Kennt ihr auch solche Phasen, daß ihr euch unter Menschen einsamer fühlt als allein, daß ich Gruppendynamik auf den Keks geht.
Vor einiger Zeit war ich mit ein paar Kollegen auf einer Diesntreise in Italien. Sehr schnell ging mir dieses zusammenkleben auf die nerven.und ich seilte mich ab, bummelte durch die Straßen und als ich alleine in einem Straßencafe meinen Cappucino schlürfen konnte habe ich die reise endlich genossen. Ein Kollege meinte dann, daß ich etwas eigenbrötlerisch bin und irgendwie hat er recht.


Nicht das ich keine Freunde habe, aber mein Freundeskreis ist nach Studienende doch arg geschrumpft. das verrückte ist , es stört mich nicht wirklich. Im Studium kannte ich zig Leute, war jeden Tag auf Achse. Heute hätte ich gar nicht mehr den nerv so ein Programm durchzuziehen.


Von meiner Wesensstruktur her bin ich wohl eher eine Einzelgängerin. Das heißt, ich fühle mich nicht gleich einsam, weil ich mal ein paar Tage allein bin. Ganz im Gegenteil: Ich brauche das sogar, um mich zu regenerieren. Man könnte das ganze auch Eigenbrödler nennen.


Vor einiger Zeit ist mir relativ schmerzhaft bewusst geworden, dass ich eigentlich keine beste Freundin mehr habe. Die letzte Freundschaft, die diesen Namen verdiente ging ziemlich böse auseinander.


Ich wünsche mir Menschen, mit denen ich mich austauschen kann und die auch mal für mich da sind. Schließlich ist es für mich auch selbstverständlich, meinen Freunden zuzuhören, wenn sie etwas beschäftigt. Dabei versuche ich mich auch, so gut wie möglich, in ihre Lage hineinzuversetzen.


Bei solchen Freundschaften bin ich auch bereit eine Menge zu investieren, woran mir immer weniger liegt sind oberflächliche Bla-bla-Kontakte.
Ich habe irgendwie keine Lust Zeit und Mühe in Personen zu investieren, die nur von mir profitieren und nicht bereit sind auch zu geben. Oder wenn ich nach einem Treffen eher erschöpft oder gelangweilt als beschwingt oder bereichert wieder nach Hause gehe. Da begnüge ich mich lieber mit den wenigen Leuten in meinem Freundes-/Bekanntenkreis, die ich unregelmäßig sehe, oder verbringe die Zeit für mich allein und "eigenbrötele" so vor mich hin.



Gibt es noch mehr solche Eigenbrödler, wie ich glaube, einer zu sein? Gibt es jemanden, dem der Aufwand für manche Freundschaft enirgendwie zu gross erscheint? Wer genießt nach einem anstrengenden Tag den Feierabend lieber allein? So sehr ich mir EINERSEITS wünschen würde, eine Freundin gleich nebenan oder zumindest in der selben Stadt zu haben, so sehr schätze ich ANDERERSEITS das Fehlen von Verpflichtungen - die eine jede Freundschaft, wie ich glaube, einfordert.


LG



RedDevil

Hallo devil
du sprichst mir aus der seele.


klar, andere würden das als eigenbrödlerei bezeichnen - ist mir schnurz.
ich nehme mir nur die freiheit, auf etwas zu verzichten, was ich nicht brauche. das ist allemal besser, als in der masse zu schwimmen nur um des zugehörens willen.


das leben ist nicht einfach )


liebe grüße
h.

    Hallo RedDevil
    Naja, Phasen sind es bei mir eigentlich schon nicht mehr. Eher ein Dauerzustand. Auch ich habe schon seit Jahren keine beste Freundin, einen relativ kleinen Bekanntenkreis. Ohne Verpflichtungen. Wenn man sich mal ein paar Monate nicht meldet, ist da auch keiner böse drum. Vielleicht ein wenig oberflächlich, aber ich sehe da nichts negatives dran. Okay, so wirklich intensive Gespräche kommen da nicht zustande. Aber es ist immer eine gute Atmosphäre dabei. Sind alle eigentlich immer super drauf.


