Frauen und Männer im Rock

Was ist dagegen einzuwenden?
Hallo april 1950!
In deinem Beitrag, demnach bist du selbst Mann, vermute ich eine gewisse Anst oder auch, so koennte es aussehen,
eine gewisse Wut oder Enttaeuschung ueber ein paar Maenner, die sich irgndwo in den Foren in Sache Maennerrock profiliert haben.
Da es im Allgemeinen nichts mit den hier genannten Themen zusammenhaengt, muss dies also bei dir sehr tief sitzen. Trotz alledem, ich sehe noch keinen Zusammenhang mit dem genannten 'kontraproduktiv' (fuer wen oder was?) mit den verschiedenen Foren. Hier ist es immer noch "gofeminin' und da sind die "Pfauen" nicht direkt angesprochen.

Die "Pfauen" blockieren mehr
als daß sie bewirken, das Männer mehr eigenen Bedürfnissen nachgehen. Richtig, hier ist "gofeminin", und deshalb schreibe ich auch hier und nicht anderswo. Und hier schreiben auch noch einige andere Männer von anderswo. Anderswo ist eine kleine Sekte, und dies Sektentum ist nicht gerade der Weg zur Normalität, per se schon nicht.
Diesen nicht nur meinen Braß hier zum Ausdruck zu bringen, verstehe ich als einen Beitrag zu mehr Normalität. Punkt.
Die "Pfauen" beschwören immer wieder ihren Wunsch nach mehr Verbreitung des Männerrocks, sie werden das aber niemals mit ihrer sektenhaften Brechstangenmentalität erreichen, ganz das Gegenteil.

Pfauen??
Na, die Sekte Anderswo ist dir wohl gut bekannt. Ungleich schwerer tust du dich mit den Pfauen, entweder kennst diu deren Adresse nicht oder bist selbst einer, oder? Weshalb schreibst du hier das? Blockierst du dich nicht selbst damit, oder bist du schon blockiert worden?

Es geht nicht nur um den Männerrock,
wenn das hier auch die Themenvorgabe ist.

Vielmehr ist der Hintergrund, das Ausbrechen aus dem Rollenklichee, der Kern. Also könnte es auch ein Bommel auf dem Kopf sein oder ein quietsche Rosa Tshirt...

Dabei geht es aber auch nicht darum, nun auf Biegen und Brechen aus den Konventionen auszuscheren.

Die meisten Männer verlassen nur höchst zaghaft das normale Outfit, und deshalb gibt es mehr des Grauen und nur das. Und selbst viele, die das normale Outfit verlassen, tun dies dann wieder auf die höchst männliche Weise, will sagen, mit den gewohnten Attributen und Assessoires der Männlichkeit.

Dabei ist es viel mehr das Bild von Männlichkeit, welches nicht mehr genügt und das nur spielerisch aufgebrochen werden kann. Das kann natürlich nur geschehen, indem Anleihen genau beim Frauenbild gemacht werden. Das muß nicht bedeuten, daß einer tuntig ausschaut, denn Frauen sehen ja zumeist auch nicht tuntig aus. Und heute schon garnicht, denn die tragen ja nun wieder Hosen. Wer also wie eine Frau ausschauen will, eigentlich eine Hose tragen sollte... Und manche Transsexuelle machen das ja heute auch, um nicht aufzufallen so.

Und am wichtigsten, es geht um überhaupt kein müssen, viel wichtiger ist, zu machen, was gewollt wird!

Es geht umen neues Maennerbild
Hallo april1950;
Vollkommen richtig, sehe ich auch so. Vor ein paar Jahren wurde mehr aus Versehen durch einen Versprecher eines Radio-Ansagers ein neues Wort geboren, das um die Welt geht: 'Metro-sexual' was nicht eine neue "Typenlehre" ueber Menschen ist, sondern sich jetzt eingebuergert hat, was du beschrieben hast. Der gepflegte Mann, der weit entfernt dem alten Rollenbild "Mann" entsteht. Es ist der Mann, der auf sein Aeusseres achtet, sich jeglicher Moeglichkeit bedient, besser auszusehen (macht auch vor einem Rock nicht Halt), Make-up verwendet und auch einen Kamm und Buerste in seiner Handtasche mit sich fuehrt (Super-"Metro's" zur Zeit sind George Clooney und Bill Clinton). Hier wird dann auch nicht mehr von tuntig oder anderen abstrakten Woerter gesprochen, sondern einfach so akzeptiert. Moege also deine Beschreibung des neuen Mannes breite Massen ansprechen.
Gruss
nitram6

