Hallo liebe Forummitglieder!
Ich habe eine Frage, bei der ich hoffe, dass ihr mir helfen könnt:


Hängt die Höhe der Unterhaltspflicht davon ab, wie oft der Vater das Kind zu sich nimmt? Wenn z.B. auf Grund der großen Entfernung ein regelmäßiges Sehen nicht möglich ist (außer den Ferien), kann dann die KM mehr Ubterhalt verlangen?
Gewohnte Situation war, dass das Kind alle zwei Wochen am WE kommt. Das wird sich nun auf Grund der veränderten Lebensumständen ändern. Kann die KM in dem Fall mehr Unterhalt verlangen?


Vielen Dank für eure Mithilfe!

Hallo Julchen...
... die Höhe des Unterhalts hängt vom Alter des Kindes und vom Einkommen des Vaters ab, beides einzusehen in der Düsseldorfer Tabelle. Die Wohn-Entfernung spielt dabei keine Rolle.
Aber Vorsicht, der Elternteil, der das Kind nicht ständig betreut, ist verpflichtet, das Kind zu abzuholen; sprich: wenn Ihr sehr weit auseinander lebt, muss Dein Mann das Kind holen und darf die dabei anfallenden Spritkosten nicht vom Unterhalt abziehen, die kommen dann nochmal on top.


Ich hoffe, das hilft Dir weiter.


Liebe Grüße, der Kaktus

    marja_11846089

    Danke euch!
    Ja das hilft weiter!
    Ich habe damit gerechnet, dass die Fahrkosten an uns hängen bleiben. Ist ja auch irgendwie logisch!


    Danke,
    Juli

    :FOU:
    Wäre ja noch schöner ;-)
    Dann wären ja auch viele Männer quasi "gezwungen" in der Nähe zu bleiben oder ihr Kind öfter zu holen. Und das ist sicherlich nicht immer das Beste.


    LG

    marja_11846089

    Hm...
    ...das mit den Fahrtkosten stimmt aber nicht in jedem Fall. bei uns ist es so, dass mein Freund zurzeit arbeitslos ist und das Jugendamt deswegen die KM dazu aufgefordert hat, sich an der Hälfte der Fahrtkosten zu beteiligen.
    Naja, vielleicht nicht nur wegen der Arbeitslosigkeit ;-) ...wir hatten auch bei denen in einem ernsten Gespräch mal vermerkt, wieviel die KM insgesamt bekommt (nicht gerade wenig!) und trotzdem seltsamerweise immer mecktert, niiie Geld für den Kleinen zu haben.
    Logisch, wenn man ständig auf sein eigenes Vergnügen bedacht ist. :NON:
    Diesem Gespräch folgte dann eben die Vereinbarung, dass die KM ab jetzt die Hälfte zahlt. Sie versucht sich jedesmal, drumherum zu schummeln, aber wir machen da auch nicht mehr mit...


    Cheers

    @ Regenbogenponii
    Ja, das liegt bestimmt an der Arbeitslosigkeit, dass sie sich an den Fahrtkosten beteiligen muss.
    Lasst Euch auf jeden Fall nicht einlullen, bei Freunden von mir war das auch so. Er war arbeitslos, sie hat dauernd gejammert und er hat neben dem Unterhalt (den hatte damals das Jugendamt übernommen, kann das sein?) dann trotzdem noch Frisör, Klamotten etc. für den Kleinen bezahlt. Bis das Jungendamt das mitbekommen hat und ihm sagte, er solle das lassen - sie bekommt Geld und das reicht normalerweise auch...
    Ich hab meinen Mann mal gefragt, ob seine Kinds zu Hause Blattgold essen, weil seine Ex auch immer sagte, es reicht nicht... Ach ja, überall das gleiche Thema...

      marja_11846089

      :-D
      Alles klar, das dachte ich mir auch. Und ja, das Amt bezahlt noch für ihn (hoffentlich nicht mehr lange...)
      Klamotten und Co hat mein Freund auch für den Kleinen gekauft - allerdings bleiben die auch bei uns, weil die liebe Frau es mit dem Waschen von Sachen anscheinend nicht so hat. :roll:
      Tja, das mit dem Geld ist denk mal immer so ne Sache...aber wir haben mal gerechnet: Sie bekommt 317 Unterhalt, 650 BaföG und 185 Kindergeld - also über 1100 im Monat :shock: Und für die Wohnung gehen warm gerade mal 350 weg, das Auto + Benzin bezahlen die Eltern. :shock:
      Da frag ich mich immer, wie man da kein Geld mehr für's Kind haben kann.... :twisted: