Mein Kleiner kam zwar nur 4 Wochen vor dem ET aber musste trotzdem auf die Intensivstation...! Ich habe ihn in einer Klinik ohne Kinderintensivstation zur Welt gebracht! Die Ärzte sind dort dafür ausgebildet da sie die KI früher bei sich in der Klinik hatten nur die Station ist eben verlegt worden! Er kam also gleich nach der Geburt weg! Ich kann es einfach nicht verarbeiten...den Schmerz als er verlegt wurde und die Bilder die in meinem Kopf sind als er mit sovielen Kabeln an soviele Geräte angeschlossen war...! Er ist mittlerweile 12 Wochen und der Schmerz geht einfach nicht...! Geht es jemand genauso und kann mir von sich erzählen....würde mir echt helfen!
LG Mia mit Caillou (12 Wochen)
Hilfe...
Ich weiß wie es dir geht
hi Mia,
mein kleiner kam 11 Wochen zu früh und er war die ganzen 11 Wochen in der Klink. Das waren die schlimmsten Wochen meines Lebens kannst du mir glauben. Es war kein Tag an dem ich nicht bei meinem kleinen Spatz war. Er ist mittlerweile 8 Monate alt und ich denke immer noch an den 1. Tag an dem ich ihn sah mit den Kabeln, Schläuchen. Dieses Kleine Wesen das meins sein soll und so zerbrechlich ist. ich konnte ihn nicht mal anfassen. Am 2. Tag ging es schon eher und am 3. an Muttertag hatte ich ihn zum ersten mal auf der Brust. Das ist ein tolles Gefühl gewesen und ich werde mich immer daran erinnern.
Nun ich kann wirklich gut mit dir fühlen. Ich sitz jetzt noch manchmal an seinem Bett und weine weil ich nicht verstehe wieso er so viel schon erleben musste, wieso er so früh war.
Mein Süßer hat auch einen Überwachungsmonitor mit nach Hause bekommen und das belastet noch um einiges mehr.
wir haben auch 2 mal die Woche KG nach Vojta was mir auch jedes mal das Herz bricht.
Aber dann sind da wieder die Momente wo er lacht, oder einfach nur lieb schaut und ich dann denke, ja ich weiß warum ich so gekämpft hab, warum ich 11 Wochen nur stark war, damit er schnell heim kommt und jetzt ist er so groß geworden es ist kaum zu glauben.
Die Kleinen Mäuse die zu früh waren sind einfach sooooooo unglaublich stark. Es ist der wahnsinn.
Ich hoffe ich konnte dir mit meiner Geschichte ein bisschen helfen.
Wenn du noch was wissen möchtest kannst du mich gerne fragen. Ich bin für dich da.
Ein Horror für jede Mutter
Hallo Mia,
ich habe wohl selber kein Frühchen, aber ich unterrichte viele Ex- Frühchen in der Körperbehindertenschule. Glaub mir, den Müttern stehen selbst 12, 15 Jahre nach der Geburt noch Tränen in den Augen, wenn sie von der ersten Zeit erzählen. Zu wissen, dass meinKind mich braucht, und nicht immer da sein können, durch die Schläuche getrennt...Unsicherheit noch und noch.
Was meine Vorgängerin sagte, setzt sich fort: Frühchen setzen alles dran, aufzuholen, es ist der Wahnsinn, was sie so alles schaffen, bei den miesen Startbedingungen...
Lass Dich nicht zu sehr verunsichern. Jede Mutter weiß genau, was ihrem Kind gut tut, das stimmt auch bei Intensivkindern!! Der Kleine leidet unter der Trennung mindestens genau so. Du kannst nichts dafür, dass es so ist, mach Dir keine Vorwürfe. Gib ihm einfach alle Liebe und (Körper)- Wärme, die Du hast, es wird schon richtig sein.
Ich stehe kurz vor einer künstlichen Befruchtung, da kommt es oft zu Frühgeburten...un d bin deshalb auf dieser Seite. Ich hoffe, dass ich Dir etwas Trost spenden konnte.
LG, Nici
Es kann...
... auch anders werden!
Meine Tochter wurde 6 Wochen vor dem Termin aufgrund einer schweren Gestose 6 Wochen vor dem Termin per KS geholt werden. Sie war dann noch 6 Wochen auf der Intensivstation.
Das Gefühl, das Du beschreibst kenne ich. Sie werden Dich auch noch eine Weile begleiten, denn es verschwindet erst, wenn Du dir klargemacht hast, dass Du keine Schuld daran hast, dass Du nicht hättest machen können, damit es nicht passiert - dann, wenn Du akzeptierst, dass es zum Leben Deines Sohnes dazugehört, wie eine "normale" Geburt auch.
Das Problem ist, dass man sich selber solche Vorwürfe macht, und dass die Geburt halt so vonstatten gegangen ist "wie es nicht sein sollte". Aber genau SO sollte es sein - SO sollte Dein Sohn geboren werden.
Meine Tochter wurde so geboren, und es ist vielleicht eine "spannendere" Geschichte zum Erzählen als "so eine normale Geburt" wenn sie mich mal fragt, wie sie geboren wurde. Wie ich mich eines morgens komisch und anders fühlte - wie als wenn ich gewusst hätte, dass etwas nicht stimmt. Wie der Arzt nachts kam und sagte, dass wir sie holen müssen. Wie wir jeden Tag ins KH gefahren sind, dort bei ihr waren von morgens bis abends. Jeden Tag einen kleinen Fortschritt zu sehen. Und auch jeden Tag ein wenig Angst zu haben...
Das Gefühl heute - das Gefühl eine Verbundenheit zu haben, die eine Mutter, die "normal" entbunden hat, vielleicht nicht zu ihrem Kind hat. Da ist noch etwas anderes als das Band zwischen Mutter und Kind... etwas viel tieferes...
Ja,es war ein anderer Start ins Leben - ein Besonderer!
Heute kann ich sagen, dass ich diese Zeit sogar ein wenig vermisse! Es mag komisch klingen, aber jetzt wo meine Maus immer selbständiger wird (sie ist 19 Monate alt), wird die Zeit im KH, in der sie uns einfach nur gebraucht hat, in der die Nähe so viel intensiver war als später zu Hause, zu etwas Schönem.
Ja, es war irgendwie auch eine schöne Zeit. Und sie gehört zu ihrem und unserem Leben - gehört zu unserer Maus.
Sei stolz auf Dich, dass Du Deinen Sohn unter Deinem Herzen tragen durftest, dass Du ihn geboren hast, dass Du ihn ver- und umsorgt hast als er im KH war, stolz auf die erste Nacht zu Hause. Sei solz auf Deinen Sohn! Ihr habt es beide Verdient! Dann verschwindet Dein Schmerz irgendwann!
Hallo Mia..
Meine beiden kamen, weil ich das Hellp-Syndrom hatte, 9 Wochen zu früh auf die Welt. Die beiden sind mittlerweile 1 Jahr alt und ich hab jetzt noch manchmal die Bilder im Kopf und bekomme Tränen in die Augen, vorallem wenn ich Berichte über sowas sehe. Mir hat es sogar noch an manchen Tagen (etwa ein halbes Jahr) noch zu schaffen gemacht, das ich meine beiden nicht voll austragen konnte. Ich vermisste das Gefühl der Bewegungen und die Tritte der beiden.
Die Schmerzen werden irgendwann gehen, vorallem wenn du deine Maus aufwachsen siehst und wie er sich entwickelt. Irgendwann werden aus traurigen Tränen, glückliche Tränen, so war es bei mir. Du wirst irgendwann mal die Kabel und die Geräte vergessen bzw. ins hintere Eck zu schieben und nicht mehr so dran denken.
Für meinen Mann war es am schlimmsten, weil er mich auf der Intensiv besuchen musste, er Angst um mein Leben hatte (bei mir stand es 50:50), ich an Kabeln lag und bei unseren beiden es auch nicht anderst aussah. Jetzt sind wir sehr glücklich über unsere kleine Familie und wir freuen uns, das wir drei soviel Schutzengelchen hatten.
Dir und Deiner Maus alles Gute
LG
Kerstin mit Abby und David
Hey Schneckeee
lass den Kopf nicht hängen, das wird schon wieder. Mein Sohn war eine Frühgeburt. Er wog bei der Geburt 1125g. Er ist mittlerweile schon 13 Jahre alt. Und gerade in der Pupertät.
Ich habe Bilder von damals eingestellt. Kannst die dir ja mal anschaun.
http://album.gofeminin.de/album/see\_edit\_387201/Me-ine-Fruhgeburt.html
LgAndrea
Mir ging es auch so schlecht
Hallo ich kann deinen schmerz verstehen....mir ging es ähnlich...mein kleiner wurde mit kaiserschnitt geholt 6 wochen zu früh..ich kam auf intensiv wegen schwangerschaftsvergiftung und er ind die kinderklinik, hab ihn erst ein tag später gesehen und nur 20 min. ich bin dann als es mir besser ging jeden tag von morgens bis abends hin hab viel geweint...vieleicht bekommen wir keine mutter kind bindung hab ich da gedacht. Jetzt kommt der trost: warscheinlich leidest du noch an dem baby blues...und wenn nicht, mach dir keine sorgen alles wird gut! Mein schatz ist jetzt fast ein jahr, stell dir vor er weint wenn ich den raum verlass, hätte ich nie gedacht...ihm geht es prima! er lacht sehr viel, ich glaube nicht das er sich irgendwann mal an das erinnert! Denk einmal das du anders, eigentlich wär er da ja noch in deinem bauch gewesen, und du konntest ihn schon sehen, was andere nicht können! wie lange hat es gedauert bis du ihn sehen konntest?