Nicht ganz so!
Tut mir leid, ich muss eine kleine Korrektur einbringen. Es geht nicht um ein neues Maennerbild, das ist naemlich schon da, es geht darum, jeden Mann wie jede Frau seinem/ihren ureigensten Stil und Style schlicht nur an zu erkennen. Das reicht vollkommen aus. Wer sich jeder Moeglichkeit bedient, schoener, netter oder auch gepflegter auszusehen, darf, soll und muss er/sie es tun.
Ich denke nicht, dass man dazu neue Vorbilder suchen oder schaffen muss, jede(r) ist sein eigenes Vorbild.
LG trockenmilch

Auch ein neues Männerbild
schließt überhaupt nicht aus, daß es auch dafür wieder Vorbilder gibt. Es geht nicht darum, daß hier keinerlei Vorbilder existieren, sondern daß auch Männer die Möglichkeit haben, gepflegt und auf irgendeine Weise hübsch aufzutreten, sich hübsch zu machen. Wenn ich es auch selbst vorziehe, mein eigenes Vorbild zu sein, eben weil es noch ein Herumexperimentieren ist.

Wie nitram schon schrieb, das muß nicht tuntig sein. Gelegentlich wird es das schon mal, weil es noch irgendwo am Stil hapert, es eben ein Herumtasten ist. Genauso wird es gelegentlich vielleicht auch etwas holzfällermäßig ausschauen, oder schottisch ... usw.

Noch ist es überall ein Suchen und jeder mag es machen, wie er es mag, und sollte anderen keine Vorschriften machen.

Vielleicht fallen irgendwenn einmal die Grenzen der Abteilungen, gibt es keine Herren- und Damenabteilungen mehr. Die machen dann keinen Sinn, wenn beide in beiden stöbern.

Das Mist/die Unrat
die Mann/das Frau sollte/innen nicht es/sie/er schreiben was nicht ist/sinnen sollte . . . Punkt

Infantil
seien die meisten Männer im Rock, sagte mir die Tage eine junge Frau, die ein Männerrockforum studierte. Eisenbahnfans, ältere Herren, rechthaberisch, kindisch-verbohrt, rückwärtsgewand.

Harter Tobak, aber nicht ganz von der Hand zu weisen.

Rock fuer den Mann
und nicht Maennerrock - oder was sonst noch auffaellt.
Hallo april 1950;
Um deine Aussage eines Rollenklischees zu unterstreichen ein kleines Erlebnis von vor etwa zwei Wochen. Auf einem Parkplatz machten wir kurz Rast. Dort stand ein etwas ueberaltertes Campingmobil an dem ein aelterer Herr im Motorbereich herumfummelte (er sprach zu sich selbst, und das waren keine netten Worte, auf den Motor gemuenzt). Der hatte einen kurzen Jeansrock an, das fiel meiner Frau gar nicht auf, weil sie es ja bereits kennt, aber dafuer fiel ihr sofort auf, dass der Mann einen braunen und einen schwarzen Schuh anhatte. So ist der Mensch tatsaechlich ein von einem Gewohnheitsbild abhaengiges Wesen geworden.

Was 'drunter' ist ist jedem....
.... seine Sache. Das ist eine ganz private Zone, und ich stimme dir da auch zu.
Allerdings habe ich da meine einwaende - ja immer noch -
mit "Damensacen", weil ich die nicht einordnen kann. Sind Damensachen Dinge die nur von Damen/Frauen benuetzt werden oder sind Dinge (Kleidung eingeschlossen) die es nur fuer Damen gibt bzw. fuer sie hergestellt werden/wurden?
Da wuerde mir als typische "Damenkleidung" eben nur ein langes Kleid und ein BH einfallen, alles andere ist entlehnt, sogar der Seidenstrumpf, der frueher den Maennern ein eigenes Bekleidungsmittel war, lange bevor es die Frau benutzte. Ganz zu schweigen von Hosen, Anzuegen, Hemden, Roecken, Absatzschuhen, Krawatten, Kniestruempfen etc.

Schon klar -
- aber deswegen immer noch nicht gesellschaftlich anerkannt.

@nitram6; Natuerlich sind diese Dinge rein privat, aber du weisst auch, dass alle diese Dinge, wenn auch frueher rein nur von Maennern getragen, zwischenzeitlich reine "Damen"-Sachen geworden sind.
Nicht weil sie fuer Frauen gemacht sind, sondern weil die Maenner kein Interesse daran hatten - fuer lange Zeit, und so automatisch weibliche Bekleidung geworden sind. Maenner sind sehr lange so erzogen worden, dass sie praktisch und nutzungsfreundliche Kleidung tragen sollten - ich wiill jetzt nicht darin eingehen, weshalb -die Frauen aber weiterhin ihrem eigenen Weg gefolgt sind, ohne auf andere zu hoeren. Zielstrebig, nene ich es mal, und so tragen wir jetzt auch Hosen und alles, was eben frueher Maennerbekleidung war. Vielleicht haben wir uns damit aufgewertet, nun ist der Mann wieder dran, sich aufzuwerten und gleich zu stellen (es soll ja nicht langweilig werden).
Ein Mann, der heute in rosa Unterhoeschen kommen wuerde wuerde wahrscheinlich als ....... betrachtet werden. Warum? Keiner kann es sagen, dabei war die Farbe rosa noch vor 85 Jahren eine reine Farbe der Jungen. Ts,ts,ts.
Seidenstruempfe, das ist richtig, waren nur Maennerkleidung, denn Frauen trugen nur Soeckchen zu langen Kleidern, und drunter wurde nichts weiter als Unterwaesche getragen. Strapse sind eine Entlehnung von Maennern, zuerst von Soldaten im 17.Jh. genutzt. Also, lassen wir einfach mal die Geschichte weg und stellen uns den Tatsachen heute. Und da gibt es genug, was wieder auch fuer den Mann tragbar gemacht werden kann.
Gruesse

Ich trage was ich will
das ist so, darum trage ich auch als Mann Frauenkleider. Die einzigen die mehrheitlich blöd reagieren sind hauptsächlich junge Männer, denn diese fühlen sich anscheinend verpflichtet Sprüche wie du schwule ... oder hämisch, "oh wie süss das Röckli" aber wie gesagt nur von jungen Männern und Knaben kommen solche Sprüche. Denn das stört mich schon ein wenig denn ich bin absolut nicht schwul, trage einfach gerne Röcke , Kleider auch manchmal Schürzen.

Ich glaube ich brauche.....
eine Nachhilfestunde.
Hi Roeckli - vielleicht kannst du mir weiterhelfen: Was sind denn Frauen-Kleider?
Ein Rock , eine Bluse, Fein-Struempfe, Hose, Spitzenunterwaesche??? Soweit ich es ueberblicken kann gibt es zwei "alte" Frauenkleidungsstuecke: das lange Kleid und der BH (wurde von einer Frau fuer Frauen entwickelt). Und sonst?
Schaue ich dann in der Geschichte nach stelle ich fest, dass die Frauen frueher Soeckchen unter dem langen Kleid getragen haben, und........lange Hosen, den heutigen Leggings aehnlich.
Alles hat sich gewandelt, aber das hat sich bei den von dir beschriebenen jungen Maennern und pubertierenden Jungen noch nicht durchgesprochen. Man(n) muesste heute fragen ob der Mann sich nicht schaemt eine Hose zu tragen, ein fuer jahrhunderte altes Unterwaeschnstueck der feinen "Damen" von frueher.
Wie wunderbar koennen wir doch alles verdrehen, oder?

Verdrete Welt...?
Hallo phyllis7;
Nein, die Welt ist sicher nicht verdreht, und was du vermutest ist nichts anderes als geschichtlich gewachsen.
Aber da die Menschen Geschichte machen kann jeder Einzelne die Geschichte wandeln. Warum auch nicht?

Die Frage ist nur: WIE? Der Mann in seinem Erscheinungsbild ist nichts anderes als ein gewolltes Bild aus der Gesellschaft, wenn du schon Geschichte nennst, dann auch dass der Mann, NUR der Mann, lange Zeit eben die feinen Sachen getragen hat. Spitzenunterwaesche, Seidenstruempfe, sogar mit Strapsen, dazu ebenfalls Schmuck, fast jede Art von "Make-Up", Peruecke (Mann und Frau), seidene Unterkleider, Schuhe mit hohem Absatz, Blusen, usw.

Da wir aus der Mode wissen, dass alles schon einmal da war, wird es wiederkehren, eine ganz normale Erscheinung. Also, worauf willst du hinaus? Auf den Erziehungnotstand, weil total veraltet, der Jungen von "heute" hinweisen - nein, das kannst du nicht aendern, das koennen nur die Maenner selbst. Auf das warte ich jedenfalls.
Gruss

Verdrete=verdrehte
War ein Schreibfehler, unbeabsichtigt, soll heissen Verdrehte Welt?...

