Sein Statement dazu...
ich habe bezüglich dieser Thematik nicht locker gelassen und habe ihn noch einmal ins Gebet genommen und ihm gesagt, dass mich das alles wirklich sehr mitnimmt.
Irgendwann ist es dann aus ihm herausgesprudelt, dass es für ihn auch nicht einfach ist und er alles andere als stolz ist, dass es ihm so schwer fällt. Das größte Problem ist für ihn, dass er selber weiß, dass er viel mehr hätte erreichen können, er hätte vom Kopf her sein Abi locker geschafft und dann tatsächlich die Möglichkeit auf einen guten Job gehabt.
Das ist aber ja aktuell nicht der Fall. Ich habe ihm versucht klarzumachen, dass es nichts bringt, sich dann auf der faulen Haut auszuruhen und zu verzweifeln.
Daraufhin ist er auch tatsächlich losgegangen und hat bei einigen Firmen mit seinen Unterlagen dann nach Stellen gefragt (leider erfolglos).
Ich habe für ihn auch noch eine Arbeitgeber herausgesucht, die noch Aushilsjobs (z.B. im Lager) vergeben, bis er dann eine Ausbildung machen kann.
Aber irgendwie habe ich nun wieder das Gefühl, dass das einschläft.. gestern war er zwar mit seinem Vater den ganzen Tag arbeiten, aber heute hat er erstmal mit mir ausgeschlafen (ich habe Spätschicht), und ist dann zu einem Freund gefahren wo er nun immer noch sitzt.
Was meint ihr, soll ich dazu noch einmal was sagen oder erst einmal abwarten oder was für andere Optionen gibt es?
Vielen lieben Dank an eure Antworten... sie haben mich einerseits aufgebaut, aber auch zum Nachdenken angeregt. Ich werde schauen, welchen Weg ich für mich am besten wähle.
Entgegen der Meinung, dass die Beziehung deswegen zum Scheitern verurteilt ist, bin ich der Meinung, dass es die Sache zwar schwieriger macht, aber es trotzdem für mich kein Grund ist um alles aufzugeben. Das hat in meinen Augen nichts mit rosaroter Brille zu tun.