sharon_11952548Ich wäre heute bei 39+1
Hallo Mädels, jetzt endlich komme ich mal dazu Euch zu antworten. Habe ja jetzt schon eine Weile nichts mehr von mir hören lassen, und was soll ich sagen: Erste! ich bin endlich Mami, letzte Woche Sonntag am 21.Mai kam unsere Tochter (-es ist ein Mädchen!!) Jella mit 2490 g und 47 cm zur Welt. :lover: :lover: :lover: :lover: :lover: Nachdem wir am Freitag nochmals Kontrolle bei der Frauenärztin hatten und diese festgestellt hat, dass es sich definitiv bei der Flüssigkeit um Fruchtwasser handelt, hat sie uns direkt ins Krankenhaus überwiesen. Das war ein kleiner großer Schock, da sich in dem Moment der Traum einer Geburt im Geburtshaus erledigt hatte... im Krankenhaus angekommen wurden weitere Tests gemacht und bereits am Abend wurde uns zur Einleitung geraten. Allerdings hatte ich die Hoffnung, dass die Wehen langsam einsetzen, so dass wir uns am Abend dagegen entschieden haben der Muttermund war zwischenzeitlich schon fingerdurchlässig und der Gebärmutterhals verstrichen. Am Samstag morgen bei der ersten Untersuchung wurde festgestellt, dass sich der Muttermund weiter geöffnet hat, welch positive Nachricht. Da schöpfte ich wirklich Hoffnung, dass es ohne Einleitung gehen würde. Den Samstag verbrachten wir mit spazieren gehen rund ums Krankenhaus und hoffen, dass es von alleine los geht. Um 17:30 Uhr wurde ich erneut untersucht Komma leider wurde festgestellt, dass sich bis dahin nichts getan hat. Die Hebamme im Kreißsaal riet uns dazu die Vorblase zu öffnen. Das wurde dann auch getan. keine fünf Minuten später setzten die geburtswirksamen Wehen ein. In der Zeit von kurz vor 18 Uhr bis etwa 22 Uhr öffnete sich mein Muttermund fast vollständig. Um 10 Uhr bin ich in die Wanne gestiegen, ich hatte die Hoffnung dass Baby im Wasser zu gebären. Nach weiteren Untersuchungen zwei Stunden später wurde jedoch festgestellt, dass das Köpfchen ich bislang nicht ins Becken bewegt hat... Zwischenzeitig war eine weitere Hebamme in den Dienst gekommen, die feststellte, dass das Baby nicht gut/richtig liegt. Daraufhin wurde ein Arzt gerufen, der einen Ultraschall machte und leider feststellte, dass das Baby ein Sternengucker ist und das Gesicht nach oben liegt. Sofort wurde gesagt, dass ein Kaiserschnitt gemacht werden muss. Mein Freund und ich haben noch protestiert und gesagt, wir wollen versuchen, dass es sich so dreht. Ich hatte zuvor auch mal gehört, dass Babys auch als Sternengucker kommen können.. Beide Hebammen und der Arzt haben uns jedoch schnell zu verstehen gegeben, dass die Situation aussichtslos ist. Zudem begann mein Körper mir langsam zu signalisieren, pressen zu müssen... Mit jedem Schub wurde der Kopf also quasi gegen das Becken gedrückt. Es blieb uns also nichts anderes übrig, als dem Kaiserschnitt einzuwilligen! Noch im OP veratmete ich die letzten starken Wehen (mit Hilfe einer auf mir liegenden Schwester, damit ich mich nicht bewege, da der Anästhesist zur selben Zeit die Spinalanästhesie legte).... Um 00:56 kam dann unsere Tochter zur Welt! Das Wochenende war ein einziger Film, ich bin noch immer nicht ganz sicher, ob wirklich ich das alles erlebt habe. Wir blieben bis Donnerstag im Krankenhaus und sind jetzt wieder zu Hause. Die Tage gestalten sich zeitweise wirklich schön, aber auch mit viel weinen. Die Geburt verlief so anders, als wir wollten und jetzt hängen wir beide zeitweise stark im Babyblues (den Hormonabfall habe ich völlig unterschätzt...). Unsere Tochter ist ein Goldschatz, sie verzeiht uns alles (beispielsweise auch, wie blöd ich mich manchmal beim Stillen anstelle..). So, genug erstmal von uns. Ich hoffe, euch allen geht es gut und ich drücke euch fest die Daumen, dass es gut weitergeht! Bin auf Neuigkeiten gespannt! Drücker an alle