hallo ihr...
ich möchte euch kurz meine lage schildern:
mein vater hat sich nach jahre langer quälerei nun endlich dazu durchgerungen sich von meiner mutter scheiden zu lassen!meine mutter trinkt massiv seit ich denken kann,sodass wir alle vater ,bruder und ich enorm darunter gelitten haben und es immer noch tun!jetzt sind wir an einem punkt angekommen an dem es einfach nicht mehr geht!mein vater hat schon immer sehr gut verdient,sodass es uns nie an etwas gemangelt hat...und genau das soll ihm jetzt zum verhängnis werden!meine mutter arbeitet seit über 10 jahren nicht mehr,hat somit auch nichts mehr zum hausstand beigetragen...ganz im gegenteil:sie hat alles was ihr mein papa angespart hat (einiges) fast vollkommen aufgebraucht!er hat alles bezahlt,reparaturen am haus,kleidung für sie,nahrungsmittel und andere alltägliche dinge und ihr monatlich sehr gutes haushaltsgeld bezahlt,das natürlich für alkohol ausgegeben wurde!
als er jetzt beim anwalt war,kam er total fertig nach hause,weil dieser ihm sehr deutlich vor augen geführt hat,wie hoch dennoch ihre ansprüche sind(sie soll ausbezahlt werden.hälfte vom haus,monatlicher unterhalt und miete für eigene wohnung,die hälfte seiner hart verdienten rente,...)!sein gesamtes lebenswerk steht auf dem spiel,wenn sie sich nicht ein wenig kooperativ zeigt!
ich war noch nie in meinem leben so wütend...als ob es nicht schon reicht das sie meine und die kindheit meines bruders ruiniert hat (bin selber in therapeutischer behandlung,mach nebenbei dieses jahr abi und dann noch dieser stress) und allen menschen in ihrem umfeld sorgen bereitet hat...nein jetzt will sie auch noch unsere zukunft zerstören!
ich begreife nicht,warum solche gravierenden umstände bei einer scheidung nicht berücksichitgt werden!es scheint stattdessen sogar als würde sie dafür belohnt!das kann doch eigentlich nicht sein!
mein vater hat auch für mich und meinen bruder einige finanzielle rücklagen gemacht,für ein studium und ähnliches... meine frage:wird das auch mit einberechnet oder hat sie darauf keinen zugriff bzw. anspruch!?
für alle die sich jetzt wundern wie kalt und lieblos das klingen mag und das das finanzielle so im vordergrund steht...es tut mir leid aber das ist das letzte was durch die vergangenen jahre übrig geblieben ist!ich würde mich sehr über zahlreiche antworten freuen und über erfahrungsberichte,falls jemand etwas ähnliches erlebt hat!
liebe grüße.häschen
Ungerechtigkeit hoch 10
Tja...
Es verwundert schon sehr, dass Frauen in diesem Beitrag als böse Wesen dargestellt werden, die nichts anderes im Schilde führen, als den Männern das Leben schwer zu machen. Natürlich ist der Vater selber schuld, dass er solange untätig in dieser offensichtlich verkorsten Beziehung ausgeharrt hat. Schließlich gibt es Familienberatungsstellen usw.. Und warum hat die Frau überhaupt zu trinken angefangen? Frauen trinken oft, weil sie sich vernachlässigt und ungeliebt fühlen
Also...
mit solchen äusserungen würde ich mich sehr zurückhalten,wenn ich keine ahnung über eine familiengeschichte habe!!!bei meiner mutter ist irgendwas in der vergangenheit mächtig schief gelaufen...war schon zwei mal zuvor verheiratet..also ist dieses mal die 3 ehe!was damals war hat sie wahrscheinlich nie richtig verarbeitet,aber wir haben (v.a. mein vater) ihr alle hilfsmöglichkeiten an die hand gegeben...auch familienberatungsstellen waren häufig unser treffpunkt!für meinen vater ist es die erste ehe und er ist noch ein mann vom alten schlag...nicht bei jeder schwierigkeit sich aus der affäre ziehen,wie es heutzutage so oft der fall ist!er hat die gesamte erziehung übernommen und das ist ihm sehr gut gelungen...und die hoffnung das der ehepartner doch irgendwann den absprung schaffen wird,stirbt bekanntlich zuletzt!
