• Mein Baby
  • Neuer Freund, seine und meine Tochter...

Mein Freund hat eine Tochter, die ein Jahr jünger ist als meine. Sie ist das krasse Gegenteil von meiner, ruhig, in sich gekehrt und still. Er sieht sie eher selten. Der Kontakt mit der Mutter gestaltet sich als schwierig.
Naja gut.. Wir haben schon öfter was zu viert unternommen. Zoo, Indoor Spielplatz. Es war jedes mal sehr schwierig. Er bevorzugt natürlich seine Tochter sehr, was ich momentan auch vollkommen in Ordnung finde. Allerdings wird mein Kind jetzt schon eifersüchtig.. Ich bin etwas überfordert, die Situation ist komplett neu für uns beide. Wie handhabt man das? Sollte er beide gleich behandeln? Ich fände das zu früh..


Das andere Problem ist, dass ich das Gefühl habe, dass er meiner Tochter über generell etwas abgeneigt ist. Sie ist wirklich komplett anders als seine und er findet das nicht normal und ist von ihr extrem schnell gestresst. Dabei ist sie wirklich unkompliziert. Ja, sie ist laut, bewegt sich gerne vorallem wenn sie sich freut sie hört eigentlich Super. Aber klar, sie ist 3,5 und trotzt ab und zu noch.
Eigentlich laufe ich sehr sicher durch die Welt, aber die Situation überfordert mich.. deshalb möchte ich ihn momentan fast nur noch ohne Kinder sehen. Ist aber auf Dauer keine Lösung.
Die Kinder sind noch nicht so lange involviert, also noch recht frisch. Muss sich das noch einspielen?

Danke..
Ja ich finde es momentan einfach schwierig. Alles komplett neu.
Er möchte zum Beispiel auch vor den Kindern nicht Händchen halten, küssen oder umarmen. Er findet das zu früh..

In welchen
Situationen bevorzugt er seine Tochter? Gib mal ein konkretes Beispiel. Geht es dabei um grundsätzliche Regeln?


Ich finde, dass auch Kinder nicht unbedingt einen großen Unterschied merken sollten, das gibt echt Unmut, auch zwischen den Kindern.
Und es sollte bei euch auch normal ablaufen, wenn seine Tochter da ist, denn oft neigen Väter dazu, alles zu erlauben, durchgehen zu lassen, weil sie ja ihre Kinder selten haben. Damit tut man ihnen aber keinen Gefallen. Das Wichtigste ist, dass man Zeit zusammen verbringt, egal ob man nen Ausflug macht oder daheim sich beschäftigt. Und da sollen halt beide Kinder gleich berechtigt sein, wie soll ein Kind, mit 3,5 verstehen, dass es jetzt "abgemeldet" ist, weil ein anderes Kind da ist?
Es ist alles schwierig, jedem gerecht zu werden, aber es sollte keiner vergessen werden. Und dein Freund kann doch immer wieder intensiver Zeit mit seiner Tochter verbringen, wenn er sie z.B. ins Bett bringt, sodass er sie mal ganz für sich hat.


Ich wünsche euch , dass die Gratwanderung gelingt.:)


Übrigens...ich rede aus Erfahrung. Mein Freund hat auch ne Tochter und es gab auch so Situationen, in denen er ihr hat Dinge durchgehen lassen (grundsätzliche), die mein Sohn nie dürfte (auch von ihm aus nicht) und ich irgendwann mal mit ihm gesprochen habe, dass es nicht in Ordnung ist, es gelten gewisse Regeln einheitlich für alle! Und es klappt eigentlich gut...!


LG

    ..
    Ich meine das gar nicht so negativ..
    Ich finde nur sein Verhalten gegenüber meiner Tochter etwas anders als ich mir das vorgestellt hätte.. eben ein wenig abgeneigt weil er schnell von ihr gestresst ist. Ich finde auch dass er zu schnell in eine Vaterrolle reinrutscht und ihr versucht Vorschriften zu machen. Geht natürlich total nach hinten los weil mein Kind ihn viel zu wenig kennt um das zu akzeptieren. Stattdessen wird sie ihm gegenüber frech.
    Weiß ja auch nicht.. vielleicht muss sich das wirklich einpendeln.
    Ich hab einige Freunde, auch männliche und solche Probleme gabs noch nie.

    Ja klar. Er fragt meistens ob wir Lust haben was zu machen. Ich dränge zu nichts. Er hat natürlich auch Zeit mit ihr alleine, finde ich auch wichtig.

    Das wird sich alles noch einspielen
    ich nehm mal an er sieht seine Tochter nur alle 14 Tage und da ist es dann ganz normal wenn er sie bevorzugt.

    kayly_988231

    ..
    Grundsätzliche Regeln gibt es so noch gar nicht. Dafür ist das mit den Kindern noch zu frisch.
    Es ist so, wie du es beschrieben hast.
    Er hat seine Tochter und meine wird erstmal hinten angeschoben. Es gibt jedes mal Stress weil mein Kind das nicht versteht dass sie jetzt erstmal abgeschrieben ist. Klar gibt das Frust.
    Einerseits kann ich ihn auch verstehen.. Er versucht es zwar aber gelingt nicht so gut.


    Zum Beispiel hat er seine Tochter gekitzelt, sie hat gelacht, sie hatten Spaß und dann wollte meine auch. Sie ist dann sehr fordernd und er direkt gestresst und sagt "gleich".. hat er natürlich nicht mehr gemacht. Tut mir auch etwas weh das zu sehen.
    Ich behandel die beiden eigentlich gleich aber bin auch nicht so begehrt wie er

      ..
      Doch seine Kleine ist normal aber eben ein sehr stilles Kind, trotzdem zuckersüß!
      Er hat das mit dem "normal" nicht böse gemeint, er kennt es nur einfach nicht.
      Ich habe viel mit Kindern zutun, ich komme mit jeden Charakteren klar.. Er orientiert sich nur an seinem Kind..
      Vielleicht sollte ich ihn mal Schocktherapieren und das nächste mal mitnehmen zu meiner Kinderturngruppe :lol:

      austyn_12894293

      Naja,
      ....das würde ich aber ansprechen, es ist ja für ihn nicht so schwer mit deiner Tochter auch Blödsinn zu machen. Und es muss zwar auf die Bedürfnisse von ihm und seiner Tochter geachtet werden, da er sie nicht immer hat, aber deswegen deine Kleine nicht vernachlässigt werden. Ich denke, dem jetzt entgegenzuwirken ist besser, als wenn deine Tochter gegen seine oder sogar ihn ne Abneigung bekommt, weil sie sich abgeschoben fühlt und das wäre ja wirklich schade und ein größeres Problem, wenn es mal eingefahren ist, als jetzt in den Anfängen entgegenzuwirken. :)