"Das einzige, was zwischen dir und deinen zielen steht, ist die Bullshit-Ausrede, die du dir ausdenkst, warum du dieses Ziel nicht erreichen kannst!"


Dieses Zitat, dessen Ursprung ich nicht kenne, ist mir grade untergekommen. Wer kennt das nicht? Man würde gern was tun, was verändern, etwas erreichen, oder mal ausspannen, egal was es ist, oft steht man sich selbst im weg und schiebt es dann auf äußere Umstände.
Viele Kolleginnen von mir wollen Diät machen, setzen sich mit dem Thema jedoch kaum auseinander. Und meist fangen sie damit auch dann erst morgen an und unterbrechen, sobald irgendwas im Alltag nicht so läuft, wie geplant.


Viele wollen mehr Sport machen, dann sind sie müde, das Wetter ist schlecht, die erste Woche brachte nicht den gewünschten Erfolg, und man soll ja nicht gleich über treiben, und macht dann erstmal nichts, anstatt kontinuierlich kleine Teilziele zu stecken.


Sehr viele Menschen machen Freunde und bekannte, oder den Partner dafür verantwortlich, dass man wenig unternimmt, unglücklich ist, keine Zeit hat.


Ich würde ja gern, aber......
So fangen leider viel zu viele Sätze an.
Oft stecken Menschen jahrelang im Teufelskreis des Konjunktivs. Oft aus Angst, mangelnder Geduld, Hoffnungslosigkeit und geringem Selbstbewusstsein.


Dabei geht es uns gut! Wir haben meist ein Dach über dem Kopf, warm Wasser und genug zu essen. Zugang zu medizinischer Versorgung gilt hier als Grundrecht, wir haben die Freiheit, unseren glauben auszuleben, können uns mit gleichgesinnten zusammentun und unsere Meinung zu jedem Thema ganz einfach publizieren.


Nicht alles ist gut, Probleme gibt es sicherlich auch, aber grundsätzlich haben wir alle Voraussetzungen um uns selbst zu verwirklichen.

Du kannst nicht in andere rein schauen!
Wie willst du also urteilen, dass es deinem Gegenüber gut geht?
Leid kann viele Gesichter haben und erkennt man nicht immer von außen!
Angefangen von Traumata, von Mobbing, Krankheit, Trauer... die Liste ist endlos und kann nicht allen gerecht werden!
Aber zu urteilen, dass es uns doch gut gehe, finde ich nicht stimmig! Leid kann man nicht mit anderem Leid vergleichen! Und das wichtigste Gut ist nicht das Materielle!

    Das Ziel ist eine Diskussion zu dem thema.
    Welches Ziel haben die Diskussionen im allgemeinen? Ein richtiges Resultat kommt bei keinem post rum

      oonagh_12840145

      Richtig!
      Das materielle macht nicht glücklich, sonst wurden viele mit nem dauergrinsen durch die Gegend laufen.


      Jeder hat sein Päckchen zu tragen. Ich urteile nicht, ich prangere indirekt den inneren Schweinehund an, der uns ausbremst.

        Ziel
        um ein Ziel zu erreichen gehört Fleiß. Ohne Fleiß kein Preis Und nicht herum reden, ich will irgendwann. EINFACH JETZT MACHEN.
        Und Ihr könnt vieles erreichen wenn Ihr Euch anstrengt.

        bernt_12308088

        "den inneren Schweinehund"
        :-/ Ja, vielleicht kann man den bis zu einem gewissen Grad bekämpfen. Aber nicht immer. Und wenn doch, dann bleiben manchmal immer noch genügend äußere Schweinehunde übrig.Was macht man mit denen?

        oonagh_12840145

        "Aber zu urteilen, dass es uns doch gut gehe"
        Richtig, das war genau die Stelle, die mich besonders wütend gemacht hat.


        Ich HASSE es, wenn Leute davon anfangen, wie gut es UNS doch angeblich geht. Wer zum Geier IST "UNS"? Wie kann man das einfach verallgemeinern?

        "haben wir alle Voraussetzungen um uns selbst zu verwirklichen"
        :roll: Glaubst Du das wirklich?


        Wie kann das sein?


        Verschiedene Menschen haben verschiedene Voraussetzungen und die sind logischerweise auch von unterschiedlicher Qualität. Wie also soll es trotzdem JEDEM möglich sein, sich "selbst zu verwirklichen"?


        Was genau verstehst Du überhaupt darunter?

        5 Jahre später