein kontaktfreudiges kind mehr interaktion mit einem gegenüber braucht und daher auch offener auf andere zugeht... aber am ende spielt das wohl nicht so ne grosse rolle...
Naja die theorie ist, dass sie nicht allein sein will, weil sie sich anscheinend selbst nicht als guten spielpartner empfindet..nicht in sich ruht..ist aber natürlich küchenpsychologie ;-)
Ach so... Naja, ich kann mir vorstellen, dass das vielleicht bei einigen schüchternen Kindern zutrifft. Kann mir aber auch genauso gut vorstellen, dass es auch umgekehrt sein kann. Daher denke ich nicht, dass ich das als Ursache sehen würde.
Ich würde dem nicht allzu viel Bedeutung beimessen. Würde einfach zusehen, dass ich klare Abmachungen treffe mit dem Kind. Also: Jetzt erledige ich xy und danach können wir spielen. Oder: Jetzt ruhe ich mich aus bis xy und danach können wir spielen. Würde das auch mit der Oma so absprechen. Deine Tochter ist ja schon etwas grösser als meine, dann muss sie sich halt mal ne Weile langweilen, wenn sie sich partout nicht selber beschäftigen möchte. Das ist ja nichts schlechtes. Man liest ja immer wieder, dass das sogar wichtig sein soll für die Entwicklung, so dass die Kinder lernen, sich selber "zu hören", ihre Bedürfnisse klarer zu erkennen.
Ja eben, das will ich erreichen..sie jammert dann halt in einer Tour "Mir ist sooo langweilig"...aber wahrscheinlich ist ihr dann noch nicht langweilig genug :mrgreen:
dann sagst du einfach: ja, dann muss dir wohl jetzt einfach mal langweilig sein.
so mach ich das bei meiner tochter auch. ihr mach ich dann immer noch einen vorschlag. zum beispiel: du könntest ein buch anschauen. wenn du das nicht magst, musst du dich jetzt wohl etwas langweilen, das macht überhaupt nichts.
und wenn sie weiter jammert, dann lass ich sie.
bei ihr mach ich das natürlich nicht so lange, sie ist ja schon noch recht klein. aber je älter sie wird, wird sie die zeit steigern müssen.
wenn sie keinen mittagsschlaf machen mag, sag ich ihr auch: du musst nicht schlafen, aber jetzt ist mittagsruhe und ich brauch jetzt eine pause und mag mich ausruhen. du darfst selber entscheiden ob du etwas spielen magst oder dich auch etwas ausruhen magst. aber ich spiele jetzt nicht mit.