Bei allen Uken rufen zum Trotz, habe ich weder ein schlechtes Gewissen noch moralische Vorbehalte gegen meine Tätigkeit.


Ich sehe mich als Profi, das heist auch das ich mich hinterfrage was ich falsch gemacht habe wenn ein Kunde unzufrieden ist.


Ich bin mir sicher das kein Mensch in die Zukunft sehen kann, weder ich noch andere.
Man kann aber sehr gut den IST Zustand eines Menschen erarbeiten.
Mit dem IST Zustand versuche ich dem Menschen weiterzuhelfen.
Gesundheits- und Finanzfragen vermeide ich, wissentlich.


Das Problem inm meinem Job ist das evtl. fehlende Feedback. Natürlich kann ich sagen ich sehe das und jenes in denn Karten. Nur ob es wirklich richtig ist erfahre ich über die Lines in aller Regel nicht.


Obwohl ich, wie gesagt nicht in die Zukunft sehen kann, mache ich meinen Job gerne und habe keine Probleme dafür Geld zu nehmen.


Die Ausrede ich habe alles richtig gemacht der Kunde macht nix, hat es falsch verstanden usw. lass ich nicht gelten.


ICH bin derjenige der dem Menschen weiterhelfen will. Da muss ich einen Weg finden, kann ich das nicht, bin ich im falschen Job.


Die vergleiche mit anderen Berufsständen käme mir nie in den Sinn.
Mich mit Akademikern auf eine Stufe zu stellen, steht mir nich zu und werde es auch nicht tun, basta.


Eins noch: Was im Fernsehen abgeht, darüber kann ich nur den Kopf schüttln.


Wenn jemand es packt das Menschen ihn anrufen um ein Haus zu bestellen, sage ich als Esoteriker ist es verwerflich, als Geschäftsmann, Hut ab!

Das ist doch heute mal ein schöner Thread,
ich als Kunde sage, dass ich es so ähnlich sehe.
Ich habe vollstes Vertrauen in meine Beraterin und sie hat mir bis jetzt immer geholfen.
Für mein Leben bin ich eigenverantwortlich.
Für einen sehr gute Beratung, bezahle ich gerne den Lohn den sie verlangt.


Ich gebe dir recht, du musst dich wegen gar nichts schämen, so lange du es nach besten Wissen und Gewissen machst.


Die Wunscherfüllung mit Frau H. ist für mich auch der Brüller. Aber der Kunde ist ja üblicherweise König. Und so soll es auch sein.
Ich wünsche dir viel Erfolg bei deiner Arbeit und viele zufriedene Anrufer, Sims79

    chloe_11943344

    Die Wünsche ans Universum sind schon was exotisches
    genauso wie Tahuti. Aber wenn wir daran Anstoß nehmen, wo hören wir dann auf?
    Es gibt in der Esoterik nichts was es nicht gibt.


    Tarot - und ich bin auch gerne Beraterin / KL

      amparo_12681585

      Es ist wunderbar,
      das es wieder ein paar Berater hier gibt.
      Leider sind schon viele davon gelaufen in diesem Forum, aber wer kann es ihnen verdenken. Schön das ihr da seit.
      Einen schönen Tag für euch Sims79

        Wenn Du und Tarot Berater seit,
        ist das nicht manchmal schwer für Euch?
        Wenn Ihr ganz schwere Schicksale habt, nimmt Euch das manchmal auch seelisch mit? Ihr seit doch keine Maschinen, wie steckt Ihr das weg. Das würde mich mal ehrlich interessieren.
        LG

          rylee_11877594

          Bin natürlich keine Maschine!
          Aber so schlimm ist das mit den Schicksalen nicht.
          Es sind in der Regel banale Fragen, wie, kommt er zurück, wann treffe ich mein/e Traummann/Frau, bekomme ich einen Job und ähnliches.


          Da die Gespräche über die Lines auch anonym laufen, kenne ich die Menschen nich die anrufen, deshalb ist ein gesunder Abstand möglich!


          Es sterben jeden Tag in Afrika tausende von Kindern an Hunger, das ist etwas was einen belasten kann.

            rylee_11877594

            Schwere Schicksale sind eher selten.
            Doch es gibt welche und die steckt man nicht einfach weg, die rauben einen den Schlaf, weil man immer wieder darüber nachdenken muss. Nach solch einer Beratung mache ich meist eine längere Pause. Ohne einen freien Kopf geht keine ordentliche Beratung. Habe ich selbst Sorgen, so kann Beratung zwar von meinen Sorgen ablenken, doch wertfrei wird sie nicht sein. Ist mein Kopf, mein Herz frei so kann ich unabgelenkt beraten, die Kartenbilder werden klarer, da meine Befindlichkeit nicht mit hineinspielt.


            Arkana

              terrie_11905449

              Meine Liebe, jeder empfindet das anders!
              Für mich habe ich beschlossen, wenn ich die erste Nacht nicht schlafen kann, weil ich die Probleme eines Kunden nicht verarbeitet habe, höre ich sofort auf.

              Ich kann meine Hilfe anbieten!
              Wenn der Ratsuchende sich helfen lässt, ok, freue ich mich, wenn nicht, werde ich deswegen nicht depressiv.



              Verdrängen?
              Ja natürlich, das machen wir alle!
              Ich habe auch supervision, das ist ganz wichtig.

              Ich bin mir sicher das kein Mensch in die Zukunft sehen kann, weder ich noch andere.
              Wenigstens mal eine Beraterin die Ehrlich ist.Danke für den ehrlichen Beitrag!

                19 Tage später
                chloe_11943344

                Und dabei wollte man schon den Maulkorb verpassen
                Glaubt nicht das diese Arbeit unbeachtet bleibt. Die Regierung hat sich bereits damit beschäftigt. Nun nimmt man eine Einrichtung zum Anlass ein Gesetz für Sekten zu verfassen. Das wird die Spitze des EisbergDer "Entwurf eines Gesetzes über Verträge auf dem Gebiet der gewerblichen Lebensbewältigungshilfe und der Persönlichkeitsentwicklung" wurde vom Bundesrat abgelehnt.
                Es war dies ein Gesetzesantrag des Freistaates Bayern. Aus der Einleitung des Antrages:
                Die Enquete-Kommission sog. Sekten- und Psychogruppen hat in ihrem 1998 veräffentlichten Endbericht festgestellt, dass in den letzten 20 Jahren in Deutschland ein vollkommen unübersichtlicher "Psychomarkt" entstanden sei, auf dem die unterschiedlichsten Dienstleistungen (Angebote für Heilung bei psychischen oder psychosomatischen Stärungen, Bewältigung von Lebenskrisen, Veränderung der Lebenssituation, Verbesserung der geistigseelischen Fähigkeiten, Steigerung der Durchsetzungsfähigkeit oder Konfliktbewältigung und Selbstbehauptung, Persänlichkeitstrainings der betrieblichen Personalentwicklungsarbeit) angeboten würden. Die Enquete- Kommission hat die Dienstleistungen unter dem Begriff Lebensbewältigungshilfe" zusammengefasst.
                Weiter hat die Enquete-Kommission festgestellt, dass auf diesem Markt ca. 1.000 Methoden, Techniken und Verfahren angewandt werden. Der Markt sei für die Kunden vällig intransparent. Sie liefen Gefahr, übervorteilt zu werden und kännten auch gesundheitliche Schäden erleiden. Die Wirkungen der angewandten Verfahren seien überwiegend unerforscht (vgl. Endbericht 5.5.5.3, Seite 368 ff.).
                Neuere humanwissenschaftliche Untersuchungen haben bestätigt, dass Verbraucher durch die Anwendung unkonventioneller Psycho- und Sozialtechniken, mit denen Erleben (Bewusstsein, Geist und Psyche), Verhalten und Persänlichkeit verändert werden, derart in Abhängigkeit vom Dienstleister geraten kännen, dass die konkrete Gefahr finanzieller Ausbeutung und gesundheitlicher Schädigung besteht. Es wurde über die Ergebnisse der Enquete-Kornmission hinaus festgestellt, dass zur finanziellen Ausbeutung der Verbraucher auch Sozialtechniken benutzt werden, die die Menschenwürde verletzen und daher sittenwidrig sind. Diese Techniken werden als therapeutische Massnahmen getarnt.
                Entsprechend der Empfehlung der Enquete-Kommission ist es daher erforderlich, zum Schutz der Verbraucher die Dienstleister gesetzlich zu verpflichten, vor Vertragsabschluss konkrete Auskünfte über ihre Qualifikation, die angewandten Methoden, die Dauer der Kurse und die finanziellen Verpflichtungen zu geben. Ferner ist es zum Schutz der Verbraucher geboten, die Mäglichkeit einer vorzeitigen Beendigung des Vertrages zu regeln. Das Gesetz wird, abgesehen vom Schutz des einzelnen Kunden, eine sozial verträgliche Selbstorganisation des Lebensbewältigungshilfe- und Persänlichkeitsentwicklungsmarktes ohne staatliche Intervention in der Form einer Marktpolizei in Gang setzen, da das Marktgeschehen voraussichtlich insgesamt transparenter wird. Dies wird auf die Dauer voraussichtlich einen Rückgang der unseriösen Anbieter auf diesem Markt bewirken.
                B. Lösung Verabschiedung eines Gesetzes über Verträge auf dem Gebiet der gewerblichen Lebensbewältigungshilfe und Persänlichkeitsentwicklung, das Informationspflichten für die Anbieter schafft und eine schriftliche Fixierung des Vertragsinhalts verlangt. Den Verbrauchern wird ein Widerrufsrecht mit einer Frist von zwei Wochen sowie ein zwingendes Kündigungsrecht eingeräumt. Anzahlungen und die Aufrechnung sollen bei Verträgen auf dem Gebiet der Lebensbewältigungshilfe und der Persänlichkeitsentwicklung zum Schutz der Verbraucher nur eingeschränkt zulässig sein. Die Anbieter müssen die persänlichen Daten des Verbrauchers vertraulich behandeln. Das Gesetz soll, mit Ausnahme des Widerrufsrechts, weitgehend entsprechend gelten, wenn der Vertrag über die Lebensbewältigungshilfe oder Persönlichkeitsentwicklung mit einem anderen Unternehmer abgeschlossen wird. Die klagebefugten Einrichtungen nach dem Unterlassungsklagengesetz sollen Verstösse gegen das Gesetz mit der Unterlassungsklage nach dem Unterlassungsklagengesetz zum Schutz der Interessen der Verbraucher verfolgen können.
                s sein. Man darf nicht mehr glauben was man will.
                Der erste Entwurf wurde vom Bundesrat abgelehnt die neue Version ist in Arbeit.