Kinder und Tiere...
haben erst einmal gemeinsam, dass es Wesen sind, um die man sich kümmert und für die man Verantwortung übernimmt. Und wer ein Tier aussetzt, weil die Kinder damit nicht umgehen können, ist in meinem Augen ein Tierquäler und als Elternteil sowieso komplett inkompetent. Dann hätte man dem Drängeln eben nicht nachgeben dürfen und sich durchsetzen müssen, wenn abzusehen ist, dass es nicht klappt. Also schwache Leistung auf ganzer Linie. :) Bei der richtigen Erziehung von Kind und Tier funktioniert das auch zusammen. Soviel dazu, aber ich mag das Thema nun nicht noch weiter Off-Topic ziehen.
Vor einer Schwangerschaft hätte ich persönlich auch Mordspanik, weil ja bekannt ist, wieviel schieflaufen kann, wenn es mies läuft. Dann braucht Erziehung- wie oben geschrieben - ein gewisses Maß an Durchsetzung, Stressresistenz und Kompetenz/Wissen, damit die Kiddies hinterher auch sowas wie Manieren mitbekommen und nicht Schimpfworte durch die Zahnarztpraxis brüllen. ;) Erwachsene und Tierhalter sind immer schuld, nie das Kind oder das Tier. Wenn man das eigene Lebenskonzept (berufliche Pläne etc.) mit Kindern nicht vereinbaren kann und dazu steht, ist man meiner Ansicht nach ehrlicher als jemand, der erst neue Erdenbürger in die Welt setzt und hinterher nicht in der Lage ist, sie angemessen liebzuhaben oder sich gerne und viel mit ihnen zu beschäftigen. Wobei es auch kein Weltuntergang ist, wenn Kiddies früh auch soziale Kontakte außer Mama und Papa knüpfen - im Gegenteil. Leider ist die Vereinbarkeit von Beruf und Familie gerade für Frauen (aber auch für Männer, die mehr Zeit daheim verbringen wollen oder mehr Anteil am Sorgerecht) in Deutschland noch nicht auf dem Stand, wo sie vermutlich sein sollte - siehe Nachbarstaaten. :) Etwas mehr Innovation würde der Bevölkerungsentwicklung nebenbei recht gut tun - aber ich beginne nun selbst abzuschweifen und hör wieder auf zu 'senfen'.