Hallo in die Runde, vielleicht liest hier jemand ab und zu.
Zunächst möchte ich sagen, dass ich so froh bin, Eure Beiträge gefunden zu haben. Ich schöpfe wieder Mut und Hoffnung, war schon an einem totalen Tiefpunkt und habe bereits an das Schlimmste gedacht.
Trotzdem, so richtig kann ich einfach nicht glauben, dass man mit einer Vollprothese glücklich sein kann, normal sprechen und essen, am öffentlichen Leben teilnehmen.
Ich bin jetzt 55 und habe seit einem Fahrradunfall vor 35 Jahren eine Brücke im Oberkiefer. Nach und nach haben sich durch die Belastung ein tragender Zahn nach dem anderen verabschiedet, Knochen ist auch kaum noch vorhanden und Implantate gehen absolut nicht. Vor 2 Jahren riet mir mein Zahnarzt, die letzten Zähne ziehen zu lassen und eine Vollprothese zu tragen. Das war für mich ein totaler Schock. Ich konnte mich bis heute nicht dazu durchringen und kann nun kaum noch etwas normales essen, habe ständig Angst, dass die Brücke bricht, es ist gerade die Hölle, vor allem in meinem Kopf.
Halten Vollprothesen wirklich gut? Ich kann mir das absolut nicht vorstellen. Kenne nur alte Leute, bei denen die Zähne wackeln und beim Sprechen manchmal fast rausfallen.
Vielleicht hat jemand Lust und Zeit, mir zu antworten? Vielen Dank und Grüße in die Runde.