    Mir gehts auch ähnlich wie Dir. Teilweise hätte man gerne eine beste, oder auch nur, Freundin, andererseits ist man auch so glücklich. Ich habe meinen Freund, mit dem kann ich mich wirklich über alles unterhalten, er ist gleichzeitig auch mein bester Freund.


    Mit Frauen hatte ich im Laufe meines Lebens eigentlich nie so eine Wellenlänge. Lag vielleicht auch an denen. Ständig über Kosmetik, Klamotten etc. zu quatschen, in Katalogen rumzuwälzen, nee, nicht mein Ding.


    Der Aufwand zu gross? Weiss nicht, kommt immer auf die Person drauf an. Kann auch sein, dass wir einfach zu faul sind, uns aufzuraffen, was los machen. Glaube, dass ist bei mir so. Bin ein richtiges Faultier und Stubenhocker. Mein Dad meinte mal, ich wäre ein "Heimchen".


    Ich weiss nicht, würde eine Freundin in der selben Strasse wohnen, würde ich mich dann auch aufraffen müssen, dahin zu gehen? Tja, wenn sie immer zu mir kommen würde....


    Ich hatte mal ne Freundin, die war gleich sauer, wenn man sich mal zwei Tage nicht gemeldet hat. Vielleicht schreckt mich das auch ab, wieder grosse Verpflichtungen zu haben. Andererseits ist es auch schön.


    Ach, ich weiss auch nicht! Helfen konnte ich Dir hiermit bestimmt auch nicht. Aber, du bist nicht allein


    Alles Liebe
    Penelopp

    an0N_1188892699z

    Hallo
    mir geht es ganz genauso !!
    denk immer das ist nicht normal, dass ich mich so zurückzieh.


    aber, ich habe einfach keine lust auf freundschaften die mich überfordern.


    habe (noch) eine freundin bei der ich mich ne zeit nicht gemeldet hab. und als ich es getan habe, machte sie mir gleich vorwürfe.
    sie wär enttäuscht von mir, fühlt sich vernachlässigt, sie wird wohl nie meinen freund kennenlernen usw.


    ich doofi hab mich auch noch entschuldigt, ihr erklärt mir ginge es nicht gut, hatte eben probleme. was auch wirklich stimmte !! dann versprochen sie demnächst anzurufen, klappte aus bestimmten gründen nicht. schickte ihr dann noch ein mail ob wir uns treffen könnten. seitdem nix mehr gehört.
    ich weiß jetzt sie ist mal wieder beleidigt.


    und auf solche freundschaften kann ich ehrlich verzichten, wo man ständig nur vorwürfe bekommt und bestimmte erwartungen erfüllen soll. nein danke !
    ich will diese freundschaft auch nicht mehr und stehe dazu.


    gut, jetzt hab ich halt nur noch wenige freunde. aber die verstehen mich eben und keiner ist mir böse wenn ich mich nicht regelmäßig melde. und diese freundschaften sind mir wichtig !!


    außerdem bin ich auch sehr gern allein, brauch das einfach. geniesse das richtig !


    jedenfalls will ich keine freunde die mich stressen und belasten. hab ich jetzt echt keine lust mehr !

    Und noch eine!
    ich denk mir halt, da bin ich doch lieber mit mir alleine als das ich mich kollektiv langweile

    Für sich
    sein ist ein genuss und tut gut.


    warum betrachtest du dich mit den augen anderer, denen "eigenbrötlerei" suspekt ist, weil sie mit sich alleine nichts gescheites anzufangen wissen und sie sich dann beunruhigt fühlen?


    ich bin gerne mir ganz zu eigen

    Für sich
    sein ist ein genuss und tut gut.


    warum betrachtest du dich mit den augen anderer, denen "eigenbrötlerei" suspekt ist, weil sie mit sich alleine nichts gescheites anzufangen wissen und sie sich dann beunruhigt fühlen?


    ich bin gerne mir ganz zu eigen

      Hallo ihr Miteigenbrödler
      es gibt also noch mehr "merkwürdige" Leute wie mich.


