Meine Schwägerin mit ihrer Kleinen (2 Jahre) ist grad bei uns zu Besuch und mir fällt so richtig auf wie "spießig" ich eigentlich in Bezug auf mein Kind bin!
Kleines Beispiel, meiner (11 Monate) bekommt zum Frühstück ne halbe Scheibe Brot mit Teewurst und hinterher Naturjoghurt mit Obstbrei gemischt.
Ihre: Bekommt erst ein Brot mit Frischkäse (ist ja OK), will das aber nicht essen und bekommt (nachdem sie ihre Trotzphase ausgelebt hat) einen Schokopudding! Find ich schon etwas... naja, pädagogisch wertlos (weil quasi belohnung fürs Trotzen) und obendrein ziemlich ungesund. Zum Trinken bekommt das Kind Wasser mit Sirup... weil sies ja sonst nicht trinkt weils nicht rot ist... ich hab dem Kind dann einfach mal nen Früchtetee hingestellt, hat sie anstandslos getrunken :super:
Erziehungsmäßig genauso, das Kind trotzt und die Eltern sagen dann zu ihr wenn sie nicht sofort aufhört muss sie in die Ecke :roll: das haben sie hier noch nicht durchgezogen - und ich weiß nicht ob ich das jetzt gut finden soll oder nicht. Wenn sies durchziehen ists doch wohl ziemlich daneben, aber es nicht durchzuziehen zeigt dem Kind doch auch nur, dass es eigentlich egal ist was die Eltern sagen, es hat ja eh keine Konsequenzen.... würde ich so also nicht machen...
Was meint denn ihr dazu? Seh ich das alles zu eng und bin hier die Öko/Spießer-Mum oder denkt ihr da genauso wie ich?