Es
ist doch einfach so, dass wir - ohne es zu wollen- in Schubladen denken. Ein kleines Beispiel:
Jeremy Jason
Christian
Karl Albert
Durch Filme und Fernsehen ist Jeremy Jason lächerlich (Dank der Wollnys, Stefan Raab und andere Programme die sich lustig machen) Wenn ich den Namen höre denke ich: Oh weh, kann ja ein mega süßer Junge sein, aber er wird sich sehr, sehr anstrengen müssen, um ernst genommen zu werden.
Und egal wie sehr wir uns und anderen in's Gewissen reden, es IST so.
Christian - Otto normaler, schöner Name. Standart, völlig ok.
Karl Albert - Nerd, Eltern vllt Professoren, könnte ein Intelligentes Kind sein, oder hat Hochnäsige Eltern.
Das erste was wir -ausgenommen die Erscheinung- von einem Menschen erfahren, wenn wir ihn kennen lernen ist der Name. Und jeder macht bei Namen eine kleine Schublade auf und steckt ihn rein. Selbst wenn man diesen Menschen kennt, und ihn super nett und toll findet, ändert es nicht an der eigenen Meinung über seinen Namen.
Finden wir uns damit ab. Man kann nicht jedermanns Geschmack treffen. Und das will man auch gar nicht. Man kann aber seinem Kind einen Namen mitgeben, der ihn nicht lächerlich macht.
Und Rechtschreibung des Namens, ist -meiner Meinung nach- nebensächlich, denn jeder wird sich daran gewöhnen seinen Namen zu buchstabieren. Ich habe nen absolut deutschen Namen, An.na-Ma.ria Fri.ede. Und ich muss ihn permanent buchstabieren. So ist das Leben.
Jeder findet andere Namen toll, und hat auch eine andere EInstellung zu eben diesen Namen, derjenige, der Justin toll findet, wird nicht dieselbe Einstellung haben wie ich.
Aber wenn ich merke, dass die mehrzahl der Menschen sich über diesen Namen lustig macht, dann sollte man ihn nicht auswählen! Meine Tochter heißt Hol.ly + 2. Namen und mein Sohn Char.lie. + 2. Namen. Ist das nun Chantal-/Kevinismus, oder nicht? Ich habe noch niemanden gehört der sich über diese Namen lustig macht. Sie sind nicht mode, aber auch nicht out.