      Es ist ja auch nicht so das unsereins ohne Kontakte lebt. Ich kann vor allem dieses zwanghafte "sich-melden-müssen obwohl man ich gar nichts zu sagen hat nicht ab.
      Aber es gibt auch positive Bsp. Ich habe eine gute Freundin mit der ich mich so ca. einmal im Monat treffe, eher weniger.
      Selbst wenn man sich mal lange nicht gemeldet hat kommen keine Vorwürfe. Jeder weiß, daß der andere ziemlich eingespannt ist und man ist nicht immer in der Stimmung zum schnacken ist. Wenn wir uns treffen kommen aber immer schöne Abende mit guten Gesprächen zu Stande.


      Auch die Beziehung zu meinem Freund funktioniert nur so gut weil er mir auch meine Freiheiten läßt. Ein klammernder Partner, der jede freie Minute mit mir verbringen will, wäre die Hölle für mich.


      Irgendwie liegt das eigenbrötlerische in meiner Natur. Schon als Kind war ich eher ein Einzelgänger. Nicht das ich nie mit anderen Kindern gespielt habe, aber oft habe ich lieber gelesen.
      In der Teenagerzeit stand ich dann ganz allein da wurde ausgegrenzt und viel gehänselt un war wirklich einsam.



      Als Studentin habe ich dann völlig aufgedreht, wollte möglichst viele Leute kennen. Eine Zeitlang war es auch ganz schön.
      Ich definierte mich darüber wieviel "Spass" ich hatte, wollte nie wieder alleine sein und fühlte mich doch oft fehl am Platz. Ich wollte nie wieder langweilig sein und langweilte mich dabei.


      Im Moment versuche ich gerade herauszufinden was mir wirklich gut tut, mehr darauf zu achten was ich wirklich will und nicht welchen Erwartungen anderer ich entsprechen will.


      Eigenbrötler sein hat auch so seine Vorteile. Man ist nicht immer auf andere angewiesen und gehört nicht zu den Frauen, die nicht mal alleine aufs Klo gehen können.
      Ich habe keine Probleme, mich auch alleine ins Cafe zu setzen und habe auch schon mal alleine Urlaub gemacht.
      Früher konnte ich das nicht so gut nicht weil ich die Zeit allein nicht geniesen konnte, sondern weil ich das Gefühl hatte bemitleidet zu werden, wenn ich z.B. alleine Urlaub mache. So nach dem Motto "Die ärmste hat keine Freunde muß allein in Urlaub fahren".
      Inzwischen juckt mich das kaum noch.


      LG


      RedDevil

      bahija_12531786

      Sagen wir
      ich bin gerade auf der Suche.
      Ich versuche gerade davon wegzukommen mich mit den augen anderer zu betrachten. Ich versuche herauszufinden was mir gut tut, welche Verhaltenswiesen wirklich mir entsprechen.


      LG


      Reddevil

      10 Tage später

      Ich koch auch ganz gern...
      ... mein eigenes Süppchen!!!


      Dann habe ich genügend Zeit mich mit meinen Gedanken auseinanderzusetzen, ohne mich rechtfertigen zu müssen, warum ich jetzt motzig gucke...