und ja,frauen können böse wesen sein auch wenn das in die schönen klischees der liebenden und fürsorglichen frauenwelt nicht passt...aber es ist in manchen fällen eben der fall,so wie bei mir!jemand der seinen mitmenschen das leben zur hölle gemacht hat,sollte nicht auch noch dafür belohnt werden...
meine mutter war schon immer sehr aufs materielle fixiert,da mussten auch die kinder hinten anstehen...
also,wie schon gesagt,nur weil es nicht ins allgemeine weltbild passt,das frauen unfähig sind kinder zu erziehen und auch wirklich gemein sein können,heißt es nicht das es sowas nicht gibt!so spricht nur jemand der damit keine erfahrung gemacht hat!
Hallo...
vielen dank für deinen beitrag...
diesen weg,den du vorgeschlagen hast,haben wir auch schon in betracht gezogen,müssen das aber nochmal mit dem anwalt genauer besprechen...
ich bin 20 jahre alt und werde von daher bald auf eigenen beinen stehen...aber ich kann einfach nicht mit ansehen wie meinem vater alles genommen wird für das er sein gesamtes leben hart gearbeitet hat,ich hoffe das ist verständlich!
ich weiß ehrlich gesagt nicht,zu was meine mutter im stande ist,aber in scheidungen hat sie ja bereits erfahrung gesammelt(dies wäre die 3.),nur das bei den beiden ex-männer nicht soviel zu holen war!momentan habe ich den eindruck das es ihr s*** egal ist was mit uns passiert...sie wird jetzt eher bockig und lässt gar nicht mehr mit sich reden!naja,man wird sehen was kommt
trotzdem vielen dank!LG häschen
Wenn deine Mutter tatsächlich ständig umnebelt ist,
ist es doch erstaunlich, dass sie in der Lage ist, die wirtschaftlichen Aspekte einer Scheidung so auszukosten wie du beschreibst. Respekt!
Ich denke jedoch, du machst dir umsonst Sorgen über deine möglichen finanziellen Nöte während deines Studiums. Erstens mal wirst du sicherlich weiterhin von deinem Vater unterstützt und außerdem bleibt dir die Möglichkeit, arbeiten zu gehen so wie eine Menge anderer Studenten auch.
Dass deine Mutter dem Alkohol erlegen ist, ist natürlich bitter für die gesamte Familie. Dennoch muss ich sagen, dass Alkoholismus als schwere Krankheit anerkannt ist. Und ich wüßte wirklich keinen Grund, warum jemand, der schwer krank ist, auf die ihm zustehenden finanziellen Möglichkeiten verzichten sollte. Das ist unlogisch, auch wenn der Rest der Familie es lieber sähe, nur durch 3 anstatt durch 4 zu teilen.
Ja, irgendwie hört sich dein Bericht sehr kalt an - Alkohol hin oder her. Ich möchte natürlich nicht in der Lage deines Vaters stecken, aber scheinbar ist euch ja auch völlig egal, was mit der schwerkranken Person geschieht, wenn ihr sie erstmal abgeschoben habt.
Ich bin...
echt erschrocken...
ehrlich gesagt,finde ich es eine unverschämtheit so etwas zuschreiben,wenn man anscheinend keine ahnung hat!krankheit hin oder her-es steht keinem menschen zu,das zu tun was meine mutter getan hat!nachdem du deine meinung hast,werde ich gar nicht erst damit anfangen,dir darzulegen wie es ist mit einem alkoholiker zusammen zuleben...die mühe spar ich mir!freu dich an deiner liebenden mutter,aber bitte lass es mir ein schlechtes gewissen machen zu wollen,wenn du von meiner geschichte nicht einen funken ahnung hast!