Ich glaube, ...
... das Zauberwort ist Distanz, räumlich wie auch persönlich!
Ich kann das jedem nur raten, wenn die Frage ums Ein/Umziehen geht: weit weg von
(Schwieger-)Eltern.
Tja, das hilft Dir und vielen anderen jetzt nicht wirklich. Ist das Häuschen mal gebaut, zieht man ja nicht wg. dem Drachen aus!!!
Wir sind 2 Jahre vor unserer Heirat (bin jetzt 3 Jahre verheiratet)in das Haus neben meinen Eltern gezogen.
Mein Mann und ich haben lange darüber nachgedacht, ob wir uns die Nähe zu meinen Eltern antun sollen. Entscheidend war schließlich die Tatsache, dass ich sehr zur Unabhängigkeit erzogen wurde und meinen Eltern selber jede Einmischung ein Graus ist.
Bis heute hat es in der Hinsicht auch nie Probleme gegeben.
Ich denke auch nicht, dass es Probleme gibt, wenn Kinder da sind. Mein Bruder hat schon ein Kind und da halten sie sich auch weitestgehend raus!
Eine ganz andere Geschichte hätte das gegeben, wenn das meine Schwiegereltern gewesen wären. Vor allen Dingen meine Schwiegermutter mischt sich doch häufig ein - das Horror-Szenario, eine schlechte Schwiegermutter zu sein, immer vor Augen habend.(Sie beteuert immer, eine gute Schwiegermutter sein zu wollen, das kann ja nur nach hinten losgehen...)
Hier ist aber eine räumliche Distanz gegeben, daher lassen wir das alles nicht so an uns ran und können so ganz gut leben.
Also, wenn man sich für eine räumliche Nähe zu Eltern/Schwiegereltern entscheidet, sollte man vorher gut überlegen, wer wie drauf ist.
Ich habe schon von einigen Bekannten, die schon im "Schlamassel" stecken, gehört: "Ja, aber die finanzielle Situation zwingt uns, da hin zu ziehen..."
Ich glaube, ich würde vorübergehend in die kleinste Klitsche ziehen, wenn sie nur weit weg von einer Terror-Schwiegermama ist...!