      Ich hatte 2 beste Freundinnen in meinem Leben, obwohl ich sonst eher weniger mit den "DÄM"lichkeiten unseres blauen Planeten zu tun habe. Egal... die zwei waren jedenfalls der Überzeugung ich wäre ihr kleiner Wasserträger... der immer und überall mitkommen musste und dem man nicht mal sonntags frei gab. Irgendwann hatte ich auf den Mist keine Lust mehr und habe mich nicht mehr gemeldet. als ich 18 war mit "Sklaventreiber-Freundin"#1 und mit 20 von STF#2 - hoch beleidigte Schnüdchen und achso böse Zickenkommentare waren zu sehen und zu hören... und seid diesen Erfahrungen - sag ich mir - Ist ja ganz nett, wenn du mal weggehst ... ich hab dann ja auch Spaß - aber es ist nicht das Optimum für mich. Und selbst jetzt wo mein Mann 1 Jahr im Einsatz ist, und ich jeden Tag um ihn bange... muss ich sagen, dass ich selbst jetzt lieber allein bin! Denn so wirklich kann sich keiner vorstellen, wie sich das anfühlt und auf blöde Kommentare habe ich keine Lust. Nochweniger darauf, mich mit anderen zu unterhalten, die das gleiche erleben, aber nur am rumwinseln sind. Ist wahrscheinlich wirklich egoistisch - aber ist mir egal. Ich reiß mir nurnoch für mich und meine Family den Bobbes auf - denn viele andere wissen es eh nicht zu schätzen. Ich habe meinen besten Freund - meinen Mann - und meine Schwiegermutter ist meine beste Freundin... denn ich kann ihr alles erzählen! und sie hört auch richtig zu und gibt hilfreiche Ratschläge und nicht dieses: "Ich weiß auch nicht was du da machen sollst -.... hey, aber der Typ gestern... blaaaa!" Ne danke! Ich finde wir sollten stolz auf uns sein, denn unser Herz verschenken wir nicht an die Falschen, nur um dazu zugehören. Wir stehen zu unseren Eigenschaften - und wachsen daran uns selbst zu erkennen.... wer nicht mit uns kann, der soll es lassen, aber uns keine Vorwürfe machen bzgl. dass wir so kompliziert sind! Entweder es ist ihnen wert uns so zu akzeptieren, oder eben nicht...


      Brodelt weiter - ich find's easy! Warum auch immer so abhetzen für jeden und alles? Das habe ich aufgegeben... danken tut's dir eh keiner!


      Blubb!


      Blubb!



      Sunwater

      Da stellt sich doch nur die Frage...
      ... was genau ist Freundschaft???


      Ich habe bisher mit Freundschaften nur schlechte Erfahrungen gemacht. Erstens habe ich immer Leute aus der Schule kennen gelernt, dann hat man ein paar Jahre in der Freizeit was unternommen und dann bis heute aus den Augen verloren. Schulwechsel, gleiches Spiel von vorne.



      Zudem würde ich noch nicht mal behaupten jemals eine beste Freundin gehabt zu haben, ich konnte noch nie mit jemanden über alles reden, hatte auch nie das Bedürfnis. Es gibt Dinge die muss man mit sich selbst klären finde ich. Ich wurde immer nur enttäuscht.


      Was soll man jetzt daraus schließen. Natürlich kann man eine beste Freudin haben, man soll ja auch nicht alle über einen Kamm scheren, aber ich denke es gibt keine ewige Freundschaft, oder seht ihr das anders?


      Von meinen Eltern wurde mir auf den Weg gegeben dass Freundschaften Verpflichtungen bedeuten und man sich besser nur entfernte Bekannte suchen soll.


      Andererseits behauptet mein Freund, ich würde gar nicht wissen was Freundschaft bedeutet.


      Ich bin der Meinung, man kann nur einen Freund haben, und das ist der Partner. Ich denke das ist die einzige Person die diese Rolle gut meistern kann.


      Ich würde mich in diesem Sinne auch als Eigenbrödler bezeichnen, hatte nie einen großen Bekanntenkreis, und hasse es bis heute wenn man sich rechtfertigen muss warum sich paar Tage wieder nicht gemeldet hat.


      Jeder Mensch sollte Freiraum für sich haben!