Drunter und "Drueber"
Hallo nitram6;
Obwohl du damit Recht hast dass das "Darunter" jedem sin eigenes Problem sein sollte, denn es ist die eigene, sehr private Zone, gehen offenbsr viele nicht davon aus.

Sie fragen hier im Forum an, was sie tragen sollen, ob es passt, ob es anderen genehm ist. Ich werde mir von keinem vorschreiben lassen, damit auch nicht in einer Beratung, was ich fuer BH tragen moechte oder welche Farbe mein Slip haben darf. Ob ich meine Struempfe halterlos, mit Straps oder als FSH trage, ist meine Entscheidung. Ich verstehe nicht warum soviele Frauen -Maenner eingeschlossen- hier diskutieren was da gerade Mode ist, was passt, welche Farbe es sein soll.

Leute, jeder der sich angesprochen fuehlen mag, was ihr anzieht, ist eure Entscheidung, das schliesst drunter und drueber ein. Wer sich nicht sicher ist, muss es probieren. Das Internet ist ja eine nette Sache, aber es zu benutzen um eigene private Fragen aus der privaten Zone zu stellen und vielleicht Antworten zu bekommen, zeugt von verhaeltnismaessiger Unfaehigkeit sich richtig zu kleiden.
Maenner, wenn ihr feine Unterwaesche tragen wollt, so tut es um Himmels Willen, zieht FSH, Rock oder sonstwas an, "ihr seid ihr", aber zeigt das auch. Geht nicht auf den Marktplatz (gemeint Internet) und puzzelt zusammen was ihr fuer Antworten bekommt. Daraus wird nie etwas Rechtes.
Gruesse

Nanu?
Hi evilbadger;
Nanu, warum denn der Unterschied zwischen Gothc-Rock und normalem Rock? Welche Art von Gothic Roecke hast du denn? Wo ist das Problem wenn du mit deiner Verlobten "raus" gehen moechtest? Seit wann kann eine Partmnerin "Stress" machen?
Viele Fragen, wahrscheinlich keine Antwort. Manche Frauen bestimmen zu sehr in einer Verbindung, das ist das Grundproblem, und zwar deshalb, weil der Mann oft nicht entscheidet. So geht es automatisch dann auf die Frau.
Wenn du zeigst, dass bei euch vielleicht eine Gleichberechtigung herrscht, wirst du anziehen, was dir gefaellt,und deine Verlobte wird bald merken, dass es ihr auch gefaellt, weil DU es anziehst.
Was zum Teufel ist denn Besonderes an einem Rock oder Strumpfhose? Beides fast gaenzlich von Frauen "abgelegt" wird nun Mode beim Mann. Schau dir mal die neuen Kreationen an fuer 2008-2009, vom klassischen und langweiligen Hosen-Dress bis hin zum Minirock [ich spreche von Mode fuer den Mann] ist alles vertreten. Es fehlt nur an denen, die es anziehen. Wenn man diese Fotos sieht muss man sicherlich manchmal die etwas uebertriebene Darstellung etwas 'normalisieren', aber ich muss sagen, dass das wirkliche Maenner und keine Marionetten sind, die da auftreten.
Dein Spruch stimmt: "Kleider haben kein Geschlecht", wer es nicht glaubt, kann ja mal nachschauen.

Hallo hallo
Phyllis;
Was hat die Gleichberechtigung mit der Mode zu tun? Ich denke, nichts, es wird nur in den Kepfen so projeziert. Schaut doch einmal in men.style.com nach, ihr werdet ueberrascht sein was WIRKLICH Mode ist. Da faellt das, worueber heir diskutiert wird, laengst in den Abfalleimer, weil es seit etwa 20 Jahren total ueberholt ist.
Was fehlt ist doch nur eines: Maenner, die sich getrauen, sich einmal im Stil der neuesten Mode zu kleiden (manche der neuesten Modelle sind eben nur noch Shorts oder Roecke fuer den Mann alles in beispielen, auch mit Blazer, Jacket und Krawatte getragen). Da braucht man nichts anderes als etwas Selbstbewusstsein, und keine Erklaerungsversuche oder Rechtfertigungen, es ist einfac Mode.
Wem es nicht passt, der braucht ja nicht hinzusehen, oder?