      7 Tage später

      Es gibt nichts schöneres
      als die knappe Freizeit, die man zur Verfügung hat mit sich selbst zu verbringen und seinen Interessen nachzugehen. So gaanz allein kann ich allerdings nicht sein....meinen Freund brauch ich schon an meiner Seite. Aber auf den kann ich mich auch verlassen und bin im keine Verpflichtung schuldig. Schön, daß es noch andere gibt, die die Zeit gern mich sich verbringen. Dieses oberflächliche Blabla bei irgendwelchen affektierten Parties hängt mir zum Hals raus. Ich habe noch nie einen Menschen getroffen, der mir frei ins Gesicht sagen konnte, daß er mich Scheiße findet. Also...ich würds tun. Da halte ich für ehrlich und dem anderen gegenüber fair. Dann weiß er woran er ist. Es ist schon komisch....man trifft sich und hat sich doch nichts zu sagen. Ich bin mir selbst der nächste. Nicht daß ich egoistisch bin. Manchmal kostet es mich richtig Überwindung irgendwelche Leute zu besuchen. Kommt doch eh nix bei raus. Ich hatte mir wirklich schon Gedanken gemacht, ob das normal ist, daß ich überhaupt kein Bedürfnis hab, andere Leute zu treffen oder kennenzulernen. Aber nun bin ich etwas beruhigt, daß ich nicht alleine mit meinen Gedanken dastehe. Ich würde mich gern etwas austauschen. Wer Lust hat kann mir mailen: crissi.rod@web.de


      LG


      Crissie

      5 Jahre später

      Eigenbrödler
      Hallo, ich habe deinen Beitrag gelesen, weil ich wissen wollte, was sich eigentlich genau hinter der Bezeichnung "Eigenbrödler" verbirgt. Am Ende deines Beitrags konnte ich mich entspannt zurück lehnen und feststellen, dass du mir aus der Seele gesprochen hast. Ich finde deine Einstellung gar nicht eigenbrödlerisch, sondern ich bin der Meinung, dass du eine gesunde Einstellung zu Freundschaft bzw. Umgang mit befreundeten/bekannten Personen hast. Leider ist es heutzutage wirklich nicht einfach, so genannte "beste Freunde/Freundinnen" zu finden, für die es ebenso wie für dich selbstverständlich ist, einfach zuzuhören anstatt immer zu erwarten, dass sie selbst angehört werden. Sobald man selbst das Bedürfnis hat, sich mal etwas von der Seele zu reden, vermitteln nämlich diese Leute, dass sie scheinbar mit dem Zuhören überfordert sind. Ich finde es daher gar nicht mehr so wichtig, einen Riesen-Bekanntenkreis zu haben mit wie du so schön schreibst oberflächlichen Bla-Bla-Kontakten. Ich genieße dann auch lieber die Zeit allein. Ich finde es nicht verkehrt, einen gewissen Anspruch an eine wirkliche Freundschaft zu stellen. Dieser Anspruch beinhaltet für mich u. a. auch den Austausch, der aber sicherlich nicht täglich stattfinden muss und auch nicht aus oberflächlichem Gefasel bestehen darf. Eine Freundschaft muss es auch akzeptiert werden, dass einer eben gern mal allein ist.

      ein Monat später

      An die sogenannten Eigenbrödler
      Hallo zusammen.
      So wie Ihr Euch beschreibt, seid Ihr ganz normale - nicht oberflächliche - Menschen, die das Glück haben, sich auch selbst genug zu sein. Dennoch pflegt Ihr gewissen Freundschaften, könnt Euren Freunden zuhören und nehmt Anteil an ihren Freuden und Sorgen, wenn es nötig ist.
      Von Eigenbrödler kann da eigentlich keine Rede sein, denn ein waschechter Eigenbrödler schert sich einen Teufel um die Belange anderer. Er dümpelt lieber völlig isoliert vor sich hin, als sich mit anderen Menschen abzugeben.
      Der Eigenbrödler, der einen Partner oder eine Partnerin hat, lebt nur neben ihr her, nicht mit ihr zusammen. Er gibt von sich nichts preis und interessiert sich nicht für die Sorgen und Nöte es "geliebten" Menschen.
      Da, wo er die andere Person braucht, sei es für den Haushalt oder einen anderen Nutzen, nimmt er gern Hilfe an oder erwartet es sogar. Aber von selbst kommt leider nichts zurück.


      So, ich glaube kaum, dass sich eine von Euch damit identifiziert, oder?


      LG Lana